9.185 5

Ralf.Keller


Premium (Pro), Kreimbach-Kaulbach

Die rote Brücke

"Japanischer Garten Kaiserslatuern"

Der Japanische Garten in Kaiserslautern zählt zu den größten japanischen Gärten in Europa. Im Jahr 2000 war er neben der Kaiserslauterer Gartenschau Bestandteil der rheinland-pfälzischen Landesgartenschau.

Der Garten wird nicht nur als Erholungsgebiet genutzt, es finden auch regelmäßig Veranstaltungen wie Konzerte und Lesungen mit Bezug zu japanischer Literatur statt. Im geplanten Dojo wird es Trainingsmöglichkeiten für fernöstliche Kampfkünste und kleinere Kulturveranstaltungen wie Sprach- und Teeseminare geben. Im Teehaus werden regelmäßig japanische Teezeremonien abgehalten.

Das Gelände umfasst etwa 13.500 m² bei einer Länge von 200 Metern. Die Breite variiert zwischen 30 und 80 Metern. Es liegt in unmittelbarer Nähe zum Rathaus und zur Innenstadt. Ursprünglich diente das Gelände als Steinbruch; dort wurde bis etwa 1870 Buntsandstein abgebaut und für viele Gebäude der Stadt Kaiserslautern genutzt. Nach Stilllegung des Steinbruchs entstand hier ab 1880 der Villenpark „Am Abendsberg“. Zehn Jahre später sorgte der Bankier Karl Karcher für die Anlage eines Landschaftsparks im englischen Stil durch den Frankfurter Landschaftsarchitekten Siesmayer. Der Park umfasste ein Gewächshaus, einen Aussichtsturm sowie einen Festsaal mit Jugendstil-Inneneinrichtung. 1933/1934 wurde die Familie Karcher durch die Nationalsozialisten enteignet und das Anwesen an die Kammgarn-Spinnerei übergeben. Der Festsaal wurde von der Stadt Otterberg erworben und nach Wiederaufbau als Badehalle genutzt. Im Jahr 1943 wurden die Villen, der Park mit Gebäuden und die zugehörigen Gärten durch alliierte Bombardements zerstört. 1980 erhielt die Stadt Kaiserslautern – nach dem Konkurs der Kammgarn-Spinnerei – das Gelände, das in die öffentlichen Parkanlage „Lautertalpark“ umbenannt wurde. Auch nach der Umbenennung lag das Gelände brach, bis es 1996 als Standort für den Japanischen Garten gewählt wurde.

Vom ursprünglichen Landschaftspark ist lediglich der über 100 Jahre alte Baumbestand, der 1893 von Siesmayer angelegt worden war, bis heute erhalten. Er umfasst unter anderem vier Blutbuchen, mehrere Eiben, großgewachsene Haseln, Tulpenbäume, Scheinzypressen und den ältesten Ginkgobaum Kaiserslauterns.

http://de.wikipedia.org/wiki/Japanischer_Garten_(Kaiserslautern)

Analoge Aufnahme

Yashica Mat 124 G

Kodak Ektar

Commenti 5

  • Pentaxian 15/09/2016 7:31

    Gefällt mir dein Foto und deine Erläuterung,die Brücke in ihrem knalligen Rot ist der
    absolute Hingucker.
    Gruß Peter
  • axelunplugged 12/09/2016 21:55

    das Rot im Grün kommt gut (mit dem Ektar kann's ja nur gut werden ;-))).. danke auch für die Erläuterung
    G., Axel
  • Lommi. 12/09/2016 18:31

    Sie bringt noch mehr Farbe ins Bild... ein klasse Schnitt und mit deinen Erklärungen wieder top!
    LG Heike
  • Ev S.K. 11/09/2016 22:41

    Japanische Gärten haben eine ganz besondere Atmosphäre - die du mit diesem Foto zum Ausdruck bringst - und die rote Brücke.. ein wunderschöner Blickpunkt!
    Liebe Grüsse
    Evelin
  • Kurt Stamminger 11/09/2016 21:11

    Das Rot leuchtet schön intensiv. LG Kurt

Informazioni

Sezione
Visto da 9.185
Pubblicato
Lingua
Licenza

Exif

Fotocamera EZ Controller
Obiettivo ---
Diaframma ---
Tempo di esposizione ---
Distanza focale ---
ISO ---

Hanno messo mi piace