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Durchblick in Köln

Durchblick in Köln

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aposab1958


Premium (World), Hamburg

Durchblick in Köln

für meinen Besuch in Köln hatte ich mir die Kranhäuser fest vorgenommen..
Der Kölner Rheinauhafen hatte seine Funktion als Rheinhafen durch Veraltung der Hafenanlagen und durch andere konkurrierende Kölner Häfen verloren. Deshalb beschloss der Rat der Stadt Köln am 13. Juli 1976 die Umwandlung des Hafengeländes in eine „Freizeit- und Erholungsanlage“. Dazu gehörte die Sanierung von teilweise denkmalgeschützten alten Hafenbauwerken, aber auch der Neubau von Wohn- und Geschäftshäusern. Zur letzteren Kategorie gehörten die vom Aachener Architekten Alfons Linster und dem Hamburger Architekturbüro Bothe, Richter, Teherani (BRT) entworfenen Gebäude, die in ihrer Form (ein umgedrehtes L) drei Hafenkränen mit Auslegern in Richtung Rhein nachempfunden sind. Im Urheberrechtsstreit zwischen dem Hamburger Architekturbüro und Linster hatte der Bundesgerichtshof am 26. Februar 2009 entschieden,[1] dass der beklagte Alfons Linster nach § 10 Abs. 1 UrhG als Miturheber der Kranhäuser des „Workshop-Entwurfs“ anzusehen ist. Das der Häfen und Güterverkehr Köln gehörende Grundstücksareal wurde im November 2006 zwecks Errichtung der Kranhäuser von privaten Investoren erworben.

Gebäudekonstruktion der Kranhäuser
Die Grundsteinlegung für das erste Gebäude fand am 16. Oktober 2006 statt; im November 2006 begannen die Bauarbeiten am Kranhaus EINS. Aus mehreren Konstruktionsentwürfen entschied man sich für eine Stahlfachwerkskonstruktion. Bei der architektonisch wie optisch spektakulären Gebäudeform ragt ab einer Höhe von 40 Metern ein zweigeteilter Ausleger, der nur auf einem schlanken, vollverglasten Treppenturm aufliegt. Für das außergewöhnliche tektonische Konzept verwendeten die Architekten Erkenntnisse der Brückenbautechnik.

Die drei Kranhäuser wurden nicht gleichzeitig, sondern nacheinander errichtet. Baubeginn für das letzte Kranhaus Nord war im Juli 2008, und es wurde im Oktober 2010 eröffnet. Alle drei Wohn- oder Geschäftshäuser besitzen eine Bruttogeschossfläche von 52.950 m². Die weltweit einzigartig gestalteten Gebäude sind der Blickfang des Rheinauhafens und prägen das moderne Kölner Stadtbild.
Quelle Wikipedia
Köln Juli 2022

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