Der Schwibbogen
hier am Weihnachtsmarkt von Stollberg im Erzgebirge.
Um 1700 im Erzgebirge entstanden, ursprünglich sollte hier der Himmelsbogen symbolisch dargestellt werden. Nicht von Anfang an war er ein Zeichen der Weihnachtszeit. In den Erzgebirgsorten wurden die Bögen in die Fenster gestellt, um den Bergleuten auf dem Heimweg zu leuchten.
In der DDR- Zeit wurden sie in fast allen Orten bis zur Ostsee selber nach Laubsägevorlagen hergestellt.
Stollberger-Bildermacher 08/12/2013 23:23
Der Stollberger Lichterbogen sieht doch Klasse aus !lg Kai
Detlef Schäpers 07/12/2013 22:39
meine Tante in Thüringen schmück ihre Fensterbänke immer mit diesem Bögen ...LG Detlef
Horst-W. 06/12/2013 18:39
Interessant! Solche Bögen kenne ich schon lange, kannte aber die Geschichte nicht.LG Horst
Hans Mentzschel 06/12/2013 15:38
Und dann haben wir mühsam mit der kleinen Laubsäge die Bergleute zurecht gefriemelt! Sägeblätter waren Mangelware, sie mussten im Westen besorgt werden.. Mein hilfreicher Patenonkel schickte mir mal 20 Blätter aus Erlangen. Da war ich reich und galt als "Kapitalist" unter meinen Kameraden bei den "Jungen Pionieren"! Ich glaube, wir nannten das damals "Jahresendbogen" (ohne den weihnachtlichen Bezug, denn Weihnachten war ja ein christliches Fest und somit von gestern) . Dafür wurde offiziell das" Väterchen Frost" als Weihnachtsmann propagiert. Das konnten die Ideologen Gottseidank nicht einführen. Wir gingen trotzdem zum Thomanerchor, in die Motetten und natürlich auch ins Weihnachtsoratorium und ließen uns konfirmieren. LG Hans Me.Keims-Ukas 06/12/2013 15:20
Schönes Motiv passend zur Jahres- und zur Vorweihnachtszeit.Ja selbstgebaute hatten wir früher auch zu Hause.
Heute legt man ganz schön viel Geld für die originalen Teile hin. Liebhaber dafür gibt es aber genug.
LG, Uwe!