Der Tod der Geliebten
Der Tod der Geliebten
Er wusste nur vom Tod, was alle wissen:
dass er uns nimmt und in das Stumme stößt.
Als aber sie, nicht von ihm fortgerissen,
nein, leis aus seinen Augen ausgelöst,
hinüberglitt zu unbekannten Schatten,
und als er fühlte, dass sie drüben nun
wie einen Mond ihr Mädchenlächeln hatten
und ihre Weise wohlzutun:
da wurden ihm die Toten so bekannt,
als wäre er durch sie mit einem jeden
ganz nah verwandt; er ließ die andern reden
und glaubte nicht und nannte jenes Land
das gutgelegene, das immersüße -
Und tastete es ab für ihre Füße.
Rainer Maria Rilke
SidNic.Gäbler 16/10/2008 12:51
sehr schön, vorallem der text.lg nicole
Martina R. Flemming 14/10/2008 20:02
Lieber Matthias!Mich stört die Häuserfront gar nicht, sie repräsentiert für mich das Hier und das Dort. Dieses Gedicht von Rilke ist so anrührend....ich habe das schon lange auf meinem Kompi gespeichert und tue jetzt dein Foto dazu, wenn du erlaubst.
Ganz lieben Gruß von Tina.
Kitara83 14/10/2008 9:26
wunderschön ! Einen ganz tollen Engel hast du da entdeckt und abgelichtet ! Bea und Rahmen gefallen auch sehr gut. Und die Häuserfront stört mich gar nicht. Ich finde es ist ein sehr stimmiges Bild.lg
Nina
Christiane B 13/10/2008 22:49
es berührt mich, macht mich traurig...........Rilke macht es perfekt........!!
Nachdenkliche Grüße
von Chrissy
Michaela M 13/10/2008 22:27
stimmt, ohne das Haus im Hintergrund wär´s perfekt und enorm stimmungsvoll; trotzdem, schöne Farben und Motiv schön in Szene gesetzt und eingerahmtDark Romance Photographie und Poesie 13/10/2008 22:20
wundervoll in dem Licht und mit diesem Gedicht von Rilke, leider empfind ich die Häuserfront als störendlg Normann