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Der Übergang oder November in Monheim

Der Übergang oder November in Monheim

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Der Übergang oder November in Monheim

Nebel, Wind und feuchte Lüfte,
Blättertanz im Tagesgrau.
Würzig riechst du erste Düfte,
ahnst den Grund schon ganz genau.

Nicht die Farbenpracht der Blätter,
trocknes Schilf und Ofenrohr, prüft die
Nasen heut der Städter,
Backkunst bringst den Traum hervor.

War es gestern noch der Braten
einer schweren Martinsgans,
wird dir plötzlich heut verraten
Hintergrund der Süßallianz.

Aus den Küchen hier am Rheine schwebt ein zauberhafter Duft.
Weckt bei einem Schoppen Weine
Sinnbild das zum Schlemmen ruft.

Neigt November sich dem Ende,
geht die Zeit des „Grau“ zum Licht.
Der Advent bringe jetzt die Wende
Die im Glanz das Grüne mischt!

Petrus streut nun weiße Träume
Über Länder, Felder, Fluss.
Hastig sucht der Mensch nun Bäume,
die er christlich schmücken muss.

Kerzenschein und bunte Bänder,
Weihnachtslieder alter Zeit,
wehen durch die Bundesländer,
Hoffnung auf Glückseligkeit!

Gerd Hantschke aus Monheim
(gelesen in der Wochenpost)

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