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Wenn ich mir das Bild so anschaue, glaube ich, daß ich weiß, was Du uns damit sagen willst.
Am Abend vorher war Richtfest für den ersten Bauabschnitt (links im Bild).
Es war eine schöne Feier. Das Buffet gigantisch. Eines von den 20 Bierchen, was Du nicht ablehnen konntest, war wohl schlecht.
Bis Du die Kamera zum Fotografieren gefunden hattest waren alle von der Baustelle verschwunden.
Nicht so schlimm. Es gibt noch so viele Baustellen.
Liebe Grüße Andrea
Die Bani Israel erreichten bald die Halbinsel Sinai auf der anderen Seite des Meeres und waren frei und in Sicherheit. Soweit hatte Musa also nicht zuviel versprochen, so dachten sie, wenn er sie nur bald in das versprochene Land bringen würde, wo sie, wie er sagte, in Frieden leben konnten. Denn was sie hier vor sich sahen, war nichts als Wüste, weit und breit Sand, kein Baum und kein Strauch und nur ganz selten einmal ein Felsen, der Schatten spendete. Wo sollten sie vor allem etwas zu essen finden? Denn sie hatten ja nicht so viele Vorräte mitnehmen können. Aber bevor sie noch Musa fragen konnten, sprach dieser zu ihnen: „Allah hat schon für euch gesorgt." Er zeigte ihnen eine merkwürdige Speise, die sie einfach in der Wüste am frühen Morgen finden konnten, und die sie Mannah nannten. Jeden Tag schickte Allah eine Schar Vögel, von denen sie einige fangen und essen konnten. Musa sprach: „Esst von den guten Dingen, die Allah euch gegeben hat, und seid nicht undankbar." Außerdem schickte Allah täglich Wolken, die die Bani Israel vor der starken Mittagssonne schützten und ihnen den Weg zeigten. So zogen die Bani Israel durch die Wüste, zwölf Stämme, die Nachkommen der zwölf Söhne Yakubs. Jeder Stamm folgte seinem Ältesten, und die Stammesältesten folgten Musa. Doch bald fingen die Bani Israel an zu rebellieren. „Hier in der Wüste gibt es überhaupt kein Wasser", sprachen sie zu Musa. „Sollen wir etwa elend verdursten?" Sie hatten nämlich überhaupt keine Geduld, und im Grunde genommen glaubten sie immer noch nicht so recht, was Musa sagte, sie waren nur einstweilen froh, aus der Sklaverei in Ägypten entkommen zu sein. Musa betete zu Allah, und Allah sprach zu ihm: „Schlag mit deinem Stab an den Felsen." Dieses tat Musa, und sogleich sprudelten zwölf Quellen aus dem harten Stein heraus, eine für jeden Stamm der Bani Israel. Und Allah sprach zu den Bani Israel: „Esst und trinkt und begeht auf der Erde keine Ungerechtigkeiten mehr." Aber bald darauf fingen die Bani Israel wieder an zu nörgeln. Mit nichts waren sie zufrieden. Sie sagten: „Jeden Tag das gleiche Essen! Das halten wir ja nicht aus!" Und zu Musa sagten sie: „Bete doch zu Allah, dass Er uns andere Sachen zu essen gibt, zum Beispiel Gemüse, Gurken, Linsen, Zwiebeln und Knoblauch." Denn diese Dinge hatten sie während ihrer Sklavenzeit in Ägypten zu essen bekommen, und statt sich über ihre Freiheit zu freuen und mit Geduld die lange Wanderung zu bewältigen, verlangten sie nach solchem Luxus. Musa erwiderte: „Wollt ihr das Gute gegen das Schlechte tauschen? Dann geht doch nach Ägypten zurück, wenn es euch in der Sklaverei besser gefällt. In Ägypten findet ihr alles zu essen, was ihr wollt." Das wollten die Bani Israel dann doch lieber nicht, und damit war dieses Thema vorläufig abgeschlossen. Aber trotzdem hatten sie noch längst kein Vertrauen zu Musa. Unterwegs durchzogen die Bani Israel ein Land, in dem ein Volk wohnte, das Götzen anbetete. Sogleich kamen sie zu Musa und sagten: „Mach uns doch Götter, wie wir sie bei jenem Volk gesehen haben. Dann wollen wir dir gehorchen und nicht mehr zweifeln. Denn deinen Gott können wir nicht sehen." „Allah bewahre mich davor, dass ich eine offenkundige Lüge erfinde, nachdem die Wahrheit gesiegt hat", entgegnete Musa, „es gibt keine wirkliche Macht außer bei Allah! Habt ihr denn schon vergessen, wie Allah euch vor dem Pharao in Ägypten errettet hat, der das ganze Volk betrog und unterdrückte, indem er sich selbst als Gott ausgab? Dennoch seid ihr undankbar. Es ist wahrhaftig eine Schande mit euch. Der Götzendienst, den jenes Volk betreibt, ist nichts als ein Zeichen für ihren Untergang, und was sie tun, bringt ihnen nichts Gutes. Wie kann es für euch einen anderen Herrn geben als Allah, der euch mehr geschenkt hat als anderen Nationen? Wollt ihr etwa dem gleichen Weg folgen wie die Völker vor euch, von denen ich euch oft genug erzählt habe?" Da schwiegen die Bani Israel beschämt, aber der Gedanke blieb weiter in ihren Köpfen, und in Wirklichkeit folgten sie Musa nur, weil sie den Weg durch die Wüste selbst nicht finden konnten und nicht wussten, wo das versprochene Land lag. Nach tagelanger anstrengender Wanderung gelangten die Bani Israel an den Berg Sinai. In einem nahegelegenen Tal schlugen sie ihre Zelte auf, während Musa Allahs Befehl folgte und auf den Berg hinaufstieg.
Musa blieb vierzig Tage und Nächte lang auf dem Berg, und Allah sprach mit ihm direkt und ohne Vermittler. Musa sprach zu Allah: „O mein Herr, lass mich Dich doch einmal sehen." Allah aber erwiderte: „Das ist keinesfalls möglich. Schau nur einmal auf jenen Berg, ob er angesichts meiner Macht auf seinem Platz bleiben kann." Und Allah enthüllte einen Teil Seiner Pracht und Herrlichkeit vor einem der gegenüberliegenden Berge, und obwohl dieser aus hartem Felsengestein bestand, zerfiel er doch augenblicklich zu Staub. Bei diesem Anblick fiel Musa in Ohnmacht, und als er wieder zu sich kam, sagte er: „Preis sei Dir! Ich wende mich mit Reue zu Dir, und ich will der erste sein, der sich Dir hingibt." Allah sprach: „O Musa, ich habe dich von den anderen Menschen auserwählt und dir mein Wort gegeben und den Auftrag, es bekannt zu machen. Nimm darum die Offenbarung von mir und sei dankbar." Und Allah gab ihm die Steintafeln, auf denen die Gesetze für die Bani Israel geschrieben standen und alle Dinge für sie erklärt waren: „Betet niemand an außer Allah, seid freundlich zu Eltern und Verwandten, helft den Waisen und Armen und denen, die in Not geraten sind, sprecht nichts als die Wahrheit, betrügt nicht die Menschen und stehlt nicht ihre Habe, denkt oft an Allah, der euch aus der Sklaverei befreit hat", und vieles andere. Er sprach zu Musa: „Nimm diese Tafeln und halte daran fest, und ermahne das Volk, daran festzuhalten." Während Musa auf dem Berg weilte, hatte er seinen Bruder Harun beauftragt, das Volk zu leiten: „Vertritt mich bei meinem Volk, tu das Rechte und folge nicht dem Weg des Bösen", hatte er zu ihm gesagt. Während die Bani Israel auf Musa warteten, fingen sie an, unter sich zu sprechen. Einige von ihnen dachten, Musa hätte sie hier mitten in der Wüste verlassen und sei seiner Wege gegangen. Andere wiederum meinten, ihm sei vielleicht etwas zugestoßen. Auf Harun wollten sie jedenfalls nicht hören. Sie taten so, als sei er gar nicht da. Schließlich sprachen sie: „Wir wissen nicht, ob Musa wiederkommt ob es seinen Gott überhaupt gibt." Und sie sammelten sämtliche goldenen Schmuckstücke und schmolzen sie und machten aus dem Gold ein Kalb, das so aussah, als sei es lebendig. „Dies soll unser Gott sein", sprachen sie und fingen an, es anzubeten und ihm Opfer zu bringen. Vergeblich versuchte Harun, sie zur Vernunft zu bringen, sie waren wie berauscht von dem Götzenbild, das sie selbst gemacht hatten, und sie schienen gar nicht zu merken, dass es nur ein totes, machtloses Standbild war. Sogar kam es ihnen so vor, als ob es blökte. Harun warnte die Bani Israel: „Lasst euch nicht verführen, denn in Wirklichkeit ist Allah der, der euch alles gibt. Folgt mir und hört auf mich." Aber die Bani Israel erwiderten hinterlistig: „Wir werden so lange das Kalb anbeten, bis Musa zurückkommt." Und innerlich glaubten sie nicht, dass er jemals zurückkäme. Endlich kam Musa mit den Gesetzestafeln vom Berg herab. Ach, was musste er da sehen! Mitten im Lager der Bani Israel stand das goldene Kalb, und die Leute waren darum herum mit verschiedenen Zeremonien beschäftigt. Musa wurde zornig und traurig. Er legte die schweren Steintafeln zur Seite und suchte seinen Bruder Harun. Als er ihn endlich gefunden hatte, zog er ihn an den Haaren zu sich und rief: „Was für eine Schandtat habt ihr in meiner Abwesenheit begangen! Wollt ihr etwa so schnell wie möglich Allahs Urteil über euch herab rufen?" Harun verteidigte sich. „Bruder", sagte er, „das Volk hat einfach nicht auf mich gehört. Sie taten so, als sei ich gar nicht da, und einige wollten mich auch totschlagen. Mach mich nicht vor meinen Feinden lächerlich, und denke nicht, dass ich einer von jenen Übeltätern bin." Da sah Musa, dass Harun schuldlos war, und es tat ihm leid, dass er ihn angeschrien hatte, ohne sich zuerst zu erkundigen, welchen Anteil er an dem Götzendienst hatte. Er betete um Vergebung, für sich selbst und für seinen Bruder, der gegen die Volksmasse nichts hatte ausrichten können. Diejenigen unter den Bani Israel, die behauptet hatten, Musa käme nie wieder, waren sehr erschrocken, als sie Allahs Gesandten vor sich sahen. Als sie sein zorniges Gesicht sahen, versuchten sie, sich herauszureden. „Wir haben nicht unser Versprechen brechen wollen. Aber das Gold war sehr schwer für uns, darum schmolzen wir es, und dann schlug Samiri vor, ein Kalb daraus zu machen." Samiri hatte wohl den Ägyptern abgeguckt, wie sie Statuen von Kühen und Kälbern machten und diese anbeteten, und er war in seinem Herzen ein Götzendiener geworden. Darum hatte er den Bani Israel gesagt: „Dieses Kalb ist jetzt euer Gott. Musas Gott ist ja nirgends zu sehen, und wahrscheinlich hat er euch auch vergessen/' Das war alles eine dumme Ausrede. Denn hätten die Bani Israel nicht selbst sehen können, dass das Kalb nur eine leblose Figur war, die ihnen nicht antwortete und weder schaden noch nützen konnte? Musa zog Samiri zur Verantwortung. „Was hast du dir eigentlich dabei gedacht?" fragte er ihn. Samiri erwiderte: „Ich habe gesehen, was sie nicht sehen konnten. Ich nahm eine Handvoll Erde aus deinen Fußstapfen und warf sie in das geschmolzene Gold. Ich bin nur meinen Gefühlen gefolgt." So hatte er also nicht nur das Volk zum Götzendienst verführt, sondern auch noch versucht, die Götzendienerei durch einen abergläubischen Brauch zu rechtfertigen. Und nun wollte er sich gar herausreden, indem er Musa damit schmeichelte. Aber Musa sprach: „Geh mir aus den Augen! In diesem Leben sollst du ein Ausgestoßener sein, und danach wird Allah Sein Versprechen einlösen. Und nun schau zu, was mit deinem Götzen geschieht, den du gebaut und angebetet hast." Musa ließ ein großes Feuer anzünden und warf das goldene Kalb in die Flammen. Das Gold zerschmolz und wurde zu Staub, und die Bani Israel streuten seine Überreste ins Meer. Dann sprach Musa zu seinem Volk: „Ihr habt euch selbst betrogen, als ihr das Kalb angebetet habt. Kehrt reuevoll zu eurem Herrn zurück, der euch von dem tyrannischen Pharao befreit hat, und tötet die Verführer unter euch, die diesen Verrat angestiftet haben." Darauf folgte im Lager der Bani Israel ein großes Strafgericht. Schließlich holte Musa die Gesetzestafeln und trug dem Volk alles vor, was darauf stand. Die Bani Israel machten dann eine besondere Lade, in der sie die Tafeln aufbewahrten und die sie auf ihren Wanderungen immer bei sich trugen. Aber die Bani Israel waren längst nicht zufrieden. Eines Tages sprachen sie zu Musa: „Wir können einfach nicht glauben, was du uns sagst, bis wir den Gott, von dem du sprichst, mit eigenen Augen gesehen haben." Sie wussten wohl, dass dies nicht möglich war. Niemand kann Allah sehen, und es gibt vieles, was vor dem menschlichen Auge verborgen ist. In Wirklichkeit wollten sie auch nur eine neue Entschuldigung für ihren Starrsinn finden und Allahs Gesetz nicht folgen. Allah ließ daraufhin alle Bani Israel sterben, und nach einiger Zeit erweckte Er sie wieder zum Leben, damit sie am eigenen Leib seine Macht spüren konnten. Denn schließlich hatte Allah sie vor allen Völkern als Zeugen für die Wahrheit ausgewählt. Musa wählte siebzig der würdigsten Männer aus und stieg mit ihnen zusammen noch einmal auf den Berg Sinai. In einigem Abstand sollten sie beobachten, wie Musa mit Allah sprach. Musa betete: „O mein Herr, wenn du gewollt hättest. Du hättest sowohl das Volk als auch mich schon längst vernichten können. Willst Du uns für die Taten der Unwissenden unter uns bestrafen? Dies ist eine Prüfung, durch die Du offenkundig machst, wer rechtgeleitet ist und wer sich abwendet. Vergib uns und schenk uns Deine Barmherzigkeit. Du bist der Vergebende. Und gib uns in dieser und in jener Welt Gutes, denn zu Dir kehren wir zurück." Allah schloss einen Bund mit Musa und den Bani Israel. Während der Berg Sinai sich drohend über dem Lager der zwölf Stämme erhob, sprach Allah: „Haltet fest an dem, was euch offenbart wurde, und erinnert euch immer daran, so dass ihr Gottesfürchtige werdet." Und die Bani Israel antworteten: „Wir hören und gehorchen." Aber innerlich dachten sich die meisten von ihnen: „Wir hören und gehorchen nicht." Aber keiner von ihnen sagte dies laut. Und nur Allah weiß, was die Menschen laut aussprechen und was sie heimlich denken.
Neben technischen Schwächen (was *um Himmels Willen* ist mit der Farbe passiert?) ist dieses Bild ein Musterbeispiel dafür, daß es nicht genügt, einfach draufzuhalten, um ein gutes Bild zu bekommen.
Wenn man den Sonnenuntergang anschaut ist er 'schön'. Unbewußt blendet man dabei aber alles 'störende' einfach aus: den Balkon, die Bäume, den häßlichen Betonverschlag mit den Graffitis, den Zaun, etc. Auf dem Foto ist das aber alles drauf und läßt sich nicht so einfach wegdenken.
Man hätte dieses Bild schon allein dadurch stark verbessern können, daß man sich an die unbebaute Wiese hinter den Bäumen stellt und von dort aus 'knipst'. Ein gutes Bild gelingt selten 'so nebenbei' ohne sorgfältige Wahl des Standorts.
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kurzefrau 27/11/2008 19:04
Wenn ich mir das Bild so anschaue, glaube ich, daß ich weiß, was Du uns damit sagen willst.Am Abend vorher war Richtfest für den ersten Bauabschnitt (links im Bild).
Es war eine schöne Feier. Das Buffet gigantisch. Eines von den 20 Bierchen, was Du nicht ablehnen konntest, war wohl schlecht.
Bis Du die Kamera zum Fotografieren gefunden hattest waren alle von der Baustelle verschwunden.
Nicht so schlimm. Es gibt noch so viele Baustellen.
Liebe Grüße Andrea
Wolfgang Taucher- 31/10/2008 9:29
Ist schon toll. Bei solchen Fotos und den dazu haargenau passenden Erklärungen merke ich, dass ich irgendwie auf dem Holzweg bin.Außerdem: könnte es sein, dass hier nur irgendwelcher religiöser Text verbreitet werden soll und das Foto nur als Schimäre dient?
Rätselnderweise
dER tAUCHER
Eyup Yildiz 27/10/2008 22:56
Musa (Moses) bringt den Bani Israel Allahs GesetzDie Bani Israel erreichten bald die Halbinsel Sinai auf der anderen Seite des Meeres und waren frei und in Sicherheit. Soweit hatte Musa also nicht zuviel versprochen, so dachten sie, wenn er sie nur bald in das versprochene Land bringen würde, wo sie, wie er sagte, in Frieden leben konnten. Denn was sie hier vor sich sahen, war nichts als Wüste, weit und breit Sand, kein Baum und kein Strauch und nur ganz selten einmal ein Felsen, der Schatten spendete. Wo sollten sie vor allem etwas zu essen finden? Denn sie hatten ja nicht so viele Vorräte mitnehmen können. Aber bevor sie noch Musa fragen konnten, sprach dieser zu ihnen: „Allah hat schon für euch gesorgt." Er zeigte ihnen eine merkwürdige Speise, die sie einfach in der Wüste am frühen Morgen finden konnten, und die sie Mannah nannten. Jeden Tag schickte Allah eine Schar Vögel, von denen sie einige fangen und essen konnten. Musa sprach: „Esst von den guten Dingen, die Allah euch gegeben hat, und seid nicht undankbar." Außerdem schickte Allah täglich Wolken, die die Bani Israel vor der starken Mittagssonne schützten und ihnen den Weg zeigten. So zogen die Bani Israel durch die Wüste, zwölf Stämme, die Nachkommen der zwölf Söhne Yakubs. Jeder Stamm folgte seinem Ältesten, und die Stammesältesten folgten Musa. Doch bald fingen die Bani Israel an zu rebellieren. „Hier in der Wüste gibt es überhaupt kein Wasser", sprachen sie zu Musa. „Sollen wir etwa elend verdursten?" Sie hatten nämlich überhaupt keine Geduld, und im Grunde genommen glaubten sie immer noch nicht so recht, was Musa sagte, sie waren nur einstweilen froh, aus der Sklaverei in Ägypten entkommen zu sein. Musa betete zu Allah, und Allah sprach zu ihm: „Schlag mit deinem Stab an den Felsen." Dieses tat Musa, und sogleich sprudelten zwölf Quellen aus dem harten Stein heraus, eine für jeden Stamm der Bani Israel. Und Allah sprach zu den Bani Israel: „Esst und trinkt und begeht auf der Erde keine Ungerechtigkeiten mehr." Aber bald darauf fingen die Bani Israel wieder an zu nörgeln. Mit nichts waren sie zufrieden. Sie sagten: „Jeden Tag das gleiche Essen! Das halten wir ja nicht aus!" Und zu Musa sagten sie: „Bete doch zu Allah, dass Er uns andere Sachen zu essen gibt, zum Beispiel Gemüse, Gurken, Linsen, Zwiebeln und Knoblauch." Denn diese Dinge hatten sie während ihrer Sklavenzeit in Ägypten zu essen bekommen, und statt sich über ihre Freiheit zu freuen und mit Geduld die lange Wanderung zu bewältigen, verlangten sie nach solchem Luxus. Musa erwiderte: „Wollt ihr das Gute gegen das Schlechte tauschen? Dann geht doch nach Ägypten zurück, wenn es euch in der Sklaverei besser gefällt. In Ägypten findet ihr alles zu essen, was ihr wollt." Das wollten die Bani Israel dann doch lieber nicht, und damit war dieses Thema vorläufig abgeschlossen. Aber trotzdem hatten sie noch längst kein Vertrauen zu Musa. Unterwegs durchzogen die Bani Israel ein Land, in dem ein Volk wohnte, das Götzen anbetete. Sogleich kamen sie zu Musa und sagten: „Mach uns doch Götter, wie wir sie bei jenem Volk gesehen haben. Dann wollen wir dir gehorchen und nicht mehr zweifeln. Denn deinen Gott können wir nicht sehen." „Allah bewahre mich davor, dass ich eine offenkundige Lüge erfinde, nachdem die Wahrheit gesiegt hat", entgegnete Musa, „es gibt keine wirkliche Macht außer bei Allah! Habt ihr denn schon vergessen, wie Allah euch vor dem Pharao in Ägypten errettet hat, der das ganze Volk betrog und unterdrückte, indem er sich selbst als Gott ausgab? Dennoch seid ihr undankbar. Es ist wahrhaftig eine Schande mit euch. Der Götzendienst, den jenes Volk betreibt, ist nichts als ein Zeichen für ihren Untergang, und was sie tun, bringt ihnen nichts Gutes. Wie kann es für euch einen anderen Herrn geben als Allah, der euch mehr geschenkt hat als anderen Nationen? Wollt ihr etwa dem gleichen Weg folgen wie die Völker vor euch, von denen ich euch oft genug erzählt habe?" Da schwiegen die Bani Israel beschämt, aber der Gedanke blieb weiter in ihren Köpfen, und in Wirklichkeit folgten sie Musa nur, weil sie den Weg durch die Wüste selbst nicht finden konnten und nicht wussten, wo das versprochene Land lag. Nach tagelanger anstrengender Wanderung gelangten die Bani Israel an den Berg Sinai. In einem nahegelegenen Tal schlugen sie ihre Zelte auf, während Musa Allahs Befehl folgte und auf den Berg hinaufstieg.
Musa blieb vierzig Tage und Nächte lang auf dem Berg, und Allah sprach mit ihm direkt und ohne Vermittler. Musa sprach zu Allah: „O mein Herr, lass mich Dich doch einmal sehen." Allah aber erwiderte: „Das ist keinesfalls möglich. Schau nur einmal auf jenen Berg, ob er angesichts meiner Macht auf seinem Platz bleiben kann." Und Allah enthüllte einen Teil Seiner Pracht und Herrlichkeit vor einem der gegenüberliegenden Berge, und obwohl dieser aus hartem Felsengestein bestand, zerfiel er doch augenblicklich zu Staub. Bei diesem Anblick fiel Musa in Ohnmacht, und als er wieder zu sich kam, sagte er: „Preis sei Dir! Ich wende mich mit Reue zu Dir, und ich will der erste sein, der sich Dir hingibt." Allah sprach: „O Musa, ich habe dich von den anderen Menschen auserwählt und dir mein Wort gegeben und den Auftrag, es bekannt zu machen. Nimm darum die Offenbarung von mir und sei dankbar." Und Allah gab ihm die Steintafeln, auf denen die Gesetze für die Bani Israel geschrieben standen und alle Dinge für sie erklärt waren: „Betet niemand an außer Allah, seid freundlich zu Eltern und Verwandten, helft den Waisen und Armen und denen, die in Not geraten sind, sprecht nichts als die Wahrheit, betrügt nicht die Menschen und stehlt nicht ihre Habe, denkt oft an Allah, der euch aus der Sklaverei befreit hat", und vieles andere. Er sprach zu Musa: „Nimm diese Tafeln und halte daran fest, und ermahne das Volk, daran festzuhalten." Während Musa auf dem Berg weilte, hatte er seinen Bruder Harun beauftragt, das Volk zu leiten: „Vertritt mich bei meinem Volk, tu das Rechte und folge nicht dem Weg des Bösen", hatte er zu ihm gesagt. Während die Bani Israel auf Musa warteten, fingen sie an, unter sich zu sprechen. Einige von ihnen dachten, Musa hätte sie hier mitten in der Wüste verlassen und sei seiner Wege gegangen. Andere wiederum meinten, ihm sei vielleicht etwas zugestoßen. Auf Harun wollten sie jedenfalls nicht hören. Sie taten so, als sei er gar nicht da. Schließlich sprachen sie: „Wir wissen nicht, ob Musa wiederkommt ob es seinen Gott überhaupt gibt." Und sie sammelten sämtliche goldenen Schmuckstücke und schmolzen sie und machten aus dem Gold ein Kalb, das so aussah, als sei es lebendig. „Dies soll unser Gott sein", sprachen sie und fingen an, es anzubeten und ihm Opfer zu bringen. Vergeblich versuchte Harun, sie zur Vernunft zu bringen, sie waren wie berauscht von dem Götzenbild, das sie selbst gemacht hatten, und sie schienen gar nicht zu merken, dass es nur ein totes, machtloses Standbild war. Sogar kam es ihnen so vor, als ob es blökte. Harun warnte die Bani Israel: „Lasst euch nicht verführen, denn in Wirklichkeit ist Allah der, der euch alles gibt. Folgt mir und hört auf mich." Aber die Bani Israel erwiderten hinterlistig: „Wir werden so lange das Kalb anbeten, bis Musa zurückkommt." Und innerlich glaubten sie nicht, dass er jemals zurückkäme. Endlich kam Musa mit den Gesetzestafeln vom Berg herab. Ach, was musste er da sehen! Mitten im Lager der Bani Israel stand das goldene Kalb, und die Leute waren darum herum mit verschiedenen Zeremonien beschäftigt. Musa wurde zornig und traurig. Er legte die schweren Steintafeln zur Seite und suchte seinen Bruder Harun. Als er ihn endlich gefunden hatte, zog er ihn an den Haaren zu sich und rief: „Was für eine Schandtat habt ihr in meiner Abwesenheit begangen! Wollt ihr etwa so schnell wie möglich Allahs Urteil über euch herab rufen?" Harun verteidigte sich. „Bruder", sagte er, „das Volk hat einfach nicht auf mich gehört. Sie taten so, als sei ich gar nicht da, und einige wollten mich auch totschlagen. Mach mich nicht vor meinen Feinden lächerlich, und denke nicht, dass ich einer von jenen Übeltätern bin." Da sah Musa, dass Harun schuldlos war, und es tat ihm leid, dass er ihn angeschrien hatte, ohne sich zuerst zu erkundigen, welchen Anteil er an dem Götzendienst hatte. Er betete um Vergebung, für sich selbst und für seinen Bruder, der gegen die Volksmasse nichts hatte ausrichten können. Diejenigen unter den Bani Israel, die behauptet hatten, Musa käme nie wieder, waren sehr erschrocken, als sie Allahs Gesandten vor sich sahen. Als sie sein zorniges Gesicht sahen, versuchten sie, sich herauszureden. „Wir haben nicht unser Versprechen brechen wollen. Aber das Gold war sehr schwer für uns, darum schmolzen wir es, und dann schlug Samiri vor, ein Kalb daraus zu machen." Samiri hatte wohl den Ägyptern abgeguckt, wie sie Statuen von Kühen und Kälbern machten und diese anbeteten, und er war in seinem Herzen ein Götzendiener geworden. Darum hatte er den Bani Israel gesagt: „Dieses Kalb ist jetzt euer Gott. Musas Gott ist ja nirgends zu sehen, und wahrscheinlich hat er euch auch vergessen/' Das war alles eine dumme Ausrede. Denn hätten die Bani Israel nicht selbst sehen können, dass das Kalb nur eine leblose Figur war, die ihnen nicht antwortete und weder schaden noch nützen konnte? Musa zog Samiri zur Verantwortung. „Was hast du dir eigentlich dabei gedacht?" fragte er ihn. Samiri erwiderte: „Ich habe gesehen, was sie nicht sehen konnten. Ich nahm eine Handvoll Erde aus deinen Fußstapfen und warf sie in das geschmolzene Gold. Ich bin nur meinen Gefühlen gefolgt." So hatte er also nicht nur das Volk zum Götzendienst verführt, sondern auch noch versucht, die Götzendienerei durch einen abergläubischen Brauch zu rechtfertigen. Und nun wollte er sich gar herausreden, indem er Musa damit schmeichelte. Aber Musa sprach: „Geh mir aus den Augen! In diesem Leben sollst du ein Ausgestoßener sein, und danach wird Allah Sein Versprechen einlösen. Und nun schau zu, was mit deinem Götzen geschieht, den du gebaut und angebetet hast." Musa ließ ein großes Feuer anzünden und warf das goldene Kalb in die Flammen. Das Gold zerschmolz und wurde zu Staub, und die Bani Israel streuten seine Überreste ins Meer. Dann sprach Musa zu seinem Volk: „Ihr habt euch selbst betrogen, als ihr das Kalb angebetet habt. Kehrt reuevoll zu eurem Herrn zurück, der euch von dem tyrannischen Pharao befreit hat, und tötet die Verführer unter euch, die diesen Verrat angestiftet haben." Darauf folgte im Lager der Bani Israel ein großes Strafgericht. Schließlich holte Musa die Gesetzestafeln und trug dem Volk alles vor, was darauf stand. Die Bani Israel machten dann eine besondere Lade, in der sie die Tafeln aufbewahrten und die sie auf ihren Wanderungen immer bei sich trugen. Aber die Bani Israel waren längst nicht zufrieden. Eines Tages sprachen sie zu Musa: „Wir können einfach nicht glauben, was du uns sagst, bis wir den Gott, von dem du sprichst, mit eigenen Augen gesehen haben." Sie wussten wohl, dass dies nicht möglich war. Niemand kann Allah sehen, und es gibt vieles, was vor dem menschlichen Auge verborgen ist. In Wirklichkeit wollten sie auch nur eine neue Entschuldigung für ihren Starrsinn finden und Allahs Gesetz nicht folgen. Allah ließ daraufhin alle Bani Israel sterben, und nach einiger Zeit erweckte Er sie wieder zum Leben, damit sie am eigenen Leib seine Macht spüren konnten. Denn schließlich hatte Allah sie vor allen Völkern als Zeugen für die Wahrheit ausgewählt. Musa wählte siebzig der würdigsten Männer aus und stieg mit ihnen zusammen noch einmal auf den Berg Sinai. In einigem Abstand sollten sie beobachten, wie Musa mit Allah sprach. Musa betete: „O mein Herr, wenn du gewollt hättest. Du hättest sowohl das Volk als auch mich schon längst vernichten können. Willst Du uns für die Taten der Unwissenden unter uns bestrafen? Dies ist eine Prüfung, durch die Du offenkundig machst, wer rechtgeleitet ist und wer sich abwendet. Vergib uns und schenk uns Deine Barmherzigkeit. Du bist der Vergebende. Und gib uns in dieser und in jener Welt Gutes, denn zu Dir kehren wir zurück." Allah schloss einen Bund mit Musa und den Bani Israel. Während der Berg Sinai sich drohend über dem Lager der zwölf Stämme erhob, sprach Allah: „Haltet fest an dem, was euch offenbart wurde, und erinnert euch immer daran, so dass ihr Gottesfürchtige werdet." Und die Bani Israel antworteten: „Wir hören und gehorchen." Aber innerlich dachten sich die meisten von ihnen: „Wir hören und gehorchen nicht." Aber keiner von ihnen sagte dies laut. Und nur Allah weiß, was die Menschen laut aussprechen und was sie heimlich denken.
HUM 24/10/2008 16:30
Ist der Sensor verbrannt? Ich bin neugierig, was Du selbst zu dem Bild sagst.HG Uwe
Philipp Leibfried 24/10/2008 11:27
Neben technischen Schwächen (was *um Himmels Willen* ist mit der Farbe passiert?) ist dieses Bild ein Musterbeispiel dafür, daß es nicht genügt, einfach draufzuhalten, um ein gutes Bild zu bekommen.Wenn man den Sonnenuntergang anschaut ist er 'schön'. Unbewußt blendet man dabei aber alles 'störende' einfach aus: den Balkon, die Bäume, den häßlichen Betonverschlag mit den Graffitis, den Zaun, etc. Auf dem Foto ist das aber alles drauf und läßt sich nicht so einfach wegdenken.
Man hätte dieses Bild schon allein dadurch stark verbessern können, daß man sich an die unbebaute Wiese hinter den Bäumen stellt und von dort aus 'knipst'. Ein gutes Bild gelingt selten 'so nebenbei' ohne sorgfältige Wahl des Standorts.
HG Philipp
wintgen michael 24/10/2008 9:15
unschärfe und farbe ist im negativen sinne bestechend. gruss michael