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Diese Raupe neben dem Ei des Kleinen Kohlweißlings (Pieris rapae) ...

Diese Raupe neben dem Ei des Kleinen Kohlweißlings (Pieris rapae) ...

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

Diese Raupe neben dem Ei des Kleinen Kohlweißlings (Pieris rapae) ...

... ist wohl die der Kohlmotte (Plutella xylostella).
Erst hatte ich mich schon gefreut, Ei und Raupe einer Art nebeneinander auf einem Foto zu haben - aber der allzukleine Kopf des Räupchens ließ mich doch an das eines Kleinschmetterlings denken.
Ob die Löcher in den Blättern von der Kohlotte stammen, bezweifle ich. Denn deren Raupen fressen nur eine Schicht des Blattes, sodaß ein "Fensterfraß" entsteht - und kein Lochfraß, wie er hier zu sehen ist.
Kohlpflanzen sind eine beliebte Nahrung für alle möglichen Insekten.
Zeitweise nehmen die derart überhand, daß man da schon von "Schädlingen" sprechen darf, was man ja heute im Rahmen des Natur- und Umweltschutzes (meist zu recht) vermeidet. Vieles regelt sich ja von selbst. Wo die Raupen des Kleinen Kohlweißlings (bei mehreren Dutzend abgelegter Eier auf zwei Pflanzen) geblieben sind, weiß ich ja auch nicht. Ob sie eventuell Vögeln als Futter gedient haben?
Die Natur regelt manches auf ihre Weise.
Dieses Jahr - bei Konzentration auf Schmetterlingseier und -raupen - wundere ich mich immer wieder, wie wenige der Larven wirklich erwachsen werden und sich zum Schmetterlng entwickeln! Ganz oft sieht man verschiedene Parasiten, besonders Schlupfwespen, die wohl den größten Teil mancher Populationen vernichten. Wegen der Winzigkeit der OParasiten habe ich, wenn ich mich richtig erinnere, noch keinerlei Hyperparasitenarten (Parasiten von Parasiten) gefunden. Die regulieren ja auch die "Schädlingsbekämpfer" wieder auf ihre Art ...
Mal sehen, was aus unserem Palmkohl wird ...

Neukappl/Opf., 14.7.2017

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