Der Pestkarren
Gesehen auf dem Mittelalterlichen Spectaculum 2007 in Bückeburg.
Unterwegs mit Ralph Bache
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Pest
Die Pest (v. lat. pestis = Seuche) ist eine hochgradig ansteckende Krankheit, die durch das
Bakterium Yersinia pestis verursacht wird. Die Pest verbreitete sich durch unhygienische Verhältnisse und wurde
durch den Rattenfloh (Pestfloh) übertragen.Die Seuche war offenbar in den 30er Jahren des 14. Jahrhunderts
in Zentralasien ausgebrochen und breitete sich entlang der Handelswege auch in Richtung Europa aus.
1347 erreichte sie das an der Krim gelegene Kaffa. Kaffa, das heutige Feodossija, war als genuesische
Handelsstadt eng in das Handelsnetz der Genueser eingebunden, das sich über den gesamten Mittelmeerraum
erstreckte. Von Schiffen verbreitet erreichte die Krankheit noch im selben Jahr die Küstenstädte Konstantinopel,
Kairo sowie das sizilianische Messina. Um Allerheiligen des Jahres 1347 hatte die Epidemie bereits Marseille
und das Rhônetal erreicht, im März 1348 Toulouse, im Mai erkrankten die ersten Opfer in Paris, im August starben
die ersten in Avignon an der Pest. Deutschland, Norwegen, Schweden und England wurden 1349 von der Pest erreicht.
Verbreitung der Pestilenz zwischen 1347 und 1351.Man schätzt, dass etwa 20 bis 25 Millionen Menschen, rund
ein Drittel der damaligen Bevölkerung Europas, durch den Schwarzen Tod umkamen. Für Deutschland wird
die Zahl der Pesttoten auf rund 10 Prozent der Bevölkerung geschätzt. Über die Anzahl der Opfer in Asien und Afrika
liegen keine seriösen Angaben vor. Jegliche Zahlen sind jedoch mit Vorsicht zu behandeln, da zeitgenössische
Quellen die Anzahl der Toten eher zu hoch ansetzten, um den Schrecken und die Unbarmherzigkeit dieser Pandemie zu unterstreichen.
Der Schwarze Tod wütete nicht gleichmäßig in Europa, sondern ließ einige wenige Gebiete fast unberührt.
Große Teile Polens, Belgiens und Süddeutschlands blieben beispielsweise von dieser ersten Pestwelle
verschont. Auch Mailand entging der Heimsuchung durch die Pest, während in Florenz vier Fünftel der Bürger starben.
Um die Bevölkerung nicht zusätzlich zu verängstigen, wurden die Toten nur nachts mit dem Pestkarren abgeholt
und aus den Städten gebracht, um sie meist in Massengräbern zu verscharren. Oft wurden die Räder
der Pestkarren auch mit Lumpen umwickelt, damit die Menschen das Rumpeln der Räder auf dem Kopfsteinpflaster nicht hörten.
Quelle: Wikipedia
Ralph Bache 03/08/2007 0:35
Sehr stark die Bearbeitung, leider war das Programm ja sehr kurz, hätten bestimmt noch mehr Aufnahmen gemacht. LG Ralph.Christoph Klempau 01/08/2007 11:50
Ein wirklich gutes FotoGruesse
Christoph
Wolfgang Graf 31/07/2007 20:53
Oh, Mann, mir bleibt das Brötchen in der Gurgel stecken...Dennoch gut.
lg
Wolfgang
Stefan Burkard 31/07/2007 20:42
+++Bettina Gr 31/07/2007 19:46
Das ist aber jetzt wirklich ein abfotografiertes Gemälde????? kann ich kaum glauben... geniale Bea...LG Bettina
Christian Paulus 31/07/2007 18:55
Sieht ja schon ein bischen gruselig aus, wenn man bedenkt wieviele Menschen wegen der Pest gestorben sind !Über die Bearbeitung müssen wir und mal unterhalten, bin gespannt ...
VG Christian
Wilhelm Gieseking 31/07/2007 18:41
Tolle Bearbeitung eines düsteren Themas.So könnte es während der Pest wohl ausgesehen haben.
Die Info zum Bild ist klasse !
Gruß
Wilhelm
jamari lior 31/07/2007 18:37
absolut tolle arbeit!vlg, j
Angelika El. 31/07/2007 18:25
In Deiner tollen Bearbeitung wirkt selbst dieses traurige und düstere Motiv gar nicht so beängstigend! Wieder rundum gelungen!!!!LG!
Angelika
Bülent Yasar 31/07/2007 17:50
finde deine Bearbeitung einfach klasselg
bülent
Model C.S. 31/07/2007 16:43
Super !lg Carsten
Manuela Lousberg 31/07/2007 14:48
Ich dachte, es geht nicht besser...und dann kommt sowas !! : ))) Einfach genial !LG Manu
Sabine Rogner 31/07/2007 13:48
mit den Bildern kannst Du ein Buck gestalten, saugut alles !lg
Bine
Jan Pfeffer 31/07/2007 13:11
wunderschön altmeisterlich, wenn es Dürer nicht gegeben hätte, du wärst ein würdiger Vertreter gewesen :-))LG, Jan
Arnd U. B. 31/07/2007 12:54
Alle Achtung, Tim. Großes Kompliment...LG Arnd