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Die Selve...

... ist Industriegeschichte,
sie beschäftigten 98 Jahre lang in Thun und später auch in Uetendorf bis zu 1500 Menschen.
Es verdienten oft buchstäblich im Schweisse ihres Angesichts Walzmeister, Schweisser, Lehrlinge,
Büro- und Serviceangestellte ihr Leben.
Sie blieben nicht selten ein Arbeitsleben lang der Selve treu.
Die Selve hat Thun ein Jahrhundert lang geprägt und dem wachsenden Städtchen an der Aare zu Wohlstand verholfen.
Ihr Niedergang hat Thun Anfang der 90er Jahre stark erschüttert.
Heute erinnern sichtbar noch ein Hochkamin und die Konzepthalle 6 an die Zeit,
als es mitten in Thun eine von Feuer und Metall geprägte Industrie gab.

Auch ich habe in der Selve als Büroangestellte ein paar Jahre bis zur Schliessung gearbeitet.

Wandbild von AH Pellegrini 25
Bahnhofs Halle Thun



https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Thun










Commenti 22

  • Robert Nöltner 18/02/2018 11:09

    Dein Bild gefällt mir trotz einer minimalen tonnenförmigen Verzeichnung (Kritik auf allerhöchstem Niveau). Deine Geschichte vom Niedergang dieses Industriebetriebes durch Spekulation wiederholt sich an vielen Orten auf der Welt. Moral und Verantwortung sind offensichtlich Begriffe, die im Wirtschaftsleben der heutigen Zeit keinen Platz finden.
    LG Robby
  • Roland Zumbühl 18/02/2018 8:55

    Solche Gemälde zu dokumentieren finde ich sinnvoll. Vor Jahren habe ich ein Wandgemälde an einem Schulhaus fotografiert. Mittlerweile ist das Haus abgerissen worden. Aber dank Spenden konnte das Bild gerettet werden und hängt jetzt anderswo.
  • Sichtweite 17/02/2018 14:29

    Die Metallindustrie war immer mit harter und gefährlicher Arbeit verbunden, ich selbst habe meinen Vater bei Ausübung seiner Pflicht auf der Henrichshütte in Hattingen verloren. Die Hütte beschäftigte in der in seiner besten Zeit ca. 25000 Menschen, heute kräht kein Hahn mehr danach, es ist wie viele andere Werke ein Industriemuseum geworden. Deine Aufnahme und Erläuterung sprechen für sich !
    Gruß
    Jochen
  • Lucy Trachsel 16/02/2018 22:13

    Sehr interessante Information. Oft prägt ein einziges Unternehmen einen ganzen Ort.
  • Marianne Hüsch 16/02/2018 17:04

    Ich finde es schade das solche großen Firmen Schluss machen
    eine tolle Info und Aufnahme
    lg Marianne
  • Lady Durchblick 16/02/2018 16:55

    sehr interessant.... klasse Aufnahme
    LG Ingrid
  • Daniel 19 16/02/2018 15:18

    Viele Thuner werden noch heute wütend, wenn sie den Namen SELVE lesen. Die vielen Einzelschicksale werden von den Betroffenen nicht so schnell vergessen. LG Daniel
  • Kyra Kostena 16/02/2018 15:05

    Aufgrund der körperlich kräftigen Figuren ist zu erkennen, wie anstrengend die Arbeit der Giesser gewesen sein muss. W.K. R. war ein Pionier wenn es darum geht, der Vernichtung von Arbeitsplätzen mit überheblichem Verhalten und ohne Fachwissen Vorschub geleistet zu haben. Arroganz war Lebensmotto, dem folgte bald Lug und Betrug! Schade ist dabei nur, dass alles auf Kosten und zu Lasten rechtschaffener Menschen ging. Liebe Grüsse Prisca
  • Rm Fotografie 16/02/2018 14:26

    war sicher nicht so einfach fotografierbar...danke dir für das zeigen des historischen kunstwerks und deiner information....

    liebe grüße
    ruthmarie
  • open eye 16/02/2018 13:04

    Meine Fahrprüfung in Thun vor Jahren bestanden diese Region ist auch mir bekannt;-)
    LG Hannaros
  • Alfred Schultz 16/02/2018 12:53

    Auf dem Bild wird sicher gezeigt wie eine der
    berühmten Schweizer Uhren gemacht wird.
    Gruss - A.
  • tinchen49 16/02/2018 11:40

    wunderschön hast du dieses Kunstwerk in Szene gesetzt. Auch die Info dazu ist sehr interessant.
    lg tinchen
  • alfred.geht 16/02/2018 11:13

    interessant
    lg alfred
  • Ronny Tschirner 16/02/2018 11:11

    Das Stück Industriegeschichte hast du wunderbar präsentiert
    LG Ronny
  • Hans-Peter Bigler 16/02/2018 10:43

    Ja das Ende der Selve, ein Desaster von und mit W. K. R, im Zusammenhang damit, sagt man, steht auch der Untergang einer Bank. Das waren harte Zeiten für Thun.
    Gut festgehaltene Erinnerung.
    LG Hans-Peter