Ehemalige Zeche Osterfeld in Oberhausen
Im Jahre 1873 teufte die Zeche Oberhausen an der Vestischen Straße ihren Schacht 3 ab.Die Kokerei wurde 1988 stillgelegt. 1990 beschloss die Ruhrkohle AG, den Zusammenschluss der Zeche „Osterfeld“ mit der benachbarten Zeche Lohberg zum „Bergwerk Lohberg-Osterfeld“. Der Förderstandort Osterfeld sollte aufgegeben, das restliche Grubenfeld von Zeche „Lohberg“ aus abgebaut werden. Dieser Zusammenschluss wurde 1992 vollzogen.
Der Nordschacht wurde vorerst in das Grubengebäude des neuen Verbundbergwerks integriert. Die Schächte „Osterfeld“ 1, 3 und 4, „Sterkrade“ 1 und 2 sowie „Hugo Haniel“ wurden 1993/1994 verfüllt. Die Tagesanlagen der Zeche „Osterfeld“ 1/3 wurden bis auf das Fördergerüst des „Paul-Reusch-Schachtes“ sowie einige Eingangsgebäude abgebrochen.
2006 wurde der Nordschacht verfüllt und die Tagesanlagen im November 2007 abgerissen.
Auf dem Gelände der Zeche „Osterfeld“ 1/3 wurde später die Oberhausener Landesgartenschau 1999 (kurz OLGA) durchgeführt. Schacht „Osterfeld“ 4 blieb einstweilen erhalten. Auf der Zeche „Sterkrade“ ist das Fördergerüst über Schacht „Sterkrade“ 1 als Industriedenkmal erhalten. Von Schacht „Hugo Haniel“ findet man heute keine Spuren mehr. Auf einer Wiese in der Nähe der Ripshorster Brücke am Rhein-Herne-Kanal findet man heute noch das Fundament ehemaliger Maschinenlager mit Toren und Mauersteinen der ehemaligen Zeche „Osterfeld“.
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