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B-X-berg
- und so'n hintergründigen Titel drunter,
'nee Quatsch: schon reell der Titel,
s/w sowieso die Ab-Licht-ung,
und o-Wunder: die Limousine steht noch
an Ort und Stelle,
nicht abgefackelt ... und sogar ganz für sich allein .. ;
doch Du schreibst das Jahr 1977
- etwas magisch noch im Schatten dieser
noch nicht wegsanierten ALTEN-Heimat-Brandwände,
1977 - da war auch dieser Kiez noch x-Berg
und noch nicht der Spielball der Monopolysten;
x-berg: als wir dort wegzogen 2012 (ich nach 34 Jahren ..)
meinte die Frau aus dem Fotoladen im Bergmann-Kiez:
kann'ste doch nicht machen,
diesen ' Spirit of Kreuzberg ' eintauschen gegen
dröges Rentnerleben im CDU-Aussenbezirk.
Doch ich hab's ertragen nun schon SIEBEN Jahr;
kann nächtens Durchschlafen ohne Partylärm,
ohne Rollkoffergerummpel und sogar ohne Latte-M-Cafe
um die Ecke und Späti .... und ...
Vor zwei Jahren traf ich die Witwe des naiven Malers
(der hatte mal in der Solmsstr. seine Malbude samt Trödelladen),
einen alten Drucker aus der x-berger Graphiker-Szene
und noch einen Kulturmenschen dieses ' Spirit '-Bezirks zufällig im
Oberstock der Marheinecke-Halle;
mein Fazit: tut mir leid, aber auch dieser Kiez wird
kaputtgentrifiziert, schneller als Ihr zuschauen könnt .. ;
wurde nicht so gesehenm sondern: " ach Unsinn ...; Schwarzmalerei ... " .
Heute wohnt in meiner luxussanierten Ex-Wohnung ein Typ aus Südamerika,
der sich die E- & V's Courtage locker leisten konnte und sich noch gut
3000 Euros MEHR an Kaltmiete locker leisten kann als wir seinerzeit.
Doch nein: Blick nicht zurück im Zorn, sondern
zufrieden, das wir noch rechtzeitig eine auch mehr als 3 m hohe
Altbau-Wohnung am Rand der grünen Forstesgefunden haben,
auch wenn die Kneipendichte hiergegen Null tendiert und U-Bahn,
Rudolf-Wissel- und noch eine wichtige Verbindungs-Brücke Richtung
Spandau demnächst qua Sanierung für ein paar Jahre gekappt
werden vom ' mal eben so " in die Stadt " ... '
Doch unsere Enkel wohnen nur gefühlte 5 Minuten entfernt,
deren Fußballplätze liegen zwischen sehr viel Grün und
maximal 3 Stockwerk-Häusern ... und mein altes Kanu
hole ich in Kürze vom Seddin-See zurück und lagere es
im Garten meiner Tochter, nicht weit von Seepromenade
und Havelgewässer .. !
Trotzdem behalte ich X-berg gerne in den bunten
Erinnerungen die es einst ausmachte !!
- und finde's immer noch sympathisch, wenn ich von einer/m
in die Ex-Mauerstadt zugezogenen ' Kulturschaffenden ' lese,
sie / er wohne in X- - und NICHT am Prenzel-Berg !
Danke schön für deine ausführliche Schilderung.
Das ist - bzw war in der Nostitzstr.
Ich habe von 76 bis 83 in der Yorkstr. gewohnt, dann sind wir wegen der Kinder aufs Land gezogen. Ich bin allerdings immer noch so ein- bis 2mal im Jahr in Berlin und schaue mir die alte Heimat an. Mal sehen, wie lange ich sie noch wieder erkenne.
da schau her,
dann haben wir dicht beieinader gelebt in diesem Kiez;
ich /wir mit Blick auf den Viktoriapark,
200 m vom Wasserfall entfernt !
LG., Michael
Ein sehr interessantes Zeitdokument.
Das Foto ist aber auch sehr gut und geschickt gestaltet.
Ich bleibe an der weissen Hand da am Autofenster hängen ...
LG Bernadette
Ich weiß wirklich nicht, ob dieser Ort so gedeihlich ist für die Kinder, denn genau in diesem Alter wie die Kinder dort, sind meine Eltern mit mir aus der Stadt in eine dörfliche Randgemeinde gezogen.
Für mich war das ein Unterschied wie Mordor und Auenland.
Habe die Orte vor nicht langer Zeit noch mal aufgesucht, das Gefühl ist geblieben.
LG. Norbert
Das ist mir ähnlich gegangen. Deshalb sind wir nach Geburt unserer Kinder aus Berlin weggegangen. Ich wollte, dass sie mit mehr Natur aufwachsen. Annelie meinte ja nur, dass Kinder aus allen Möglichkeiten etwas machen und dass die Eltern nicht immer ein Auge darauf werfen müssen. Das finde ich auch.
Hallo ihr,
es freut mich dass das Bild auf so große Resonanz stößt. Vor allem eure Ausführungen zum Thema autarkes Kinderspiel treffen es auf den Punkt. Ein paar Bilder gibt es noch, dann werde ich wieder in die Jetzt-Zeit zurückkehren.
lg*Rainer
Dein Foto dokumentiert, welche Gabe Kinder haben, mit den Gegebenheiten umzugehen. Sie wollen spielen, turnen, sich beschäftigen, nicht lamentieren, sie kennen es nicht anders.
Eine Serie hast du zusammen gestellt, die wieder jede Menge Gedanken anstößt, Vergleiche zur Gegenwart aufkommen lässt.
Das sind wertvolle Schätze.
LG Annelie
Ich verfolge mit großem Interesse Deine Berlin Serie.
Spielende Kinder, die klettern, und das nahe einer Straße, ohne dass die Mütter anwesend gewesen sind....Abenteuer pur.
Ja, so sind die meisten von uns damals groß geworden... :-))
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Michael Jo. 27/04/2019 0:58
B-X-berg- und so'n hintergründigen Titel drunter,
'nee Quatsch: schon reell der Titel,
s/w sowieso die Ab-Licht-ung,
und o-Wunder: die Limousine steht noch
an Ort und Stelle,
nicht abgefackelt ... und sogar ganz für sich allein .. ;
doch Du schreibst das Jahr 1977
- etwas magisch noch im Schatten dieser
noch nicht wegsanierten ALTEN-Heimat-Brandwände,
1977 - da war auch dieser Kiez noch x-Berg
und noch nicht der Spielball der Monopolysten;
x-berg: als wir dort wegzogen 2012 (ich nach 34 Jahren ..)
meinte die Frau aus dem Fotoladen im Bergmann-Kiez:
kann'ste doch nicht machen,
diesen ' Spirit of Kreuzberg ' eintauschen gegen
dröges Rentnerleben im CDU-Aussenbezirk.
Doch ich hab's ertragen nun schon SIEBEN Jahr;
kann nächtens Durchschlafen ohne Partylärm,
ohne Rollkoffergerummpel und sogar ohne Latte-M-Cafe
um die Ecke und Späti .... und ...
Vor zwei Jahren traf ich die Witwe des naiven Malers
(der hatte mal in der Solmsstr. seine Malbude samt Trödelladen),
einen alten Drucker aus der x-berger Graphiker-Szene
und noch einen Kulturmenschen dieses ' Spirit '-Bezirks zufällig im
Oberstock der Marheinecke-Halle;
mein Fazit: tut mir leid, aber auch dieser Kiez wird
kaputtgentrifiziert, schneller als Ihr zuschauen könnt .. ;
wurde nicht so gesehenm sondern: " ach Unsinn ...; Schwarzmalerei ... " .
Heute wohnt in meiner luxussanierten Ex-Wohnung ein Typ aus Südamerika,
der sich die E- & V's Courtage locker leisten konnte und sich noch gut
3000 Euros MEHR an Kaltmiete locker leisten kann als wir seinerzeit.
Doch nein: Blick nicht zurück im Zorn, sondern
zufrieden, das wir noch rechtzeitig eine auch mehr als 3 m hohe
Altbau-Wohnung am Rand der grünen Forstesgefunden haben,
auch wenn die Kneipendichte hiergegen Null tendiert und U-Bahn,
Rudolf-Wissel- und noch eine wichtige Verbindungs-Brücke Richtung
Spandau demnächst qua Sanierung für ein paar Jahre gekappt
werden vom ' mal eben so " in die Stadt " ... '
Doch unsere Enkel wohnen nur gefühlte 5 Minuten entfernt,
deren Fußballplätze liegen zwischen sehr viel Grün und
maximal 3 Stockwerk-Häusern ... und mein altes Kanu
hole ich in Kürze vom Seddin-See zurück und lagere es
im Garten meiner Tochter, nicht weit von Seepromenade
und Havelgewässer .. !
Trotzdem behalte ich X-berg gerne in den bunten
Erinnerungen die es einst ausmachte !!
- und finde's immer noch sympathisch, wenn ich von einer/m
in die Ex-Mauerstadt zugezogenen ' Kulturschaffenden ' lese,
sie / er wohne in X- - und NICHT am Prenzel-Berg !
LG., Michael
Baerbel N. 05/02/2019 21:22
jedem seinsBernadette O. 05/02/2019 17:19
Ein sehr interessantes Zeitdokument.Das Foto ist aber auch sehr gut und geschickt gestaltet.
Ich bleibe an der weissen Hand da am Autofenster hängen ...
LG Bernadette
Norbert REN 04/02/2019 11:42
Ich weiß wirklich nicht, ob dieser Ort so gedeihlich ist für die Kinder, denn genau in diesem Alter wie die Kinder dort, sind meine Eltern mit mir aus der Stadt in eine dörfliche Randgemeinde gezogen.Für mich war das ein Unterschied wie Mordor und Auenland.
Habe die Orte vor nicht langer Zeit noch mal aufgesucht, das Gefühl ist geblieben.
LG. Norbert
Miredita 03/02/2019 20:07
Ich mag das Bild!! LG ClaudiaLIBOMEDIA 03/02/2019 19:02
Hallo ihr,es freut mich dass das Bild auf so große Resonanz stößt. Vor allem eure Ausführungen zum Thema autarkes Kinderspiel treffen es auf den Punkt. Ein paar Bilder gibt es noch, dann werde ich wieder in die Jetzt-Zeit zurückkehren.
lg*Rainer
SabineC 03/02/2019 10:21
Mehr davon! Ich freu mich so...mein wunderbares West-BerlinlG Sabine
- Elke K - 03/02/2019 9:23
So ein tolles Bild !!!Jürgen Martin 03/02/2019 7:41
Klasse gezeigt und ein Granada im Vordergrund*allerfeinst*Norbert Borowy 03/02/2019 7:33
bin begeistert!Michael Farnschläder 02/02/2019 20:49
klasse Stimmung!Gerd Wiechers 02/02/2019 20:06
Das ist ein wunderbares Foto!Du hast echt tolle Fotoschätze und es gibt bestimmt noch viele weitere davon!
Lg, Gerd
Udo Ludo 02/02/2019 19:36
Die Kinder machen was draus.Annelie S. 02/02/2019 16:19
Dein Foto dokumentiert, welche Gabe Kinder haben, mit den Gegebenheiten umzugehen. Sie wollen spielen, turnen, sich beschäftigen, nicht lamentieren, sie kennen es nicht anders.Eine Serie hast du zusammen gestellt, die wieder jede Menge Gedanken anstößt, Vergleiche zur Gegenwart aufkommen lässt.
Das sind wertvolle Schätze.
LG Annelie
13. Fee 02/02/2019 15:41
Ich verfolge mit großem Interesse Deine Berlin Serie.Spielende Kinder, die klettern, und das nahe einer Straße, ohne dass die Mütter anwesend gewesen sind....Abenteuer pur.
Ja, so sind die meisten von uns damals groß geworden... :-))
Gruss Fee