Ein Nachschlag vom Julius (mit Gedicht)

Ein Nachschlag vom Julius (mit Gedicht)

Leider durch meine Krankheit nicht pünktlich
online gestellt und nun leicht veraltet. Aber
so war es ... Foto und Text mussten warten,
nun hat die Serie wenigstens ihren Abschluss.

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Noch sind sie in der Nähe
und lungern hier herum,
wenn ich die Jungen sehe,
dann finden sie das dumm.

Hüpf-hüpf, geht's in die Hecke,
wo sie ganz dicht noch ist,
auf dass man sich verstecke
mit Jungspundhinterlist.

Das war der Amselvater,
der hat sie das gelehrt,
dass solcherlei Theater
den Menschenblick verwehrt.

Am Nest, da war noch meine
Gestalt niemals Gefahr,
doch jetzt bin ich so eine,
das macht er ihnen klar.

"Nicht alle sind solch nette,
die Amseln nie was tun.",
sprach er - worauf ich wette -
sie meiden Menschen nun.

Doch wollen sie bestehen
den langen Lebenslauf,
dann müssen sie nun gehen.
Gemeinsamkeit hört auf....

Sie waren meine Gäste
für eine kurze Frist,
ihr Heim sind nun die Äste.
Ein Vogel schnell vergisst.

Zurück bleibt nur die Freude
und eine Bilderflut;
sie überzeugt mich heute:
So, wie es war, war's gut.
(MM)
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