E L B E 1
Feuerschiffe waren als Seezeichen Teil der Wasserstraßen für die Lenkung und Sicherheit des Schiffsverkehrs.
Sie wurden auf Ansteuerungspunkten der Reviere und auf markanten Positionen gekennzeichneter Verkehrswege ausgelegt.
Elbe 1 (zuletzt Elbe) bezeichnete zugleich das Feuerschiff, als auch die Feuerschiffsposition vor der Elbmündung.
Diese lag von 1816 bis 1939 bei 54°0?00? Nord, 8°16?00? Ost. Seit 1945 lag sie aufgrund des veränderten Fahrwassers bei 54° 0? 0? N, 8° 10? 40? O.
Dies war ein weit vorgeschobener Posten in der gefährlichen Elbmündung auf 25 m Wassertiefe.
Das letzte bemannte Feuerschiff auf dieser Position, die Bürgermeister O’Swald II, entstand auf der Meyer Werft in Papenburg. Der Namensgeber, Bürgermeister William Henry O’Swald war ein verdienstvoller langjähriger Präses der Deputation für Handel, Schifffahrt und Gewerbe der Freien und Hansestadt Hamburg.
Mit einer Länge von 57,30 m war es das größte Feuerschiff der Welt.
Nach der ersten Probefahrt im Oktober 1948 leistete es knapp 40 Jahre seinen Dienst bis zum April 1988.
Seit Juni 1990 liegt es nun als Museumsschiff in Cuxhaven.
Mit der Havarie des letzten unbemannten Feuerschiffs im Jahre 1999, endete die 184-jährige Ära der Feuerschiffe auf der Position Elbe 1.
Seitdem kennzeichnet eine rot-weiße Leuchttonne mit einem Ball-Toppzeichen die nun Position Elbe genannte Stelle. (Wikipedia)
So trennten sich Im Urlaub kurz die Wege der Familie. Während Frau und Kind in die Innenstadt strebten, nahm ich mir dieses Motiv mit einem ND-Filter vor.
Der gelbe Streifen rechts ist die einlaufende „Störtebeker“, ein Ausflugsschiff, das nebst einer Hafenrundfahrt, sowohl die Küste bis zur Kugelbake, als auch die Seehundbänke vor Cuxhaven anfährt.
Bildidee war somit Stillstand und Bewegung. ;-)
Storchi 01/08/2019 8:51
Ich war mit meinem Sohn mal drin, war sehr interessant.Mir gefällt Deine LZB, sehr schöne und ruhige Atmosphäre.
Gruß Storchi
Walter Schmid39 29/07/2019 22:00
Eine sehr gut gemachte Aufnahme von dem altehrwürdigen Feuerschiff ELBE und die gut fundierte Geschichte dazu. Hab zwar keine Ahnung, wie du das gemacht hast, die Umsetzung von Stillstand und Bewegung, find's aber gut gelungen.Gruss Walter