Ein Denkmal zum Nachdenken!

Ein Denkmal zum Nachdenken!

Überleben der Dicksten
Die 3,5 Meter hohe Skulptur zeigt einen hungernden afrikanischen Jungen, der eine dicke Frau (aus der westlichen Welt) trägt.
Das soll die unausgewogene und ungerechte Verteilung globaler Ressourcen verdeutlichen.
Die Frau hält zwar eine Waage, das Symbol der Gerechtigkeit in der Hand, jedoch ihre Augen sind geschlossen, was ein Symbol der Selbstgerechtigkeit ist.
„Survival of the Fattest“ ist eine ironische Anspielung auf Darwins „Survival of the Fittest“ (Überleben der am besten angepassten Individuen).

Die Skulptur steht im Hafen von Ringkøbing in Dänemark.
Jens Galschiøt erschuf sie für die UN-Klimakonferenz 2009, die in Kopenhagen stattfand. Sie wurde dort neben die berühmte Kleine Meerjungfrau gestellt, die von vielen Touristen aus aller Welt besucht wird. Er wollte damit die Aufmerksamkeit auf das Problem der unausgewogenen Verteilung der Ressourcen lenken, denn in der Welt leben die meisten Menschen in der westlichen Welt mehr oder weniger komfortabel und unterdrücken die Armen durch einen ungerechten Welthandel.
Da die kleine Meerjungfrau eine Märchenfigur ist, wollte Jens Galschiøt darauf hinweisen, dass die Absichten und Ziele der wohlhabenden Länder bei der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen nichts weiter als Märchen sind.

Bleibt dringend zu hoffen, dass die Ergebnisse in Sharm el-Sheikh (Ägypten) mehr als ein Märchen sind und verbindlich einen Weg vorgeben, der dringend notwendige Veränderungen und Verbesserung für die Welt und ihrer Bevölkerung bringt!!!