Durchgang
aus der Serie "Gaardener Impressionen"
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Das ist mein Wochenbeitrag zum Projekt Punktlandung.
Ziel des Projektes ist eine ausführliche Bildbesprechung.
Ich freue mich aber über jedes Interesse.
Bei Interesse am Projekt Punktkandung bitte an KarinDat.
wenden.
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BGW-photo 14/11/2016 20:55
Das erinnert mich an manch kleinere (und dunkle) Gasse in Venedig ... lauf da mal abends lang ... ;-)))sehr authentisch so ... Klasse! Bernd
KLEMENS H. 07/11/2016 22:28
Die Frage, ob es sich hier um Straßenfotografie (Streetfotografie) handeltist hier zweitrangig - wer es dennoch ganz genau wissen will
und weitere Aspekte dazu (wie Persönlichkeitsrechte) vertiefen möchte,
schaue mal hier hinein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenfotografien:
Ich finde, insofern ja..., als der Durchgang und der Blick
auf den Hinterhof eines Stadthauses
durch das örtliche "Ambiente" und das düstere bis gedämpfte Licht
eine authentische, milieutypische Lokalansicht zeigt,
die fast szenenhaften Charakter hat: "...gleich könnte Jemand kommen..."
(diese Erwartungshaltung wird verstärkt durch das "nach vorne gezogene" Bildformat).
Einige Stimmungen dazu wurden schon beschrieben...
Was mich besonders fasziniert, ist der mehrfach gelenkte Blick des Betrachters:
- zum Ersten gelenkt durch den engen, düsteren Gang hindurch
hinaus ins gedämpfte Licht der Hinterhof-Fassade,
- in deren Fenstern wiederum der Blick "umgelenkt" wird
in den gespiegelten blauen, weiß bewölkten Himmel...
So bekommt die dunkel-beängstigende Stimmung
eine heitere, entspannende, gelöste Wendung...
Ein emotional starkes Bild, Gerd... !
LG Klemens
Manfred Blochwitz 07/11/2016 20:16
So sah es früher bei uns auch aus.LG Manfred
David Kaczmarek 07/11/2016 12:50
Und nicht jeder Durchgang ist schön...Stark von dir festgehalten.
VG David
Jürgen Michael Walter Kemper 06/11/2016 23:31
Klasse, schöne Perspektive, die zum Verweilen und Phantasieren einlädt. Wer da hinter den Fenstern wohl wohnen mag, wie ist es im Hinterhof und...LG Jürgen
Anette Z. 06/11/2016 12:42
@Erich S: Das mit dem Tag Streetfotografie ist so ne Sache hier in der FC. Wenn man den setzt und es sind keine Menschen drauf, kriegt man das gleich von irgendwem angemerkt :-)) Ich finde das auch schade, dass der Begriff hier von vielen so eng gefasst wird…Ich schaue schon eine Weile auf das Bild, denn da steckt viel drin. Als erstes sehe ich Leere und Verfall… Vor allem hinten an der tristen, grauen Fassade. Vorne lenken die Graffittis schon fast ab von den Rissen in der Wand und der Reparatur unten in der gelben Wand.
Die Mülltonnen passen da super ins Bild – und irgendwie sind sie als Plastikteile das „modernste Element“ – vor allem die grelle Gelbe.
Für mich haben die Graffittis vorne einen lebendigen Charakter. Aber auch bedrohlich. Was treiben sich da wohl für Leute rum??
Jaja, ich weiß: Vorurteile :-)
Besonders gefällt mir der blaue Himmel, der sich in den oberen Fenstern spiegelt. Das erzeugt bei mir das Gefühl, dass der Himmel sooo weit weg ist. Als würde das Licht der Sonne nicht weiter runter reichen als in den zweiten Stock… Der Eindruck wird von der Dunkelheit in der Gasse noch unterstrichen. Vom schwarzen Rahmen übrigens auch.
Leider stört in dem Zusammenhang deine Signatur unten unheimlich. Weil sie so hell ist. Maximaler Kontrast in der Tristesse. Wäre es eine Option für dich, die in dezenterem Grau zu halten oder ist dir wichtig, dass sie ins Auge sticht – quasi als Besitzanspruch?
Der Baum ist für mich in echter Fremdkörper. Verloren und in die Ecke gedrängt. Versteckt hinter den Mülltonnen. Links von der Wand eingequetscht. Traurig. Auch eher im Dunkeln trotz der helleren grauen Hauswand und dem Licht auf dem Boden, das von der Seite einfällt. Das kommt nicht bis zum Baum in meinem Gefühl.
Mit ein paar Worten zusammengefasst: Tristesse pur. Klasse ausgearbeitet!
Gruß, Anette
KarinDat. 06/11/2016 12:11
Ein Typisch-Gerd-Foto!Dunkel, individuell gerahmt,scharf, aussagekräftig.
Für mich löst es Emotionen aus und stößt eine Geschichte an...das ist eigentlich das Optimum, das ein Foto erreichen sollte, oder?
Eine ganz normale Hinterhofecke wie es sie in jeder Stadt gibt. Dunkel, verwinkel, besprüht...aber hier wird es am Ende heller. Es sieht so als, als ob es freundlicher würde, wenn man um die nächste Ecke geht. Das Prinzip Hoffnung also für mich!
ErichS. 05/11/2016 22:16
Obwohl street nicht in den Tags zu finden ist, würde ich dein Bild dort einordnen. Es zeigt mir doch ein Stück Stadt in der man lebt. Sehr gut gewählt finde ich die Perspektive und das Dunkel gehaltene Grafitti das Teil unseres Leben geworden ist. Hier schönt es die eine Fassade und macht sie interessant. Die Tiefe hast du durch deinen gewählte Bidlschnitt gut aufgebaut. Besonders gefällt mir hier das "Dunkel zu Hell" Verhältnis. Das dem Einblick, einen Ausblick eröffnet. Bei der Rahmung bin ich mir nicht ganz im Klaren. Hilft es dem Bild oder schadet es ihm.Niedes 05/11/2016 16:42
...ja durch diese hohle Gasse musst Du gehen, wenn Du zu den Mülltonnen willst. Schon bei Tageslicht nicht gerade einladend - da kann mir nicht mal RITA helfen ;-). Ein Foto, das die "Fantasien" freien Lauf nehmen lässt. Der Blick und die Farben sind klasse - es sieht so aus, als ob das Foto mit den "letzten Sonnenstrahlen" aufgenommen wurde. Bei Deinem Rahmen frage ich mich nun ernsthaft: War zuerst der Rahmen und dann die Bilder ...? Denn auch hier so etwas von passend!Grüssle Frank
reine-Ansichtssache 05/11/2016 15:41
RITA, klasse gesehenass
LIBOMEDIA 05/11/2016 13:31
Der Durchgang ist nicht gerade vertrauenserweckend, die Wand schreit nach Verschönerung. Und wenn es nur "Rita" ist. Immerhin - es gibt Licht am Ende.Die Lichtverhältnisse sind überhaupt sehr schön dargestellt. Inclusive der helleren Fenster im 2ten Stock.
Du schreibst, dass das Bild zu der Serie "Gaardener Impressionen" gehört. Das macht mich als Gärtner natürlich neugierig. War das eine Exkursion über die mögliche Begrünung von Hinterhöfen? Da gäbe es hier noch viel zu tun. Eine Eibe allein reicht nicht aus. Die Versiegelung bietet auch nicht sehr viele Möglichkeiten. Es böte sich an, die Eibe so zu beschneiden, dass die Mülltonnen sich verstecken ließen. Aber das ist ein anderes Thema. :-)
Fotografisch ist das alles top. Wohnen möchte ich da nicht.
lg*Rainer
Ulli Schmidt 05/11/2016 13:26
Klasse.Gruß Ulli
Günther Weber 05/11/2016 11:56
Wer, zum Teufel ist Rita? Wäre Rita ein Lichtblick in diesem trostlosen Hinterhof, oder würde sie genau da rein passen? Man weiß es nicht. Das Bild hat einen gewissen Lost Places Charakter, aber das ist nur die äußere Hülle. Die Fenster sind neuwertig, die Wohnungen dahinter bestimmt gemütlich und sauber. Ein fantastisches Bild, wie ich es von Dir gewohnt bin.LG Günther
Günter de Graph 05/11/2016 10:26
Gut gesehen.LG Günter
Harry H. Zimmermann 05/11/2016 9:47
gefällt mirGruß Harry