E 41 398
Alltag in Stuttgart Hbf 1966 - dabei war E 41 398 erst kurz zuvor in Dienst gestellt worden:
Die ab 01.01.68 als 141 398-8 bezeichnete Lok wurde 1965 unter Fabriknummer 30949
von Henschel in Kassel gebaut und per 05.11.65 von der Bundesbahn abgenommen.
Ab Abnahmedatum bis 24.09.83 war sie in Stuttgart beheimatet, dann ab 25.09.83
bis zur Ausmusterung per 30.11.94 beim Bw Nürnberg Hbf. Z-gestellt wurde sie
wohl schon zum 31.12.93, zerlegt im Februar 1995 im AW Freimann.
Von der Ablieferung bis zu einer U3 im AW Freimann
im September 1976 war die Lokfarbe v.a. grün,
ab 07.09.76 dann ozeanblau-beige.
Diese dokumentarische Aufnahme vom alten Stuttgarter Hbf ist eine Reminiszenz
an den von Wolfgang Löckel
mit organisierten Sondereinsatz der 141 228
im Stuttgarter Raum, von Gerhard Huck
meisterlich festgehalten:
Joachim Hund 15/09/2022 10:46
Ein ganz tolles Zeitdokument!Heinz Hülsmann 06/09/2021 16:53
Beide Daumen nach oben, ein starkes Foto vor dem Hintergrund!VG Heinz
BR 45 06/11/2020 10:07
Von der Qualität her hab ich schon schlechtere Diditalaufnahmen gesehen,daher 3x Daumen hoch für diese starke/scharfe Analogaufnahme aus den 60`ern !!
Grüße Andy
Gerhard Huck 23/04/2020 11:31
Wow, das sieht ja noch richtig nachkriegsmäßig aus in Stuttgart, und gerade vor diesem Hintergrund hebt sich die schlichte, aber sehr gelungene Form der Einheitslok in ihrer verkürzten Form mit den nur 5 Lüfterfenstern ab wie "auferstanden aus Ruinen"!Für mich eine schon immer geliebte Lokform und dies hier eine herausragend symbolträchtige Aufnahme!
Danke für das Verlinken der aktuellen Aufnahmen!
LG
Gerhard
Thomas Reitzel 23/04/2020 10:26
Daß Du diese damals nagelneue - und für die Augen von Eisenbahnfreunden in der damaligen Zeit eher unattraktive - Maschine in den Ruinen des Stuttgarter Hauptbahnhofs abgelichtet hast, gereicht Dir heute zur Ehre!Eine der höchsten Nummern ihrer Baureihe, bald darauf war die Indienststellung der Baureihe E 41 abgeschlossen.
Man erkennt auch hier wieder, wie formvollendet die Lokkästen gestaltet waren, ganz im Gegensatz zu den späteren "Entfeinerungen", die die Loks mit Haltegriffen, fehlenden anderen Handläufen und den Dachrinnen verunstalteten, um vermutlich geringe Beträge bei der Unterhaltung einsparen zu können.
Schön auch hier wieder zu sehen, wie perfekt proportioniert auch der schwarz gehaltene Rahmen vom Lokkasten abgesetzt war - eine Maßnahme, die vor allem später bei den Umlackierungsaktionen der neuen DB AG in orientrot völlig unter den Tisch fiel und den Loks ein plumpes Aussehen verlieh. Manche Farbdesigner können´s eben nicht, aber ein in Geschmacks- und Gestaltungsfragen inkompetentes Marketing-Management lobt die Entwürfe und kauft sie..!
BG, Tom