bildlich


Free Account, home town

Ein Dauerbrenner

kein Buisiness mehr as usual!
Abends dann gemeinsam abhängen- side by side, zum Trocknen.
Beide Masken haben ihre ganz eigene Geschichte: Die karierte war zu erst da und war damals nur ein kurioses Mitbringsel aus Vietnam. Die weiße Maske hat meine polnische Freundin Ania genäht, als sie neulich unvermutet, nach einer Zugfahrt von Görlitz nach Zgorzelec, plötzlich für 14 Tage in Quarantäne geriet. Die pol. Polizei stellte sicher, dass sie zu Hause blieb, in dem sie mindestens einmal pro Tag zu unvorhersehbarer Zeit an ihrer Türe klingelten. Nichtmal in ihren Gemüsegarten durfte sie gehen, folglich hatte Ania viel Zeit, diese Masken zu nähen. Da sie in Polen wohnt und ich auf der deutschen Seite, verabredeten wir uns nach ihrer Quarantäne per GPS an einer einsamen Stelle an der Neiße, wir konstruirten eine Seilbahn und zogen die Masken auf die andere Seite. Jede Woche treffen wir uns nun an dieser geheimen Stelle und bringen uns gegenseitig Sachen mit, die wir vermissen oder gut brauchen können. Neulich entdeckten uns zwei pol. Zollbeamte, sie wunderten sich über unsere kleinen, netten Schmuggeleien, die über eine Flasche Vodka nicht hinaus gingen. Sogar das Ufer suchten sie noch gründlich ab, aber sie fanden nichts. So ließen sie uns gewähren, wohl als existierendern Beweiß für gute deutsch- polnische Beziehungen.

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Exif

Fotocamera DMC-FZ200
Obiettivo ---
Diaframma 2.8
Tempo di esposizione 1/80
Distanza focale 16.9 mm
ISO 100

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