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..der Rebell..

Che Guevara in Santa Clara, Cuba


Revolutionsführer Ernesto Guevara, besser bekannt als Che Guevara, wurde am 14. Juni 1928 in Rosario, Argentinien geboren. Nach Abschluss seines Medizinstudiums an der Universität von Buenos Aires, wurde Guevara erst politisch aktiv in seiner Heimat Argentinien und dann in den Nachbarländern Bolivien und Guatemala.

Im Jahr 1954 traf er in Mexiko den kubanische Revolutionsführer Fidel Castro und seinen Bruder Raul und schliesst sich der Gruppe von Revolutionären an.

Während der Kubanischen Revolution wurde er zum „Comandante“ ernannt und spielte 1959 eine wichtige Rolle im letztlich erfolgreichen Sieg gegen den Diktator Fulgencio Batista in Santa Clara.

Che wurde Chef der Industrieabteilung des Wirtschaftsministeriums. Nur einen Monat später, im Oktober 1959 erhält Che einen weiteren Posten als Chef der Nationalbank.

Ende 1964 entscheidet er sich, alle seine Ämter niederzulegen und wieder in die Schlacht zu ziehen.

1965 versucht Guevara mit rund 200 Kämpfern eine Revolution im Kongo zu entfachen. Die kongolesischen Widerstandskämpfer begegnen ihm mit grossem Misstrauen. Der Einsatz im Kongo wird zu einem Fiasko. Alle kongolesischen Männer, grösstenteils nur Bauern, weigern sich zu kämpfen. Nach einem halben Jahr müssen Guevaras Truppen demoralisiert und geschlagen das Land verlassen.

Che, noch immer nicht müde die Revolution weiter voranzutreiben, sucht nach weiteren Einsatzmöglichkeiten. Zusammen mit anderen Guerillakämpfern lässt sich Guevara nach Bolivien einschleusen, aber der neue Einsatz steht unter keinem guten Stern.

Der Comandante wurde am 9. Oktober 1967 bei einem Gefecht mit der bolivianischen Armee bei Higueras verwundet und gefangen genommen. Kurze Zeit später wird "Ché" Guevara erschossen. Um allen Skeptikern den Tod beweisen zu können, wird Guevaras Leiche hergerichtet und fotografiert. Zusätzlich werden ihm die Hände abgetrennt, um ihn anhand der Fingerabdrücke identifizieren zu können.

1997 fanden Archäologen in Bolivien seine Leiche und die von sechs seiner Mitstreiter. Nach der Rücküberführung nach Kuba wurde er mit allen militärischen Ehren am 17. Oktober 1997 in Santa Clara beigesetzt.

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