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Dietmar A.


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Die Dolmengöttin

Bei Ausgrabungen im Jahre 1987 an einem Steinkistengrab aus der mittleren Jungsteinzeit kam eine weithin einmalige 1,76m große Menhirstatue zum Vorschein. Auf dem Oberteil dieser Stele befinden sich zahlreiche Ritzungen, welche in stark vereinfachter Form die Dolmengöttin (weibliche Gottheit) und ein Axtmotiv als Statussymbol des Mannes darstellen. An den Seiten der Göttin zeigen sich deutliche Glättspuren, welche auf einen religiösen Brauch hindeuten. Von der Berührung des Menhir erhoffte man sich Fruchtbarkeit für Mensch, Tier und Feldfrüchte.
Die Ausgrabungen datieren auf ca. 3600 bis 2700 v. Chr.
Wegen der archäologischen Bedeutung des Menhir, wird das Original im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle aufbewahrt.

Commenti 2

  • Dietmar A. 18/03/2008 7:56

    Hallo Monika,
    mit deiner Vermutung liegst schon fast richtig, der Menhir ist in der Nähe von Langeneichstädt gefunden worden.
    LG Dietmar
  • Monika St 17/03/2008 20:06

    und wenn ich mir den Hintergrund so ansehe, ist es wohl auch in der Gegend von Halle ausgegraben worden, wo?
    Ach ja, schön dass Du es zeigst, schön deutlich sind die Zeichen zu erkennen
    LG Monika