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ein Grab für ferne Toten

ein Grab für ferne Toten

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anne47


Premium (World), Köln

ein Grab für ferne Toten

"Wo man Judenhass zulässt, macht man auch Platz für anderen Hass"

Diese Worte sprach sinngemäß Frau Charlotte Knobloch am heutigen Holocaust-Gedenktag im Deutschen Bundestag, wo sie in einer bewegenden Rede ihre Erfahrungen mit Nazi-Deutschland, aber auch mit dem Deutschland der letzten 76 Jahren geschildert hat - ihrer Heimat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Charlotte_Knobloch

Den immer lauter werdenden Ruf nach einem "Schlussstrich" unter die Nazivergangenheit Deutschlands kontert
Marina Weisband, eine Nachkommin jüdischer Shoa-Opfer, mit diesen Worten, die ich sinngemäß wiedergebe:

"Ein Schlussstrich kann erst dann gezogen werden, wenn auch WIR einen Schlussstrich ziehen können, wenn das Leben der jüdischen Mitbürger*innen genau so unbeschwert und normal gelebt werden kann, wie das jeder anderen Bevölkerungsgruppe."

Es ist eine Schande, dass heutzutage Menschen jüdischen Glaubens wieder verstärkt Beleidigungen, Bedrohungen und auch tätlichen Angriffen ausgesetzt sind. Das dürfen wir nicht zulassen!
- WEHRET DEN ANFÄNGEN -

https://de.wikipedia.org/wiki/Marina_Weisband

o.T.
o.T.
anne47
unvergessen
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anne47


Commenti 31

  • UliF 28/01/2021 10:02

    genau so ist es und es wird viel Hass und Angst geschürt...immer noch
    LG Uli
  • Lila 27/01/2021 21:56

    leider gibtes das noch immer , unser
    Freidhof wurd schon verwüstet !!!
    L.G. Lila
    noch hält er ...
    noch hält er ...
    Lila
  • homwico 27/01/2021 18:50

    Schön gezeigt und dokumentarisch gut daran erinnert.
    LG homwico
  • K.-H.Schulz 27/01/2021 17:14

    Eine sehr interessante Fotoidee
    Klasse präsentiert in Wort und Bild
    LG:karl-heinz
  • smokeonthewater 27/01/2021 14:44

    Schäuble hat sich heute in seiner Bundestagsrede "geschämt". Welche Regierung haben wir doch gleich seit wie vielen Jahren, in denen sich diese beschämende Situation entwickeln konnte?
    Wenn die Justiz immer noch auf dem rechten Auge blind ist, Polizei und Bundeswehr mit rechten Waffennarren durchsetzt sind, Leute wie Maaßen jahrelang im Verfassungsschutz Aufklärung und Kontrolle verhindert haben (der Anti-Terror-Versager fragt sich bis heute öffentlich, warum die AfD beobachtet werden soll), dann muss man sich nicht wundern.
    • smokeonthewater 27/01/2021 15:06

      Nicht Schäuble, sondern die Regierung, der er angehört, ist das Problem. Und welchen Linksterrorismus soll es gegeben haben? RAF ist lange her.

      Richtig, man kann nicht alles den Politikern überlassen. Aber wenn in den Schulen nicht genügend durchgegriffen wird, liegt das auch an dem Milieu, was inzwischen Einzug gehalten hat. Da werden Lehrer (insbesondere weibliche) bedroht von Familienclans, die nicht mit Antisemitismus und Frauenverachtung sparen, und es fehlt überhaupt an Lehrern, weil die sich das nicht mehr antun wollen. Also letztlich doch ein Problem der Politik.
    • anne47 27/01/2021 15:27

      die Politik, die Regierung - das ist mir einfach zu pauschal
      Die Politik spiegelt letztlich die Gesellschaft wider. Die Schule war auch nur ein Beispiel. Was wird am Arbeitsplatz oder am Stammtisch gesprochen und wer schreitet ein, wenn man dort obengenannte Parolen hört? Es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Mir geht es weniger um Schuldzuweisung - dann kann man sich ja wieder bequem zurücklehnen und sagen  DIE sind's. Mir geht es darum, zu überlegen, was jeder Einzelne tun kann, wie man die Menschen sensibilisieren kann, damit eben solche Exzesse nicht mehr stattfinden können - eine Art sozialer Kontrolle
    • smokeonthewater 27/01/2021 16:12

      Ja, man kann was tun: Hier diskutieren, auf Facebook und Twitter genauer hingucken und Hassinhalte melden sowie dort den Politikern direkt die Meinung schreiben. Überall, wo sich Blasen radikalisieren, darf man sich einmischen. Ich mache das jedenfalls so.

      Und nein, Politik und Regierung spiegeln nicht die Gesellschaft wider. Die Zusammensetzung des Parlaments, geschweige denn des Kabinetts Merkels, repräsentiert keinen Querschnitt durch die Bevölkerung. Der Kontakt zum Volk und zur Realität ist längst verloren gegangen. Dieser Laden ist voll mit Lobby-Hörigen, von denen viele noch einen Nebenjob in der Wirtschaft haben, den sie möglichst unter der Decke halten. Viele üben ihre Tätigkeit mit Blick auf eine lebenslange Versorgung aus und denken eh nur von Wahl zu Wahl. Von den Beamten in den Gremien darf man auch keine Wunder erwarten, sie sind nur Erfüllungsgehilfen. Statt relevante Projekte gemeinsam zu gestalten, schmeißt eine Partei der anderen Knüppel zwischen die Beine, selbst in der GroKo.
    • anne47 27/01/2021 17:10

      Bei den oberen Chargen mag das stimmen, aber es gibt viele Politiker, die auch Basisarbeit machen. Ich war selbst mal mit einer Politikerin bekannt, die sich in einer Ortsgruppe engagierte.
      Aber letztlich sind sie natürlich auch immer am Machterhalt und an der Wiederwahl interessiert und versuchen ihre Pöstchen zu behalten. Eine ständige Gratwanderung
  • Rubie 27/01/2021 14:32

    Wann lernt man endlich dazu ? LGRubie
  • Fotobock 27/01/2021 14:11

    Never forget - lernen wir Menschen eigentlich nie was dazu? lg Barbara
  • oilhillpitter 27/01/2021 13:30

    Wenn ich sehe, höre oder lese was heute wieder möglich ist und geschieht, ohne dass es einen Aufschrei gibt, dann bekomme ich es mit der Angst zu tun.
    • oilhillpitter 27/01/2021 17:37

      Ich denke das kommt bestimmten Leuten gerade recht. 
      Wir sind ja auch die Deutschen. Also für Einige die Nazis.
      Das ist überall so. Hier sind es "die Türken", die Muslime", Die Schwarzen, "die Barmer Bruunköppe" usw. Warum sollte es woanders nicht auch so sein. Sündenböcke werden immer gebraucht.
       
      Nur op die Kölner do loss ich nix druf kumme.
    • anne47 27/01/2021 17:43

      Nä wat bess do ne leeve Kääl :-)
      Wat wören de Kölsche ohne die Düsseldorfer? Nur rheinische Italiener, womöchlich och Mafia
    • smokeonthewater 27/01/2021 18:31

      Die Frage ist, wer in Deutschland die Juden mit der Politik in Israel in einen Topf wirft. Das sollte man schon benennen und die einfachen jüdischen Familien davon trennen. Natürlich gibt es auch weltweite jüdisch bzw. von Israel oder den USA aus geführte Netzwerke, vor allem im Finanzwesen, aber auch in der Industrie, und diese wirtschaftliche Macht wirkt sich auf die Politik Israels aus. Da fließen vor allem aus dem Ausland Gelder nach Jerusalem und Tel Aviv, so wie auch unsere Politiker und Parteien Geldspenden mit daran geknüpften Erwartungen empfangen. Aber das bewerkstelligen nicht die Familien, das sind die Bosse und Banker.
    • anne47 27/01/2021 19:06

      Genau das ist es - das muss man von dem ganz normalen jüdischen Leben in Deutschland trennen
  • Küster Petra 27/01/2021 13:12

    Gut das man erinnert. LG Petra
  • Stefan Schwetje 27/01/2021 12:59

    Ein stilles Gedenken mit den passenden Worten !
    LG Stefan