EIN AHNUNGSLOSES MOTIV
Wie wenig braucht ein Bild, um als solches zu gelten? - diese Frage tauchte auf.
Autos, Lokomotiven, Denkmäler, Landschaften, Blümschen - das leuchtet jedem ein.
Hier war es die Gardine, die einen Raum verdunkelte. Ihre Faltung sorgte für unterschiedliche Transparenz. Dunkle Streifen entstanden. Der Blick nach draußen war versperrt. Ahnbar blieben Teile der Wand, des Rahmens. Der Grund für das Foto waren (letztlich) die hellen Lichtstreifen, die sich wiederholten.
Es gibt auch eine Variante mit drei hellen Streifen. Das alles fotografierte ich unter Berücksichtigung späterer schmaler Bildformate.
Mancher mag für SW plädieren. Warum? Der Hauch von Restfarbe ist für mich viel schöner. Die Schärfe ist nur gering und liegt im mittleren Teil der Gardine.
Für mich eine grafische Spielerei. Linien, Flächen, Helligkeitsstufen - das reizte mich. Der Raum, das ganze Fenster - für mich hier alles bedeutungslos.
Silly_E 11/09/2019 15:04
ein sehr schönes Alltagsmotiv, durch die Ausschnittwahl ist eine feine Abstraktion entstanden!L. G. Silly
Roland Zumbühl 03/09/2019 9:33
Ich wollte schon oft einfache Lichtreflexionen, die sich in meinen Wohnräumen zeigen, fotografieren. Auf den Bilder wirkten sie aber nicht so, wie ich diese in den Räumen erlebte. Vielleicht erwecken solche Erscheinungen im realen Leben mehr Emotionen als auf einem flachen Bild.Heide G. 02/09/2019 16:05
Motive haben für jeden eine andere Bedeutung.Für mich auch :-)
Roni - raildata.info 02/09/2019 15:42
Hallo!Top! :-)
lg,
Roni