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::: Die Prinzessin und ihr Pferd :::

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Nils Giesen


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::: Die Prinzessin und ihr Pferd :::

Die Prinzessin und ihr Pferd

Die Prinzessin auf dem Hügel,
zieht kräftig an dem Zügel.
Mit aller Kraft, so fest sie kann,
holt sie ihr Pferdchen an sich ran.

Ihr Köpfchen fällt auf seine Brust,
denn dazu hat sie gerade Lust
Sagt: "Schokolade brauch"
und "Kraul das Bäuchlein bitte auch"

Doch das Pferd will gern ein Souvenir,
vom Sonnenuntergang mit ihr.
Es kommt ein Blick ein böser...
zum Glück gibts Selbstauslöser

Ist zwar nur der Rücken drauf,
aber für ein Pferd reicht das wohl auch,
Die Schokolade wird schnell geteilt,
ein wenig ungerecht es eilt.

Papier für dich und braun für mich,
sagt die Prinzessin am Abendtisch.
Das Pferdchen faltet es ganz glatt,
in der Tasche schon eine Sammlung hat.

Aber es wird nicht lang gefrustet,
schließlich hat sie laut gehustet.
Ist ganz sicher schrecklich krank,
Schokolade gibts noch mehr im Schrank.

Dann wird ganz lieb gekuschelt,
und ich liebe dich ins Ohr genuschelt.
Wenn die Sonne dann entschwunden,
wird das Pferdlein wieder angebunden.

Denn reiten tut sie zwar gern,
doch noch viel lieber schaut sie fern,
Das stimmt natürlich nicht,
Aber so stehts hier im Gedicht.

Manchmal holt sie es zu sich rein,
dann muss es aber artig sein.
Um die Augen wird ein Tuch gebunden,
und um die Hufe gleich auch zwei Runden.

Gekitzelt wird es auf brutalste Weise,
"Aufhören" wieherts vor schmerz ganz leise.
Doch eine Prinzessin ist nicht zimperlich,
Und das Wort Gnade kennt sie nich.

Aber das ist es alle Male wert,
denkt sich das kleine liebe Pferd,
Dafür schnarch ich dann ganz laut,
wenn Sie meine Braut ;-)







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