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D'r Dom ze Kölle ...

D'r Dom ze Kölle ...

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D'r Dom ze Kölle ...

... aus rund 15 km Luftlinienentfernung fotografiert,

vom Schlossplatz in Bensberg aus, mitten durch die Toreinfahrt hindurch,

so, wie sich ihn, halbfertig, früher die stolzen Grafen von Berg in ihrer vielen Freizeit immer schon angeschaut haben werden,

zwar in einer sehr erbärmlichen Aufnahmequalität, die Aufnahme,

aber so erbärmlich werden schließlich nachher auch die Füße der Betroffenen von damals ausgesehen haben,
die den sehnsuchtsvollen Wünschen des leider vor vielen Jahrzehnten schon verstorbenen
altbekannten Kölner Heimatdichters Willi Ostermann nacheiferten,
der doch das schöne, alte Kölsche Karnevalslied vertont hat
und es dann auch immer selber in der Bütt vortrug:


"Wenn ich su aan ming Heimat denke, un sinn d'r Dom su vör mer stonn, ...,

mööch ich ze Fooß noh Kölle jonn!"


Das entspräche, je nach Ortskundigkeit oder auch -unkundigkeit eines derart betroffenen
Zeitgenossen - wobei sich tatsächlich auch Frauen von diesem Laster beeinflussen ließen -
einem Gesamt-Tagesfußmarsch von sicher so um die schlappe 40 km herumliegend,
bezogen auf dieses Wohngebiet,
denn schließlich möchte anschließend dann ja auch jede Jeckin oder jeder Jeck ganz gerne auch wieder im eigenen Bett schlafen!

Hier auch noch die Gründe für die unbefriedigende Qualität obiger Aufnahme:
Test eines sehr simpel gestrickten, preisgünstigen 500mm-Spiegelteleskops (Tele für Arme!),
Nur Offenblende! Hier, aus der Hand heraus, mit angelehnter Kamera fotografiert (Stativ zu Hause liegengelassen!).
:-)))) Armer Fotograf bei TelefürArme-Test! :-((((

500mm x 1,6er crop = 800mm Gesamtbrennweite!

Commenti 10

  • Karl Heinz Causemann 04/02/2011 9:37

    @Auch gut, Michael, die Geschichte!
    Ja, da wo der Sauerländer Bär in der Nacht sich so
    herumtreibt, da ist alles möglich!
    Lieben Gruß, Karl Heinz!
  • Michael Jo. 04/02/2011 1:36

    ja, hat er, Karl Heinz !

    er soll sogar auch tags zuvor den umgekehrten Weg nach Köln gelaufen sein (vermutlich erst nach Ende der
    Morgenmesse ... ? und: er war schliesslich Lehrer - während der Schulferien).

    Von ihm, einem Original, gibt es noch weitere
    Geschichten,
    die eine erzählt:
    während eines feierlichen Hochamtes, Sonntags,
    kam ein Bote hoch zur Orgelbühne und verkündete
    ihm die Geburt einer Tochter; worauf der Organist
    alle Register gezogen haben soll und feierlich das Tantum Ergo intonierte ... ;
    20 min später der Bote erneut:
    seine Frau habe soeben ein zweites Kind zur welt gebracht; daraufhin er (so wird es überliefert !)
    lauthals und in Sauerländer Plattdeutsch:
    nun müsse er aber gehen, sonst würde seine Frau
    garnichtmehr damit aufhören ....;
    laut dann die Klappe der Orgel zuschlagend .. und er verschwand ...
    (zu der Zeit mussten immer 2 Jungs den Blasebalg der Orgel bedienen - auch diese Geschichte ist belegt !)

    Michael
  • Karl Heinz Causemann 04/02/2011 0:03

    @ Toll, Deine Story um den Lehrer Dempewolf,
    Michael! Danke!
    Ob er dann auch die Fußpedale der Orgel noch hat
    bedienen können, das weiß Du nicht?
    LG Karl Heinz
  • Michael Jo. 03/02/2011 22:41

    kein Wiunder, dass die Luft und Dein Zzzzzoooooooom
    hier den Dom so flimmrig erscheinen lassen ;
    aber:
    Kompliment !!!!!

    p.s.: ich habe noch einen Mann gekannt
    (flüchtig, Kindheitserinnerung - der Rest ist Hörensagen ..), ein Organist aus dem Sauerland
    ( das ' kurköllnische' ..); der morgens nach dem Frühstück in Köln entschuldigend sagte, er müsse nun
    leider aufbrechen, denn abends um 19.00 Uhr müsse er die
    Orgel spielen im knapp 120 km entfernten Dorf im Sauerland.
    Lehrer Dempewolf (so der Name des Marathonläufers)
    war bekannt für seine Sportlichkeit und Zähigkeit bis ins hohe Alter von weit über 90 Lenzen.
    Tatsächlich traf er - alles per pedes !! - pünktlich abends
    zum Gottesdienst im 120 km entfernten Sauerlanddorf ein !

    L-Gr. Michael
  • Karl Heinz Causemann 17/04/2010 20:41

    @Es war in erster Linie nicht das Wetter,
    was hier nicht mitgespielt hat, obwohl an diesem Tag auch nicht beste Weitsicht vorherrschte.
    Es war vorrangig das zu Hause liegengelassene Stativ,
    denn 800mm Brennweite sind wohl kaum zufriedenstellend aus der Hand zu händeln. Und dann auch noch dieses ArmeLeuteTele. Vergiss'es, mich trösten zu wollen, liebe Michaele!
    Trotzdem, Danke!
    Lieben Gruß!
  • Michaele Spang 17/04/2010 15:32

    Da sieht man doch, wie ein Tele-Objektiv die Entfernung verringern kann! Wenn der Betrachter vom Tele nichts weiß, läuft er wirklich ewig bis nach Köln!
    Das Wetter hat eben nicht mitgespielt bei deinem Tele-Test, dein informativer Text wertet das Bild auf!
    Viele Grüße
    Michaele
  • anne47 15/04/2010 23:41

    Du hast ihn etwas näher heran geholt, aber die Grafen von Berg brauchten schon ein sehr gutes Fernrohr, um ihn so zu sehen.
    Alle Wege führen irgendwie zum Dom.
    LG Anne
  • † E. E. Jäkel 15/04/2010 23:36

    Ein haarschwarfes Foto hätte zu Deiner Doku auch gar nicht gepasst. Mir gefällt Dein Beitrag ganz besonders gut. Liebe Grüße Erika.
  • Wolfgang B. Scheifers 11/04/2010 15:27

    Ich stehe zwar auch auf scharfe Bilder, aber unter deinen beschriebenen Umstände, bezeichne ich die Aufnahme als gelungen, denn dass das der Kölner Dom ist kan ja wohl jeder erkennen. ;-)))
    LG Wolfgang
  • Klaus-Peter Oelze 11/04/2010 8:59

    Deine Beschreibung ist dafür umsobesser und ich habe wieder etwas aus der Geschichte erfahren. Da Du dich hier auf die Vergangenheit beziehst, passt auch die Unschärfe des Bildes sehr gut. Und auch ohne Beschreibung hätte wohl jeder auch den Kölner Dom erkannt. Wünsche einen schönen Sonntag.
    LG Klaus-Peter