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...die gute, alte Tante JU

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...die gute, alte Tante JU

Flughafen München

und hier ein wenig zur Historie:
Junkers Ju 52/3m
Seit dem Jahre 1931 wurde die dreimotorige Ausführung der Ju 52 (deshalb: Ju 52/3m) gebaut und zum herausragenden Dessauer Verkaufsschlager; das international am weitesten verbreitete Verkehrsflugzeug.
Der Zellenaufbau entsprach im wesentlichen dem Vorgängermuster Ju 52/1m, jedoch waren Ausrüstung und Ausstattung den Erfordernissen des Passagier-Linienflugverkehrs angepasst. Die Fluggastkabine konnte regulär 15, mit Notklappsitzen 17 Personen aufnehmen. Sie verfügte über Warmluftheizung und Lüftung. Stauraum für Reisegepäck und Postfracht sowie Waschraum und Toilette waren vorhanden. In der Pilotenkabine war die Doppelsteuerung beibehalten worden, eine Funkausrüstung war hinzugekommen. Das Flugzeug konnte 2000 Liter Kraftstoff mitführen, auf zehn zylindrische Leichtmetallbehälter in den Tragflügeln verteilt. Er gelangte mittels Kraftstoffpumpen zu den Motoren und ermöglichte Reichweiten um 1300 Kilometer. Im Serienbauverlauf wurde das Flugzeugmuster variantenreich motorisiert, wofür vorrangig Bestellerwünsche maßgebend waren.

Technische Daten: Verwendungszweck: Passagierflugzeug
Baujahr / Erstflug: 1931 / 7. Mai 1932
Besatzung: 2 Personen
Passagiere: 15 Personen
Triebwerk
(Leistung): 3 x Pratt & Whtiney "Hornet A"
(1170 kW / 1575 PS)
Spannweite: 29,25 m
Länge: 18,50 m
Höhe: 4,65 m
Flügelfläche: 110,50 m²
Höchstgeschwindigkeit: 290 km/h
Startmasse: 9200 kg


Obwohl zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Ju 52/3m lieferfertig bereitstanden, ist das erste Flugzeug des Typs, und zwar mit Sonderausstattung (Werknummer 4016; Kennung CV-FAI; Merkname ROMANIA) im April 1932 dem damaligen rumänischen Präsidenten der "Fédération Aéronautique Internationale" (FAI) übergeben worden. Danach erhielt im Mai 1932 die "Deutsch Luft Hansa A.G." (DLH) ihre erste Ju 52/3m und stellte sie in Dienst. Im Jahre 1937 betrug der Anteil dieser Flugzeuge am Flottenbestand der DLH 85 Prozent (110 Ju 52/3m). Nach kurzer Zeit flog dieses Junkers-Muster auf allen Kontinenten im Dienste von mindestens 27 Flugverkehrsgesellschaften und zeichnete sich überall durch Zuverlässigkeit aus.

und so sieht sie innen drin aus :-)

Commenti 10

  • Klaus al pronto 15/12/2004 8:08

    .... immer wieder faszinierend, die alte Wellblechhütte, schöne Aufnahme hast du da im "Kasten" ! :-)
    LG von Klaus
    ...und meiner Tante JU...
  • Markus Lindert 05/11/2004 0:39

    Super Aufnahme!
    Und Danke für die ausführliche Beschreibung!

    FG
    Markus
  • Hans-Jürgen G 05/11/2004 0:17

    Jedenfalls ist das eine sehr gute Aufnahme und eine sehr gute Beschreibung!
    Gruß Hans-Jürgen
  • Aurora G. 31/10/2004 8:51

    Sehr interessant und schön festgehalten. lg., Aurora
  • Roland Wendel 30/10/2004 22:48

    Und schon wieder habe ich etwas gelernt über die gute alte Tante. Lese gern ausführliche Bildbeschreibungen bei den Technik-Motiven.
    Landeanflug
    Landeanflug
    Roland Wendel

    Gruß aus der Pflz
    Roland

  • Manfred Schneider 29/10/2004 22:17

    Ist gut geworden...
    lg manfred
  • Michael Kirsten 29/10/2004 22:08

    Es ist vorzüglich, so viel Detailwissen vermittelt zu bekommen, quasi nebenbei zum prima Bild. Besten Dank dafür.
    Ich lebte mit den Glauben, dass BMW-Motoren dieses Gefährt bewegten (kein Wunder, bin Münchner und somit auch seit der Kindheit BMW-interessiert), kenne mich aber mit den Typen nicht aus. Pratt&Whitney könnte US oder GB sein. Hat Junkers später auf BMW umgestellt ? Wäre ja vorstellbar, dass "Adolfs Garde" das Fremdprodukt eliminiert hat.
    MfG Michael
  • Daniel Basten 29/10/2004 22:00

    Jetzt fehlt nur noch das Pin-Up !!!
  • U-L-U II 29/10/2004 21:53

    ...schöne aufnahme der alte tante ju...

    lg.uri......
  • Michael C. K. 29/10/2004 21:38

    Hi,

    ich vermute mal, das Rufkennzeichen deiner Ju war D-AQUI, oder?

    Schöne Nahaufnahme des Cockpits und des Motors.

    Gruß
    Micha