Die Brockenwetterstaion...
...in den tief hängenden Wolken...
Die Wetterstation steht auf der Brockenkuppe, etwa 200 Meter südöstlich des von der Brockenuhr markierten Gipfelpunkts. Unmittelbar südwestlich vom Turm befindet sich der Brockengarten. Der Standort gehört zur Gemarkung des Ortsteils Schierke der Stadt Wernigerode.
Erste Messungen des Luftdrucks, Temperatur und Schneehöhe wurden durch den jeweiligen Brockenwirt ab ca. 1830 durchgeführt.
Der Meteorologe und Leiter der Magdeburger Wetterwarte Richard Aßmann drängte dann ab Beginn der 1880er Jahre auf die Einrichtung einer Wetterstation auf dem Brocken, da er von der Bedeutung der Daten für die Meteorologie überzeugt war. Ab 1882 wurden zumindest die regelmäßigen Wetterbeobachtungen wieder aufgenommen. Während im Winter ein Mitarbeiter des Brockenwirts die Messungen vornahm, war im Sommer ein Postgehilfe eingesetzt. Letztlich gelang es Aßmann im Jahr 1895, eine staatliche Bewilligung über 4200 Mark zum Bau einer Station zu erhalten. Da der Betrag nicht genügte, sammelte Aßmann noch private Spenden. Es entstand ein hölzerner dreigeschossiger Turm, der direkt an das Brockengasthaus angefügt war. Während im Erdgeschoss ein Wohnzimmer eingerichtet war, bestand darüber ein sogenanntes Gelehrtenzimmer und im obersten Geschoss das Zimmer für die Instrumente und die Beobachtungen. Die technische Ausstattung war für die Zeit modern. So gab es einen Aneroidbarografen, ein Aspirationspsychrometer, ein Meteoroskop, einen Wolkenspiegel und einen Sonnenscheinautografen. Am 1. Oktober 1895 weihte Aßmann die Station ein.
Durch die harten Wetterbedingungen auf dem Brockengipfel wies die Station jedoch schnell bauliche Mängel auf. 1909 wurden Mittel für einen Umbau beantragt, die 1912 bewilligt wurden. 1913 wurde der Neubau als Rohbau aus Stein errichtet, der Ausbau dauerte bis 1914 an. Der Neubau war deutlich komfortabler ausgestattet und verfügte auch über Küche, Badezimmer, Speisekammer und weitere Vorratsräume. Als zusätzliche technische Einrichtung bestand eine Dunkelkammer zur Entwicklung von Fotografien, um die Daten schnell auszuwerten. 1918/1919 wurde eine Zentralheizung nachgerüstet und die Isolation des Gebäudes durch eine Holzverschalung am oberen Teil des Hauses verbessert. Das Gebäude steht jetzt unter Denkmalschutz....
Hier gibt es den vollständigen Text:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wetterstation_Brocken
Ein Archivfund
Canon EOS 70D
ISO 100
f 8,0
1/1000 s
Sigma 18-250 mm 1:3,5-6,3 DC OS HSM
24 mm (38,4 mm KB)
thomson w 07/08/2019 8:14
So habe ich auch noch nicht gesehen.AG ThomasGünter Mahrenholz 28/10/2018 8:53
Sieht ja fast nach den Voraussetzungen für die Aufnahme eines Brockengeistes aus. Hier steht allerdings die Sonne schon zu hoch.VG Günter
† Richard. H Fischer 28/10/2018 1:09
Großartig, Klaus, der Turm hat seinen Namen aber verdient. Klasse Aufnahme.Lieben Gruß, Richard
Ralf Patela 27/10/2018 19:18
Das hat was.Gruß Ralf
Hartmut Evert 27/10/2018 18:38
Sieht ja Gespenstisch aus, wie aus eine anderen Welt.LG Hartmut
Karla M.B. 27/10/2018 18:12
Hui...hat fast etwas von Independence Day... :-oStark gemacht.
LG Karla
Willy Brüchle 27/10/2018 16:38
Gut dokumentiert. MfG, w.b.Margot D. 27/10/2018 16:11
Ein schönes MotivLGM
The Wanderers 27/10/2018 15:07
Hi Klaus ***Klasse aber SPOOKY**Gruss Eberhard