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Eibsee am Fuße der Zugspitze

Eibsee am Fuße der Zugspitze

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Daniel Kaps


Free Account, Leipzig

Eibsee am Fuße der Zugspitze

Der Eibsee ist ein See 9 km südlichwestlich von Garmisch-Partenkirchen unterhalb (3,5 km nördlich) der Zugspitze im Wettersteingebirge in Bayern. Er gehört zur Gemeinde Grainau und ist im Privatbesitz des Eibsee-Hotels am Ostufer im gleichnamigen Weiler der Gemeinde.

Im Nordosten ist der 4,8 ha große und 26 Meter tiefe Untersee durch eine 50 Meter breite und nur 1 Meter tiefe Engstelle vom Hauptteil des Sees, dem Weitsee, fast abgetrennt. Über eine kleine Brücke an dieser Engstelle führt der Wanderweg entlang des Eibsee-Nordufers. Die tiefste Stelle des gesamten Sees mit 34,5 Meter liegt nur etwa 90 Meter vom östlichen Südufer (etwa auf der Höhe des Frillensees) entfernt. Zu den vollständig abgetrennten kleinen Nachbarseen gehören der Frillensee in Süden (nicht zu verwechseln mit dem größeren Frillensee bei Inzell) sowie Braxensee, Steingringpriel, Steinsee und Froschsee im Norden.

Der See gilt aufgrund seiner Lage unterhalb der Zugspitze und dem klaren, grün getönten Wasser als einer der schönsten Seen der bayrischen Alpen. Er entstand in der letzten Eiszeit, als ein gewaltiger Bergsturz mit einer Fläche von 15 km² (etwa das Einzugsgebiet des Sees) und einem Volumen von 400 Millionen m³ den Kessel schuf, in dem der See mit seinen 29 Mulden und 8 Inseln heute liegt. Rund 8 unterseeische Kuppen weisen Tiefen von weniger als 3 Metern auf. Die einzigen nennenswerten oberirdische Zuflüsse sind der Kotbach, der in die Nordwestspitze des Sees mündet, sowie der Weiterbach im Süden. Der See ist ein Blindsee oder Endsee, da kein oberirdischer Abfluss vorhanden ist.

Sein Namen ist auf die Eibe zurückzuführen, die früher sehr zahlreich um dem See herum vorkam. Heute ist sie am See nur noch vereinzelt zu finden und tritt nur noch in den Bannwäldern in der Nähe des Sees auf.

Einen guten Blick auf den See hat man von der Eibsee-Seilbahn aus, welche auf die Zugspitze hinaufführt.

Der See war früher Austragungsort für Schlitten- und Skijöringrennen. Seit 1929 war die Zufahrtsstraße auch Schauplatz von Bergrennen.

Während der Angelsaison vom 1. Mai bis zum 31. Oktober werden hauptsächlich Hechte, Bachforellen, Regenbogenforellen, Renken, Karpfen, Schleien und verschiedene Weißfischarten von Hobbyanglern gefischt.

Geographische Lage: 9 km südwestlich von Garmisch-Partenkirchen
Zuflüsse: Kotbach (Nordwesten), Weiterbach (Süden)
Abflüsse: unterirdisch (Blindsee)
Höhe über Meeresspiegel 973,28 m ü. NN
Fläche 177,4 ha (einschl. Untersee mit 4,8 ha)
Seelänge 3,15 km
Seebreite 0,56 km
Volumen 21.610.000 m³
Umfang 8,06 km
maximale Tiefe 35,4 m
durchschnittliche Tiefe 12,2 m

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