Der Viren-Kuss - siehe GEDICHT*
Der Viren-Kuss
Man sieht ihn – und man hört ihn nicht,
man weiß nur – dass er da,
man ändert seine Alltags-Sicht
und kommt sich nicht zu nah.
Ein Virus hat die Welt erfasst,
er wütet nah und fern,
des Menschen Tun – ist ihm verhasst,
drum tötet er ihn gern.
Der Virus zeigt – er hat die Macht,
uns mächtig zuzusetzen,
die Gegenwehr – so der Verdacht –
die kann ihn kaum verletzen.
Bankrott – so scheint der Menschheit Geist,
trotz seiner Welt voll Waffen,
was für die Welt nichts andres heißt,
er macht uns da – zum Affen.
So bleibt uns nur die Hand-Wasch-Tour,
um ihn bald auszumerzen,
er sieht es nur als Hilflos-Kur
für alle – die gern scherzen.
Der Glaube – dass der Mensch das Maß –
von allem hier auf Erden,
weicht nun dem Wunsch,
ganz schnell gesund zu werden.
© Klaus Ender
RMFoto 24/03/2020 21:04
Das ist nicht nur ein Gedicht, das ist ein Manifest!Ein Meisterwerk in Wort und Bild
Ich bin total beeindruckt
LG Roland
Bleibt Gesund