Heide G.


Premium (World), Berlin

Die Bären

Diese Bilder sind allesamt nicht besonders geworden. Ich zeige sie euch, weil ein besonderes Projekt dahinter steht.
Im Bärenwald Müritz haben Zirkus- und Tanzbären, die unter schlechtesten Bedingungen jahrelang gehalten wurden, eine neue Heimat gefunden. Die meisten Bären sind stark verhaltensgestört, und es braucht oft Jahre bis sie ihre natürlichen Instinkte wiederentdecken. Wir haben dort Bären gesehen, die stundenlang 6 m vor und 6 m zurück gelaufen sind als hätten sie eine unsichtbare Wand vor sich. 0bwohl sie einen grossen Wald mit Wasser, Kletterstämmen und Höhlen zur Verfügung haben.
Ein Bär ging ständig 4 Schritte rückwärts, wendete, und alles fing von vorne an.

http://www.mueritz.baeren-projekte.org/

Commenti 26

  • Heide G. 16/05/2013 16:50



    Heute hat Bären-Mama Mary mit ihren beiden Töchtern Clara und Sonja das erste Mal in ihrem Leben Gras unter den Tatzen gespürt. Die drei Bärinnen wurden von VIER PFOTEN vom Tiergarten Mönchengladbach in den weitläufigen BÄRENWALD Müritz gebracht, wo sie nun ihren Instinkten folgen können. Im Tiergarten Mönchengladbach lebten die drei Bären in einem Gehege mit zwei Betongräben auf einer Gesamtfläche von 500 Quadratmetern. Es gab so gut wie keine Beschäftigungs- und Versteckmöglichkeiten.

    Carsten Hertwig, Geschäftsführer des BÄRENWALD Müritz, freut sich über die Neuzugänge: "Die drei Damen können sich bei uns im BÄRENWALD Müritz je nach Befinden zurückziehen, Höhlen graben oder im Teich baden, Fellpflege betreiben und durch die Natur streifen, oder später in die Winterruhe gehen. Wie ein freilebender Bär es auch tun würde."

    Die Vorbereitungen für den sechsstündigen Transport begannen bereits am Dienstag, sodass die Übersiedlung der Tiere in der Nacht stattfinden konnte. "So sind die Strapazen für die Tiere nicht ganz so groß", erklärt Tierarzt Dr. Frank Göritz vom Berliner Institut für Zoo- und Wildtierforschung. Er impfte Mary, Clara und Sonja gegen verschiedene Bärenkrankheiten, nahm ihnen Blut ab, erstellte Röntgenaufnahmen und pflanzte ihnen einen Mikrochip unter die Haut. Damit bei der Untersuchung und bei der Übersiedlung alles ohne Komplikationen verlief, waren sieben fleißige Helfer von VIER PFOTEN mit von der Partie. Auch Bärenbotschafter Andreas Hoppe, u.a. bekannt als Ludwigshafener Tatort-Kommissar Mario Kopper, begleitete die Rettungsaktion und legte kräftig Hand an: Er hielt die Infusionsflasche, als der Tierarzt die Untersuchungen durchführte, und im BÄRENWALD angekommen öffnete der Schauspieler das Gitter der Transportbox von Bären-Mama Mary. "Diesen Moment zu erleben, dass diese Bärin zum ersten Mal in ihrem Leben ihre Pfoten auf Naturboden setzen darf, ist unbeschreiblich. Mich freut zutiefst, dass sie die Chance hat, in Zukunft naturnah und mit Raum zu leben. Mögen die Bären ihre neue Freiheit genussvoll entdecken. Ich danke den engagierten Helfern vom BÄRENWALD und VIER PFOTEN, dass sie dieses kleine Wunder möglich gemacht haben, und für meinen unvergesslichen Moment, das Gitter zu öffnen", sagt Andreas Hoppe.

    Für Vier Pfoten spende ich seit Jahren, also sind es auch bisschen meine Bären ;-)
  • Anca Silvia B. 07/05/2010 10:13

    eine sehr gute Collage..alle Fotos sehenswert..lg anca
    Danke fuer die Info..traurig..
  • Sabine Dußling-Prauß 07/05/2010 9:42

    Ein tolles Projekt....so bekommen sie noch einmal die Chance "normal" zu leben!
    GLG Sabine
  • Marianne Hüsch 06/05/2010 16:34

    Sehrschöne Collage mit TOP Aufnahmen und die Info dazu ist auch erschrecheken was man mit den Tieren alles macht.
    Gut das es Hilfe gibt
    lg Marianne
  • ulizeidler 05/05/2010 20:02

    wow... als ich Kind war, gabs da wilde Bisons .. oder Wisente.. wo is der Unterschied? Peinlich... schön für die Teddies
  • Moni R 05/05/2010 8:05

    die armen tiere, aber nun haben sie wenigstens die möglichkeit, wieder einigermaßen normal zu leben.
    lg moni
  • Trautel R. 05/05/2010 5:47

    sehr nachdenklich macht diese gut gestaltete collage.
    und ich weiß, warum ich erst einmal in meinem leben in einem zirkus war.
    aber gut ist es, dass sich solche möglichkeiten für verhaltensgestörte tiere bieten.
    lg trautel
  • Waldi W. 04/05/2010 20:44

    arme Tiere !
    ein gutes Projekt - schön, dass du drauf hinweist
    lg waldi
  • Elisabeth Pimper 04/05/2010 19:55

    Diese armen Geschöpfe haben sich dieses Paradies wirklich verdient, schön dass es Menschen gibt die sich für sie so einsetzen
    Lg Sissy
  • Mira Culix 04/05/2010 17:56

    Ja, leider gibt es noch immer Menschen, die solche Tiere unter unwürdigen Bedingungen halten, um daran zu verdienen. Allerdings ist es bedauerlicherweise manchmal auch so, dass diese Menschen selber ziemlich unwürdig leben und keine andere Verdienstmöglichkeit sehen. Ich habe mal eine Reportage über solche Leute irgendwo weit im Osten (keine Ahnung mehr, diese ganzen ehemaligen Sowjetrepubliken kann ich mir immer schlecht merken) gesehen, da wusste man nicht, ob einem die Menschen oder die Tiere mehr leidtun sollten.
  • DxFx 04/05/2010 16:30

    gerade bei Bären finde ich es extrem schlimm, wennsie abgerichtet werden, deswegen geh ich auch nicht so gern in den Zirkus.
    LG Dorit
  • Jopi 04/05/2010 14:27

    @reicht ja wenn die Menschen verhaltensgestört sind
  • Helga Hack 04/05/2010 14:21

    Auf Deinen Fotos sieht das natürlich schon alles wie "freie Wildbahn" aus. Was Du aber darüber schreibst, ist im Nachhinein traurig. Schön, dass es so ein Projekt gibt!
    Lieben Gruß!
    Helga
  • Bibo Rosamarie 04/05/2010 14:11

    Authistische Bären ,...wie traurig.. Deine Fotos sind sehr berührend... LG Rosie
  • Ida-Lena 04/05/2010 12:35

    süss sind die fotobeobachtung ..aber auch nicht ganz ungefährlich :)
    LG Ida :)