Der Schmetterling

Der Schmetterling

Der Schmetterling

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Mitten im Gedankenrausch, taucht aus dem Dunkel ein Falter auf. Der Schmetterling kommt langsam nah, setz sich auf die Ablage neben mich. Ich guck ihn an und denk an Dich. Er erwidert meinen Blick und lächelt mir gar zart zurück.
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Da fällt mir ein den kennst du doch, ja gestern noch war er nachts bei mir. Saß im selben Zimmer hier, dort oben an der Wand, in der Ecke ganz allein hing er da so wie ein Stein. Er schlief und merkte nicht dass ich an ihm vorüber schlich. Ich wusste nicht ob ihm was fehlt, und ohne nachzudenken fing ich an ihm einzuschenken. Ich füllte Wasser auf nen tiefen Teller, verteilte am Rand noch ein wenig Salz, legte Blüten noch dazu. Dann holte ich den Schmetterling, mit einem Blüten Blatt einer Roten Rose nahm ich ihn von der Wand, setzte ihn dort auf den Rand. Er wachte auf und zitterte, das wollt ich nicht, es tat mir leid. Ich setz mich hin und guck ihn an, er hob ab und flog davon. Doch kam er wieder setz sich hin, war wohl doch alles nicht so schlimm.
Ich war beruhigt, ging kurz fort, um mir ein Glas Milch zu holen.
Als ich wiederkam, sah er mich an, es war wie ein Dankeschön.Ich öffnete noch das Fenster kehrte um, wieder sahen wir uns an und ohne Worte wünschte ich ihm dann, eine Gute Reise, ein langes Leben, und uns ein wieder sehen.


Da saß er nun an meinem Bett. Er kam noch näher dann, merkte wohl wie es mir ging. Setzte sich auf meine nackte Schulter, zog aus mir ein Mineral, es kitzelte, er brachte mich zum lachen. Ich sah ihn an und spürte dann, er nahm mir ab nen großen Stein, ein echter Freund so muss das sein. Mein Kopf knickte weg ich nickte ein, und brauchte nicht mehr allein zu sein. Noch Stunden später saß er da, ich wurde wach, die Sonne schien. Wir sahen uns an, dann flog er fort. An einen mir unbekannten Ort. Doch ich wusste wir sehn uns wieder. Hab dich gern du kleiner Flieger, und bitte komm bald wieder, hast noch etwas Gut bei mir.
(D. Jenczmionka)