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Nicole Frischlich


Premium (Basic), Krummhörn

Ein kurzes Leben

Die Luft singt Töne der Straßenmelodie
es erschallen unendlich viele bunte Farben
zu finden auf keinem Notenblatt!
Manch einer mag sich wundern,
in der Starre seines Lebens
...wenn er ihn entdeckt.

Sein Platz ist stets derselbe.
Sein altes Gesicht träumt jung und verschmitzt,
wann immer er an diesem Orte sitzt.
Die Gitarre schlägt er an mit flinker Hand.
Die Stimme wandert Berg und Tal ins fernste Land.
Sein Platz ist stets derselbe,
in der größten Menschenschar.
Ein Sänger bloß, ein armer Mann
singt seine Lieder wie er kann!

Seinen Traum deckt er jeden Tag sanft zu
behutsam aufweckend bei jedem Morgenlicht
auf großer Bühne mag er stehen!
Manch einer soll ich wundern,
sich groß die Augen reiben,
wenn er ihn erkennt!

Sein Platz war stets derselbe.
Seine Gestalt saß leuchtend und verkannt,
wann immer eine Schar um ihn stand.
Die Lieder erreichten ein jedes Ohr und Herz
trösteten behutsam auch den größten Schmerz.
Sein Platz war stets derselbe,
um die Ecke am Bahnhof rechts.
Ein Sänger bloß, ein armer Mann
sang seine Lieder und zog die Menschen zu sich heran.

Die Stadt erzählt stets neue Geschichten,
von den Reichen und den Bettlern.
Sie ziehen ein in jedem Kopf nur kurz verweilend.
Manch einer wird sich wundern,
die plötzliche Stille nicht verstehen.

Ein Sänger bloß ein armer Mann,
starb einsam einfach irgendwann

Eine einzelne Blüte in ihrer Vergänglichkeit
in Schönheit und der größten Pracht!
Erkenn´auch Du sie in schwärzester Nacht!

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