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† A. Seidel


Premium (World), Römerberg

Do X

Als größtes Flugboot seiner Zeit ist die Do X in die Geschichte eingegangen. Als Sinnbild globalen Flugverkehrs wurde das 40,9 Meter lange Verkehrsflugboot gepriesen, das 48 Meter Spannweite hatte und 66 Passagieren Platz bot. 14 Mann waren notwendig, um die Do X zu fliegen. Als die zwölfmotorige Do X am 12. Juli 1929 vor der eigens für den Giganten gebauten Werft Altenrhein am Bodensee gleich dreimal abhob, kannte die Begeisterung der Zuschauer kaum Grenzen. Für die Verfechter dieser Fluggeräte stand fest: Die Zukunft im Luftverkehr gehört den Flugbooten. Doch am Ende triumphierte das Landflugzeug.

Berühmt wurde die Do X durch ihre 45.000-Kilometer-Weltreise über vier Erdteile mit zwei Atlantiküberquerungen vom November 1930 bis zur stürmisch gefeierten Rückkehr nach Deutschland und der Landung im Mai 1932 auf dem Müggelsee in Berlin. Eine beispiellose Rundreise, die zum großen Triumphzug wurde und unter anderem über Bordeaux, Lissabon, die Kanarischen Inseln und Rio de Janeiro bis nach New York führte.

Zu sehen im Dornier Museum in Friedrichshafen.

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