Die Heldburg
Die Veste Heldburg war eine hochmittelalterliche Höhenburg, die im 16. Jahrhundert als Schloss im Stil der Renaissance umgebaut wurde. Sie erhebt sich auf einem zum ehemaligen Vulkangebiet Heldburger Gangschar gezählten, 405 m hohen Vulkankegel 113 Meter über dem Ort Heldburg im Heldburger Land, dem südlichsten Zipfel des Landkreises Hildburghausen in Thüringen. Im 12. oder 13. Jahrhundert gegründet, wird sie aufgrund ihrer exponierten Lage seit dem 14. Jahrhundert auch „Fränkische Leuchte“ genannt, als Pendant zur „Fränkischen Krone“, der in Sichtweite befindlichen Veste Coburg. Die Veste Heldburg zählt als einzige thüringische Anlage zu den Sehenswürdigkeiten der Burgenstraße. Im Französischen Bau der Veste befindet sich das im September 2016 eröffnete Deutsche Burgenmuseum.
Quelle: Wikipedia
Im Vordergrund zu sehen, der Apothekerturm. Er steht am östlichen Rand der Stadt und gehörte einst zur Stadbefestigungsanlage. Er ist in Erdgeschoss und erstes sowie zweites Obergeschoss aufgeteilt. Man erkennt auch heute noch sehr deutlich das mittelalterliche Gesims und die Steinkonsolen für die Wehrgänge.
Seinen Namen bekam der Turm von dem Apotheker Ludwig Hoffmann, der ihn 1852 kaufte und umbauen ließ. Eine Besonderheit hierbei war, dass die Kuppelhaube aus Schieferplatten, die den Turm heute bedeckt, überhaupt nicht aus Heldburg stammt oder für den Turm angefertigt wurde. Südwestlich von Heldburg liegt der kleine Ort Hellingen. Das dort gelegene Schloss wurde um 1873 teilabgerissen, um an eine darunter gelegene Eichenholzgründung heran zu kommen. Hoffmann kaufte kurzerhand das Dach eines Turms des ehemaligen Schlosses auf und ließ es nach Heldburg transportieren. Später wurde es auf den heutigen Apothekerturm originalgetreu wieder aufgesetzt.
Der Turm befindet sich bis heute in Privatbesitz.
Heldburg besitzt einen sehr schönen, umfangreichen historischen Stadtkern, der es unbedingt würdig ist, diesen zu durchlaufen.
Dieter Jüngling 17/08/2022 21:11
Sehr schöne Aufnahme.Gruß D. J.