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Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Doberaner Münster " Blick zum Kreuzaltar, aus meiner Sicht...."

Nikon D 300 / Sigma 10-20/3,5@10mm / F 3,5 ISO 800 / Aufnahmemodus M 1/50 Sek, +0,1EV / Einzelaufnahme / Freihand / 10.2012...

weitere Aufnahmen vom Doberaner Münster.... werden folgen....

Der Kreuzaltar befindet sich heute wieder an seinem ursprünglichen Platz zwischen dem ehemaligen Mönchschor und dem Chor der Laienmönche (Konversen), nachdem er einige Jahrhunderte an der Westwand der Kirche aufgestellt war. Er vereinigt einen zweiseitigen Flügelaltar mit einem ebenfalls doppelseitigen, 15 m hohen monumentalen Triumphkreuz und stammt aus der Zeit vor 1368.

Blick auf den Kreuzaltar
Von links nach rechts sind, wie beim Hochaltar, alttestamentliche Szenen neutestamentlichen gegenübergestellt - ein so genanntes typologisches Programm, da nach mittelalterlicher Denkweise das Alte Testament schon Hinweise auf das Erlösungswerk des Neuen Testaments enthielt (Typologie). So wurde zum Beispiel der betende Prophet Elija der Darstellung Christi am Ölberg zugeordnet. In der Szene des Sündenfalls auf der Westseite des Retabels wird die paradiesische Nacktheit durch zwei sehr fein geschnitzte Maßwerktürchen aus der Entstehungszeit des Altars verdeckt, die vermutlich in einer liturgischen Feier am Karsamstag geöffnet wurden, um der Befreiung Adams und Evas aus der Vorhölle zu gedenken. Passionsszenen wie die Kreuztragung und Dornenkrönung werden der Verspottung Ijobs gegenübergestellt. Gleiches gilt für die Marienseite des Altars, wie auch für das Monumentalkreuz (Meister der lübeckischen Triumphkruzifixe). Dieses einmalige Kunstwerk (Laienaltar und Triumphkreuz als Einheit) ist aufs Engste mit der Kunst des seit 1367 in Hamburg nachweisbaren Meister Bertram von Minden (etwa 1335-1415) verbunden.

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Cartelle Sakralbauten
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Exif

Fotocamera NIKON D300
Obiettivo 10-20mm F/3.5 G
Diaframma 3.5
Tempo di esposizione 1/50
Distanza focale 10.0 mm
ISO 800