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anne47


Premium (World), Köln

die Providentia

In der Mitte des Brunnens steht die Providentia, die Allegorie der Voraussicht beziehungsweise guten Regierung, die sich wohl nicht zuletzt auch auf die gute Wasserversorgung Wiens bezieht. Umgeben wird sie von vier allegorischen Figuren, die Flüsse im Erzherzogtum Österreich darstellen.

Die Figur der Providentia und die Putten entstanden 1737, die Flussfiguren 1738. Am 4. November 1739 wurde der Brunnen enthüllt. 1770 mussten die nackten, aus Bleiguss gefertigten Figuren entfernt werden. Sie kamen ins Materialdepot des Bürgerlichen Zeughauses, von wo sie dem Bildhauer Johann Martin Fischer zum Einschmelzen übergeben wurden. Dieser bewahrte sie jedoch, in der vollen Erkenntnis ihres hohen künstlerischen Werts, ließ sie restaurieren und brachte es schließlich 1801 zuwege, dass sie wieder aufgestellt wurden. Nach Beschädigung wurden die Figuren, die je 26 Zentner wogen, 1871 neuerlich entfernt (Gemeinderatsbeschluss vom 1. März 1871) und 1873 durch leichtere Bronzeabgüsse ersetzt, die in der k. k. Kunstgießerei angefertigt worden waren. Inzwischen hatte man Bassin und Stufen aus Granit erneuert. Die empfindlichen Bleifiguren warteten ein halbes Jahrhundert in Magazinen auf ein passendes Domizil.

der Donnerbrunnen
der Donnerbrunnen
anne47


https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Donnerbrunnen

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