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Die Verzückung der Hl. Theresa

Die Verzückung der Hl. Theresa

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Radi963


Premium (Pro), Schönkirchen

Die Verzückung der Hl. Theresa

Eines der großartigsten Bildhauerkunstwerke, geschaffen von Bernini und leider nur bei gezielter Suche auffindbar.
(Quelle Wikipedia): "Die Verzückung der heiligen Theresa (auch Die Entrückung der heiligen Theresa genannt) ist eine Frontalskulptur von Giovanni Lorenzo Bernini. Das zwischen 1645 und 1652 entstandene 350 cm hohe Meisterwerk aus weißem Carraramarmor fasst mehrere Begebenheiten, von denen die Heilige in ihrem Selbstbekenntnis berichtet, zu einer Szene zusammen. Die Skulptur befindet sich heute im linken Querarm der Kirche Santa Maria della Vittoria in Rom, der Cornaro-Kapelle. Sie zeigt die heilige Theresa im Augenblick ihrer Vision, bei der ihr ein Engel mit dem Pfeil der göttlichen Liebe das Herz durchbohrt.

Theresa hatte dieses Erlebnis in ihrer Autobiografie mit den folgenden Worten beschrieben:

„Unmittelbar neben mir sah ich einen Engel in vollkommener körperlicher Gestalt. Der Engel war eher klein als groß, sehr schön, und sein Antlitz leuchtete in solchem Glanz, daß er zu jenen Engeln gehören mußte, die ganz vom Feuer göttlicher Liebe durchleuchtet sind; es müssen jene sein, die man Seraphe nennt. In der Hand des Engels sah ich einen langen goldenen Pfeil mit Feuer an der Spitze. Es schien mir, als stieße er ihn mehrmals in mein Herz, ich fühlte, wie das Eisen mein Innerstes durchdrang, und als er ihn herauszog, war mir, als nähme er mein Herz mit, und ich blieb erfüllt von flammender Liebe zu Gott. Der Schmerz war so stark, daß ich klagend aufschrie. Doch zugleich empfand ich eine so unendliche Süße, daß ich dem Schmerz ewige Dauer wünschte. Es war nicht körperlicher, sondern seelischer Schmerz, trotzdem er bis zu einem gewissen Grade auch auf den Körper gewirkt hat; süßeste Liebkosung, die der Seele von Gott werden kann.“[1]

Der Altar ist wie eine Theaterbühne gestaltet – ein Eindruck, der durch die links und rechts angeordneten Logen, von denen aus Angehörige der Familie Cornaro das heilige Geschehen mit ganz unterschiedlichen Emotionen betrachten, noch verstärkt wird. Die Lichteffekte und die intensive Farbigkeit des verwendeten Steins fokussieren die Aufmerksamkeit auch der Betrachter auf die Darstellung und beziehen sie so in das Geschehen mit ein.[2]

Der wie ein Tabernakel aufgebaute Rahmen um die Figurengruppe spielt gleichermaßen auf die Eucharistie als auch auf den Ort des Geschehens an. (Allgemein wird angenommen, dass Theresa ihre Visionen im Chorraum der Kirche Convento de la Encarnación in Avila erhalten hat.)
Einige Kunsthistoriker erwogen die Möglichkeit einer sexuellen Deutungsweise der Skulptur. "

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