Der sehende Turm

Der sehende Turm

Ich bitte Sie, meine bruckstückhafte Erzählweise zu entschuldigen, doch nur so gelingt es mir, mit der Zeit alles zu enthüllen, was wissenswert und gleichzeitig abschreckend genug ist, dass sie nicht die gleichen Pfade wie ich beschreiten, und das Entsetzen für mich selbst in möglichst kleinem Rahmen zu halten.

Hier am sehenden Turm begann alles...
Nach mehrmaliger und fortwährender Lektüre aller okkulten Bücher, derer ich habhaft werden konnte, baute sich endlich eine Karte der alten Welt in meinem Kopf auf.
Der sehende Turm sollte mir das enthüllen, was ich suchte: einen Zugang zu ihrer Welt, den ich so sehr ersehnte und zu diesem Zeitpunkt noch nicht fürchtete.
Am Rande des scheinbar undurchdringlichen Waldes, dessen Gefangener ich letztendlich wurde, fand ich jenen bedrohlichen und über allem thronenden Turm, von dessen oberster Plattform ich einer Art Fata Morgana gewahr wurde.
Als eine Luftspiegelung erschien mir ein Abbild dessen, was sich hinter dem Wald verbergen musste.
Ich sah eine prunkvolle Villa, eingeschlossen in Hunderte von Quadratmeilen unerschlossenen Waldes.
Gleichzeitig stellten sich meine Nackenhaare auf und gaben mir das Gefühl, beobachtet zu werden und dass meine Pläne durchschaut worden waren.
Besessen von der Idee, die mir erschienene Villa zu finden, begann ich entgegen meinen sich wehrenden Instinkten den Turmabstieg und lief geradewegs in mein Verderben...

...und weiter gehts mit der Serie zu Howard Philips Lovecraft!