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Die Gebäude zweier Ausgeburten der Hölle

Die Gebäude zweier Ausgeburten der Hölle

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Wolfgang Bazer


Premium (World), Wien und Augsburg

Die Gebäude zweier Ausgeburten der Hölle

Links die Wiener Botschaft Russlands, dessen verbrecherischer Präsident Putin einen brutalen Krieg gegen das Nachbarland Ukraine mit Tausenden von Todesopfern auch oder vor allem unter der Zivilbevölkerung vom Zaun gebrochen hat. Rechts die Kathedrale zum heiligen Nikolaus der Russisch-Orthodoxen Kirche, deren Vorsteher, der "Patriarch von Moskau und der ganzen Rus" Kyrill I., diesen Krieg teilweise wortgleich mit Putin rechtfertigt und ihn auch indirekt als Krieg gegen die "Sünde" in Form von Gay-Pride-Parades bezeichnet, die der Westen den bedrängten Donbasslern aufzwingen wolle. Die "Gegner Russlands" nennt er "Kräfte des Bösen".
https://www.kath.ch/newsd/moskauer-patriarch-kyrill-krieg-soll-glaeubige-vor-gay-parade-schuetzen/ https://www.katholisch.de/artikel/33464-patriarch-kyrill-gibt-erneut-dem-westen-schuld-am-ukraine-krieg

Aber Putin ist nicht Russland, und Kyrill I. ist nicht die Russisch-Orthodoxe Kirche. Trotz massivster Unterdrückung regt sich Widerstand in Russland, und auch in der Russisch-Orthodoxen Kirche ist der Widerstand groß.

Commenti 12

  • Wilfried Eichmeyer 25/07/2022 23:29

    Hallo Wolfgang,
    Ich war eigentlich immer ein Russlandversteher, weil ich jeweils in Russland und auch in der Ukraine Freunde habe. Ich habe meine Ingenieursprüfung teilweise in russisch gehabt. Mein Job war es, russische Düsenhäger zu testen im JG-9, in Peenemünde. Kurz vor der Wende im Osten habe ich mich auf die Seite der sog. "Aufrührer" gestellt und wurde anschließend strafversetzt. Als die Wende im Osten kam, wurde unsere Geschwaderleitung ausgetauscht. Der neue Kommandeur kam zu meinem Geburtstag nach Hause zu mir und hat mir nur eine Frage gestellt. "Kommst Du in den Geschwaderstab, Ich brauche Dich." Da war ich wieder dabei. Meine erste Amtshandlung war, alle die Leute wieder einzustellen, die vorher rausgeschmissen wurden. Übrigens, unsere Schwenkflügel-Jagdflugzeuge sind dann mit den Originalpiloten nach Texas gegangen. Die haben sogar die Trabis mitgenommen. Davon steht nichts in den Zeitungen. Da gibt es im Internet noch Fotos....Das musste ich einfach mal loswerden.... Aus dem Grund bin ich gegen jeden Krieg. Einen Krieg zu führen, nur um ein missverstandenes Ego zu befriedigen ist im 21. Jahrhundert nicht mehr ok. Deshalb stelle ich mich voll auf die Seite der Ukraine....Vielleicht sollten wir uns fragen, ob die Menschen überhaupt schon reif genug sind für zukünftige Ereignisse. Habe gerade das Buch von Avi Loeb, dem Astophysiker, gelesen. Der beschreibt die Erscheinung "Oumouamua", ein Objekt, dass 2017 unsere Sonne tangiert hat und seiner Meinung nach ein außerirdisches Sonnensegel war. Im Moment baut die NASA auch so ein Ding... Es kann mit 20% der Lichtgeschwindigkeit recht schnell in Richtung Alpha Centauri fliegen und zeigen, dass wir auch intelligent sind. 
    Wie sollen wir den "Außerirdischen" sagen, dass wir uns noch gegenseitig abschlachten? Wir sollten doch schnell erwachsen werden, oder?
    LG
    Wilfried
    • Wolfgang Bazer 27/07/2022 23:17

      Hallo Wilfried,

      ich komme eigentlich auch aus der russophilen Ecke. In den 90ern habe ich jahrelang Spätaussiedler und Kontingentflüchtlinge jüdischer Herkunft aus den Ländern der ehemaligen Sowietunion nebst ihren russischen Ehegatten in Deutsch unterrichtet und bin sehr eng mit russischer Kultur und Lebensweise in Kontakt gekommen. Mit einigen von meinen Kursteilnehmern habe ich mich angefreundet, und ich habe auch schon mitgeholfen, Pelmeni zu formen. Russisch habe ich auch gelernt.

      Das war in meiner Heimatstadt Augsburg, wo ich in einem Stadtteil gelebt habe, wo sich Hunderte von diesen Leuten angesiedelt haben. Im Endeffekt bin ich froh, dass ich nicht mehr dort wohne. In der gespaltenen Community gibt es tatsächlich Leute, die diesen abscheulichen Krieg richtig finden, und die könnte ich nicht ertragen. Ich würde wahrscheinlich äußerst aggessiv werden.

      LG Wolfgang
    • Wilfried Eichmeyer 27/07/2022 23:51

      Hallo Wolfgang,

      Bei mir liegt die russische Affinität in der DDR-Zeit.
      Meine Aufgabe im Jagdfliegergeschwader 9 in Peenemünde war es, die MiG-Jagdflugzeuge am Boden zu testen und die russische Dokumentation zu lesen, um Schwachstellen zu finden. Ich war Ingenieur zu diesem Zeitpunkt. Danach habe ich noch ein paar Semester Militärpsychologie gemacht und wurde in den Geschwaderstab versetzt. Wir hatten auch Werksvertreter aus Russland, Gorki, da wo unsere MiGs herkamen. Die wohnten in Wolgast auf dem Festland. Ich glaube, nicht einer von denen ist wieder nach Russland gegangen....Die sind alle hier geblieben. Als die Wende kam, habe ich mich auf die Seite der "Aufrührer" gestellt und wurde strafversetzt. Als die Wende durch war, bekamen wir eine neue Geschwaderleitung. Der neue Geschwaderchef kam zu meinem Geburtstag zu mir nach Hause und stellte mir nur eine Frage: "Wann kommst Du endlich wieder rüber in den Geschwaderstab, ich brauche Dich". Das war der Ritterschlag für mich. Meine erst Amtshandlung war, alle die Offiziere wieder einzustellen , die man vorher rausgesmissen, oder strafversetzt hatte, die so wie ich, rebelliert hatten, oder beim "Neuen Forum", oder am "Runden Tisch" gesessen hatten und versuchten, die DDR zu reformieren. Es war für uns alle eine spannende Zeit...Unser Geschwader wurde "abgewickelt", so wie Vieles im Osten. Die Flugzeuge: MiG-23ML- Schwenkflügler, gingen gleich mit den Originalpiloten in die USA nach Texas. (Die haben sogar ihre Trabbis mitgenommen. Da gibt es noch Bilder im Internet.
      In der Zeitung stand davon nichts. Ich hatte die Möglichkeit mich weiter zu bilden. Im Endeffekt hatte ich in Berlin eine sehr gute Ausbildung zum SAP-Softwareentwickler und darüber hinaus zum Consultant. Das mache ich heute noch, so wie damals in China beim Asien-Rollout von Siemens-Osram. Meine Seele ist gespalten, wenn es um die Russen geht. Ich habe mich mit den Russen immer gut verstanden.
      Aber diesen Krieg verurteile ich aufs Schärfste. Mein Russisch war früher oft gefordert. Es gab einmal im Monat in der NVA den Tag der russischen Sprache. Wenn man da im Kommando der Luftstreitkräfte angerufen hat, wurde nur russisch gesprochen. Da war ich sprachmäßig fit. Da brauche ich wieder mal etwas Übung.
      Zum Glück habe ich im derzeitigen Projekt (SAP-Consulting) eine Ukrainerin, die schon lange in Deutschland lebt. Sie gibt mir etwas Nachhilfe. Ein Kollege von mir hat eine Frau mit ukrainischen Wurzeln.  Wir hatten die Absicht, an die polnische Grenze zu fahren und die Famile seiner Frau dort abzuholen. Sie sind aber wieder umgekehrt, weil die Lage um Kiew sich entspannt hat.
      Ich hoffe, dass der Krieg bald zu Ende geht....
      lg
      Wilfried
  • Hartmut Sabathy 22/03/2022 11:01

    super Aufnahme und Doku Wolfgang lg Hartmut
  • B.Schalke 18/03/2022 22:50

    Gute Perspektive und Doku 
    Gruß Biggi
  • KHMFotografie 18/03/2022 14:30

    ... wo soll das noch hinführen...... die Menschen lernen es einfach nicht;_(.... Klasse Doku+++++

    LG. kalle
  • Frank Mühlberg 17/03/2022 12:12

    Gut dokumentiert !
    VLG Frank
  • Vitória Castelo Santos 15/03/2022 23:36

    Klasse deine Aufnahme.
    LG Vitoria
  • JeanPierre 15/03/2022 9:46

    Je crois comprendre, mais ne sais pas traduire :-)
    Amitiés
    • Wolfgang Bazer 15/03/2022 15:56

      Les bâtiments de deux rejetons de l'enfer

      A gauche, l'ambassade de Russie à Vienne, dont le président criminel Poutine a déclenché une guerre brutale contre le pays voisin, l'Ukraine, qui a fait des milliers de morts, y compris ou surtout parmi la population civile. A droite, la cathédrale Saint-Nicolas de l'Eglise orthodoxe russe, dont le chef, le "patriarche de Moscou et de toute la Rus" Cyrille Ier, justifie cette guerre en partie à l'identique de Poutine et la qualifie aussi indirectement de guerre contre le "péché" sous la forme de gay pride que l'Occident veut imposer aux habitants harcelés du Donbass. Il appelle les "adversaires de la Russie" les "forces du mal".

      Mais Poutine n'est pas la Russie, et Cyrille Ier n'est pas l'Eglise orthodoxe russe. Malgré la répression la plus massive, la résistance s'organise en Russie, et la résistance est également grande au sein de l'Eglise orthodoxe russe.

      Traduit avec www.DeepL.com/Translator (version gratuite)

      DeepL fait de bonnes traductions, je trouve, et tout le monde peut utiliser cette application.
  • Wolfgang Weninger 15/03/2022 7:32

    es ist immer das Volk, das zum Handkuss kommt, wenn die Mächtigen verrückt spielen und das trifft Russen genauso wie Ukrainer ... hoffentlich ist die Scheiße bald vorbei, aber ich fürchte Schlimmeres
    Servus, Wolfgang
    • barbara klein 27/03/2022 10:45

      Ein früherer Chef meinte mal, er würde gerne auf eine Demo gehen, fürchte jedoch das Proletariat...Ich möchte nicht noch Schlimmerers befürchten. Die Sorge um einen Dritten Weltkrieg schweißt Nationen (zumindest aktuell) zusammen.
      Grüße, Barbara