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Die Ruine auf dem Ruinenberg - aufgenommen vom Normannenturm

Die Ruine auf dem Ruinenberg - aufgenommen vom Normannenturm

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Hans Georg Gemünden


Premium (Pro), Potsdam

Die Ruine auf dem Ruinenberg - aufgenommen vom Normannenturm

Es handelt sich um einen Ausschnitt aus dem ganzen Ensemble, welches man sehr gut vom Schloss Sanssouci aus sehen kann. Es lohnt sich hinaufzugehen und dann den Blick vom Normannenturm aus schweifen zu lassen.

Siehe hierzu auch

http://www.spsg.de/index.php?id=160

"Zu den historischen Aussichtspunkten in Potsdam zählt auch der Normannische Turm auf dem Ruinenberg. Der Blick auf Potsdam, den Park Sanssouci, Bornstedt, Bornim und das Gelände der BUGA erfasst ein Panorama, das vom Schlösschen auf der Pfaueninsel bis zur Wilhelmshöhe bei Werder reicht. Dieser einzigartige Ausblick war schon Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff und Friedrich dem Großen bekannt.

Angeregt durch ein früheres Projekt, bei dem Knobelsdorff ein Ruinenschloss auf dem Brauhausberg erbauen wollte, griff Friedrich der Große 1748 dieses Motiv bei der Gestaltung des Nachbarbergs von Sanssouci noch einmal auf. Das ursprüngliche königliche Gehege zur Rebhuhn- und Fasanenjagd wurde zu diesem Zeitpunkt für ein Wasserbecken zur Speisung der Fontainen gebraucht.

Durch das kunstvolle Arrangement aus einer kolossalen Säulenstellung, einem dorischen Rundtempel und einer Pyramide, die sich im Wasser spiegelten, einer antiken Theatern nachempfundenen Ruinenwand und einer natürlichen Baumkulisse im Hintergrund entstand nach Angaben von Knobelsdorff und Bellavite rund um das Staubecken eine der frühesten von England beeinflussten Landschaftsstaffagen auf dem Kontinent. Der Blick in die Ferne, der Friedrich häufig zu neuen Bauten inspirierte, wurde durch eine Aussichtsplattform gewährt.

Friedrich Wilhelm IV. wollte Potsdam zu einer zusammenhängenden Parklandschaft umgestalten. Auf Aussichtstürme legte er bei diesem Vorhaben besonderes Gewicht, denn erst von ihnen konnte man die begonnene Verschönerung in ihrer Gesamtheit überschauen. Um so bedauerlicher musste es ihm da erscheinen, dass gerade nördlich von Sanssouci Friedrichs hölzerne Aussichtsplattform schon zu dessen Lebzeiten zusammengebrochen war. Der Gedanke sie zu erneuern wurde bald durch das Projekt eines mittelalterlichen Wachturms verdrängt, für den Ludwig Persius am Neujahrstag 1845 die endgültigen Entwürfe vorgelegt hatte. Nach dem Tod von Persius wurde der knapp 23 Meter hohe Turm 1846 unter Leitung von Ferdinand von Arnim erbaut. Zugleich wurde eine bedeutende Erweiterung des Parks Sanssouci durch Einbeziehung des Ruinenberges und der Feldflur des Gutes Bornstedt in die Parkanlagen von Sanssouci vollzogen und damit ein Lieblingsprojekt Peter Joseph Lennés, das der geschmückten Feldflur, begonnen.

Der im April 1945 durch Beschuss in Brand geratene Aussichtsturm kann nach zweijähriger Restaurierung, die vom Bund und vom Land Brandenburg großzügig gefördert wurde, nun wieder bestiegen werden."

Ferner

http://de.wikipedia.org/wiki/Ruinenberg

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