Die wahre Geschichte der 14-jährigen Shannon
aus North Carolina.
Bitte, lest diese Geschichte in Ruhe durch, gebt sie an Jugendliche und deren Eltern weiter,
erzählt jedem diese Geschichte denn, sie soll Kinder beschützen,
vor allem Kinder die im Internet rumsurfen.
Shannon konnte die Fußschritte hinter sich hören, als sie nach Hause ging. Der Gedanke, dass sie verfolgt wird ließ ihr Herz schneller schlagen.
"Du bist lächerlich", sagte sie sich selbst. "Niemand verfolgt dich".
Um sicher zu gehen, beschleunigte sie ihr Schritttempo, doch die Schritte glichen sich ihren an. Sie hatte Angst, nach hinten zu sehen, und sie war froh, dass sie fast zu Hause war. Shannon sagte schnell ein Gebet "Gott, bitte lass mich sicher nach Hause kommen!" Sie sah das Außenlicht brennen und rannte den Rest des Weges, bis zum Haus. Erst mal drinnen, lehnte sie sich einen Moment gegen die Türe, erleichtert in den sicheren vier Wänden ihres Zuhauses zu sein. Sie sah aus dem Fenster, um nachzusehen, ob jemand da draußen war. Der Gehweg war leer!
Nach dem Durchblättern ihrer Bücher, entschloss sie sich einen Snack zu sich zu nehmen und Online zu gehen.
Sie loggte sich unter ihren Nicknamen ByAngel 1213 ein sah in ihre Buddyliste und stellte fest, dass GoTo123 online ist. Sie schickte ihm eine Nachricht.
ByAngel 1213 Hi, ich bin froh, dass du online bist! Ich habe geglaubt, dass mich jemand nach Hause verfolgt hat. Es war total komisch!
GoTo 123; Du guckst zuviel Fern. Wieso sollte dich jemand verfolgen? Wohnst du nicht in einer sicheren Gegend?
ByAngel 1213; Natürlich wohne ich in einer sicheren Gegend. Ich nehme an, dass ich mir das nur eingebildet habe, denn ich habe niemanden gesehen, als ich rausgeschaut habe.
GoTo123; Es sei denn, du hast deinen Namen fürs Internet raus gegeben. Das hast du doch nicht gemacht, oder?
ByAngel 1213; Natürlich nicht. Ich bin doch nicht doof, weißt du?
GoTo123; Hattest du ein Softballspiel nach der Schule heute?
ByAngel 1213 Ja, und wir haben gewonnen!!
GoT o123; Das ist Klasse! Gegen wen habt ihr gespielt?
ByAngel 1213; Wir haben gegen die Hornets gespielt. Deren irre Uniformen sind total schrecklich! Sie sehen aus wie Bienen.
GoTo123; In welchem Team spielst du?
ByAngel 1213; Wir sind die Canton Cats.Wir haben Tigerpfoten auf unseren Uniformen. Die sind total cool.
GoTo123; hast du gepitscht?
ByAngel 1213; Nein, ich spiele second Base. Ich muss weg, meine Hausaufgaben müssen fertig sein, bevor meine Eltern nach Hause kommen. Ich will sie nicht verärgern! ciao!
GoTo123; Bis dann Ciao!
Währenddessen...
GoTo123 ging zum Mitglied,-Menu und begann die Suche nach ihrem Profil. Als er es fand, markierte er es und druckte es aus. Er holte einen Stift heraus und begann aufzuschreiben, was er bis jetzt über Angel wusste.
Ihr Name; Shannon-
Geburtsdatum; Januar 3. 1985
Alter 13-
Staat, in dem sie wohnte; North Carolina -
Hobbys; Softball, Chore, Skating und Schoppen-
Neben diesen Informationen wusste er, dass sie in Canton wohnt, weil sie es ihm grad gesagt hat.
Er weiß dass sie bis 18:3O Uhr alleine war, und das jeden Nachmittag, bis ihre Eltern nach Hause kommen.
Er wusste, dass sie im Schulteam Donnerstag Nachmittag Softball spielte und dass sich das Team Canton Cats nennt - Ihre Glückszahl 7 ist auf dem Rücken ihrer Uniform gedruckt.
Er wusste, daß sie im siebten Schuljahr der Canton Junior Highs School war.
Das hat sie ihm erzählt. All dies in einer Unerhaltung, die sie online hatten. Er hatte jetzt genug Informationen um sie zu finden.
Shannon erzählte ihren Eltern nichts von dem Geschehen auf dem Weg nach Hause, Sie wollte nicht, dass sie ihr eine Szene machen, und ihr verbieten, zu Fuß nach Hause zu gehen, nach dem Softball Spiel. Eltern übertreiben immer maßlos und ihre waren die schlimmsten. Sie wünschte sie wäre kein Einzelkind. Wenn sie noch eine Schwester oder einen Bruder hätte, dann wären ihre Eltern nicht so übertrieben beschützerisch.
Bis Donnerstag hatte Shannon die Fußschritte längst vergessen. Sie war grad mitten im Spiel als sie merkte, dass sie jemand anstarrte. In dem Moment fielen ihr auch wieder die Schritte ein. Sie sah von ihrem second Base nach oben, um festzustellen, dass ein Mann sie genau beobachtete. Er lehnte sich gegen den Zaun und lächelte, als sie ihn ansah. Er sah überhaupt nicht angsteinflößend aus, und sie vergaß schnell wieder ihre Bedenken. Nachher saß er auf einer Bank in ihrer Nähe, als sie noch kurz mit dem Trainer sprach. Sie lächeln auf ein Neues und ging an ihm vorbei. Er nickte und sie lächelte zurück. Ihm fiel der Name auf dem Rücken ihres Trilots auf, und er wusste, dass er sie gefunden hatte.
Er ging mit einem sicheren Abstand hinter ihr her. Sie waren nur ein Paar Häuser von Shannons Zuhause entfernt. Und als er wusste wo sie wohnt, ging er schnell zurück zum Park, um sein Auto zu holen. Jetzt musste er warten. Er entschloss sich, etwas zu essen, bis die Zeit gekommen war, zu Shannons Haus zu gehen. Er fuhr zu einem Schnellrestaurant und blieb dort, bis es Zeit war, seinen nächsten Schritt zu machen.
Shannon war in ihrem Zimmer, als sie Stimmen im Wohnzimmer hörte. "Shannon, komm her." Er hörte sich besorgt an, und sie konnte sich keineswegs vorstellen warum. Sie ging ins Zimmer, als sie den Mann vom Spielfeldrand auf dem Sofa sitzen sah.
"Setz dich," fing ihr Vater an, "dieser Mann hat uns grad eine sehr interessante Geschichte über dich erzählt." Shannon ging zu einem Stuhl gegenüber im Raum. Wie konnte er ihren Eltern überhaupt etwas erzählen? Sie hatte ihn bis heute noch nie zuvor gesehen.
"Weißt du wer ich bin? Shannon? fragte der Mann sie.
"Nein!" antwortete Shannon. "
Ich bin Polizist und dein Online Freund, GoTo 123!"
Shannon war erstaunt." Das ist nicht möglich! GoTo ist ein Kind in meinem Alter! Er ist 14 und wohnt in Michigan!"
Der Mann lächelte. "Ich weiß, dass ich dir das erzählt habe, aber es war nicht wahr. Siehst du, Shannon, es gibt Menschen online, die nur so tun, als wären sie Kinder. Ich war einer von ihnen.
Doch während andere es machen um Kinder zu finden und ihnen weh zu tun, gehöre ich zu der Gruppe, die das machen um Kinder zu schützen.
Ich bin hergekommen um dich zu finden, und um dir beizubringen, wie gefährlich es sein kann, zu viele Informationen raus zu geben an Menschen im Internet.
Du hast mir genug erzählt um es mir leicht zu machen, dich zu finden. Dein Name,
die Schule die du besuchst,
der Name deines Ball-Teams und die Position in der du spielst.
Die Nummer und der Name auf dem Trikot, machte das Finden nur noch einfacher."
Shannon war immer noch erstaunt. "Du wohnst nicht in Michigan?"
Er lachte, "nein, ich wohne in Raleigh. Es hat dir ein sicheres Gefühl gegeben, zu glauben, daß ich soweit weg wohne, nicht wahr?"
Sie nickte.
"Ich hatte Freunde, deren Tochter war genau wie du, nur hatte sie nicht soviel Glück. Der Mann fand sie und tötete sie, während sie alleine war.
Kindern wird beigebracht, nie jemanden zu sagen, wenn sie alleine Zuhause sind, jedoch tun sie es ständig, online.
Sie tricksen dich aus, Informationen raus zugeben, ein wenig hier, ein wenig da. Bevor du es weißt, hast du ihnen genug erzählt, damit sie dich finden können.
Ich hoffe, dass du daraus etwas gelernt hast und demnächst vorsichtiger bist."
"Das werde ich", versprach Shannon.
"Wirst du anderen davon erzählen, damit sie auch sicher sind?"
"Das verspreche ich!"
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Diese Geschichte spielt in Amerika doch sie kann sich in jedem Kinderzimmer der Welt mit PC abspielen und darum zeige ich sie.
Denkt einmal darüber nach und ja.... redet mit Euren Kindern darüber und sagt es weiter an Eure Freunde, Bekannten... damit auch sie mit ihren Kindern reden und immer wieder darauf hinweisen KEINE privaten Informationen kund zu tun
Auster 23/11/2010 15:08
toll das du das aufgreifst,ich werd es meinen enkelkinden zeigen,kann nicht oft genug drüber gesprochen werden... glg. barbaraBabs Sch 23/11/2010 12:27
@ HarryHarry, Du und ich und viele Andere wissen dies und geben so wenig wie möglich her von uns.
Aber in wie vielen Kinderzimmern stehen PCs, wo eben die Eltern absolut unwissend sind weil sie keinerlei Umgang mit einem PC hatten oder haben, geschweige denn.... mit dem Internet....
LG Babs
Monsieur M 23/11/2010 12:19
Datenschutz ist eben mehr als nur ein Wort.Aber mal ehrlich, wie schnell geben wir Erwachsene für PayBack und sonstige Karten Informationen heraus, einfach so....
Und wer sich die Mühe macht, der kann sicher auch über jedes FC-Mitglied ein umfassendes Profil erstellen.
LG Harry