"Die Häuschen", ein Märchenwald von Josef Iven (1)
Dieses einzigartige Kunstwerk - „die Häuschen" - hat der Bildhauer Josef Iven (1897-1972) nach dem Zweiten Weltkrieg begonnen und bis zu seinem Tod hat er jedes Jahr etwas hinzugefügt oder verändert.
An Heiligabend wurde es „vom Christkind" aufgestellt, und es war immer sehr spannend, was es wohl Neues geben würde. Ende Januar wurde es dann vom „Christkind" wieder abgeholt bis zum nächsten Weihnachten.
Es gab ein Vorgängerwerk, welches im Krieg verbrannt ist.
Josef Iven liebte Märchen und er stellte hier Schauplätze und Figuren aus Märchen dar, Räume, „in denen man spazieren gehen könne". Licht ist ein wichtiger Bestandteil des Kunstwerks.
Im Wald befinden sich:
das Hexenhaus aus Lebkuchen mit Hexe und Hänsel und Gretel,
der Zaubererturm mit zwei Zauberern,
zwei Brunnen aus Stein,
das „Übel" u.v.a.
Darunter sind:
die gemütliche Wohnung von sechs Zwergen, die Weihnachten feiern,
die unheimliche, aber auch gemütliche Hölle mit dem Teufel, seiner Großmutter und dem Höllenhund,
der Himmel mit dem heiligen Nikolaus, dem Heiligen Petrus und drei Engeln
sowie die Wohnung der Frau Holle.
Fast alles ist aus Holz handgeschnitzt, teilweise wurden Säulen aus Holzbaukästen und anderes altes Spielzeug einbezogen.
Die beschriebenen Details sind hier nur teilweise zu erkennen. In den nächsten Wochen werde ich deshalb Detailbilder einstellen.
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