Die zwei völlig unterschiedlichen Seiten des Walliser Breithorns

Die zwei völlig unterschiedlichen Seiten des Walliser Breithorns

..die bei der Betrachtung des eingebetteten Bildes mit der anderen Seite sehr unterschiedlich sind.
hier die andere Seite

Weitere Aufnahmedaten:
Freihand von der Gobbe de Rollin aus in Höhe
von 3899m
29.07. 2007 8.50 Uhr
Tamron 18-270mm VC

Auf dem 3800m hochgelegenen Breithornplateau sieht man die Trittspur vom linken Rand kommend und schon ansteigend bis zu einer Stelle, wo die Spur zum Hauptgipfel (oben links) zunächst nach links schwenkt um dann rechts über den Gipfelgrat bis zu Gipfel zu verlaufen. (Normalroute) An der Abzweigstelle geht eine weitere Trittspur nach rechts steiler und kürzer bis in den Sattel zwischen den beiden Hauptgipfeln des Breithorns, die ich mit meiner Frau 8 Jahre vor dieser Aufnahme (heute vor 17 Jahren) gegangen bin. Werde ich gelegentlich noch mal zeigen. Nur ein Jahr nach dieser Aufnahme 2008 standen Maria und Hans Hermle (Lemberger) mit einem Schweizer (Fredy Haubenschmid) über den Normalweg auf dem Gipfel. Damals wollte ich auch ein zweites mal nach oben hatte aber schon auf der ersten Steigung gemerkt nicht fitt genug zu sein.Ursachen waren schlicht und einfach so ca 8-10 kg Übergeicht...also zu fett... Und so bin ich an der Verzweigung ca. bei 3900m umgekehrt und habe auf dem Gletscher mehrere hundert schöne Aufnahmen noch machen können...In voller "Montour" mit Gurt und Karabiner sowie natürlich mit Steigeisen haben sicher die entgegenkommenden, die noch hoch wollten gedacht: "Jetzt kommt der schon wieder runter...und ich habe innerlich gegrient.... Damit hier kein falscher Eindruck entsteht, wenn ich das so locker schildere, auch die vermeintlich leichteren Viertausender sind hochalpine Unternehmungen, die man nicht ohne Vorbereitung und Erfahrungen auf dem Gletscher angehen kann. So haben meine Frau und ich in mehreren Aufenthalten alles über 5 Jahre geübt. Vom laufen mit Steigeisen und am Seil bis zu den Knoten usw und sind grundsätzlich nur bei freiliegenden Spalten während der Hundstage und nur bei ganz stabilem Wetter dort hochgefahren...
Zu beachten hatte ich dabei auch, das ich mir in dem steilsten Stück keinen Fehltritt leisten konnte, denn meine Frau hätte mich sicher nicht halten können...das wäre nur andersherum gegangen. Deshalb wären wir auch niemals noch aus dem Sattel zwischen den beiden Hauptgipfeln über die Wächte zum Mittelgipfel gegangen ohne einen "bergsteigen geübten weiteren Begleiter"...der nicht unbedingt ein Bergfüher für 400 Franken hätte sein müssen...