Ein Stück Lüneburger Geschichte stirbt...

Ein Stück Lüneburger Geschichte stirbt...

Feuer Zerstört Fachwerkhaus in Lüneburgs Altstadt

02.12.2013
Lüneburg (NI) – Vermutlich löste eine Explosion in einem Restaurant Betrieb am Morgen einen Brand in einem Mehrstöckigen Gebäude am Lüneburger Stintmarkt aus. In dem alten Fachwerkhaus konnte sich das Feuer schnell ausbreiten. Anwohner die durch die Explosion geweckt wurden alarmierten die Feuerwehr. Beim Eintreffen der ersten Löschfahrzeuge standen die Gasträume bereits im Vollbrand. Rund 300 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus dem Landkreis Lüneburg kämpfen gegen das Feuer. Doch die Brandbekämpfung gestaltet sich problematisch. – Die Statik des Gebäuden ist durch Feuer –und Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen worden, Teile der Außenfassade sind bereits abgestürzt und in die angrenzenden Ilmenau gestürzt.
Die Massive Brandbekämpfung wurde von außen eingeleitet, hierzu wurden Wasserwerfer auf den Balkonen eines benachbarten Hotels in Stellung gebracht. In der Straße „Am Stintmarkt“ waren 3 Hubrettungsfahrzeuge positioniert, die die Brandbekämpfung von der Vorderseite sicherten. Auf der Wasserseite wurde zunächst ein Löschangriff von mehreren Motorrettungsbooten durchgeführt. Später wurde die Berufsfeuerwehr Hamburg mit dem Teleskopmastfahrzeug der Feuerwache Billstedt nachgefordert. Ziel war es, von der rückwärtigen die Brandbekämpfung einzuleiten.

Nach, aber auch schon während des verehrenden Feuers kamen Brandermittler der Polizei zum Einsatz. Das Ergebnis nach mehreren Wochen Ermittlung lautet Brandstiftung. – Bis heute gibt es keine Spur auf den Täter.

Das Historische Gebäude wurde mittlerweile vollständig abgetragen, ein riesiges Loch klafft nun in der Altstadtkulisse. Ziel der Stadt Lüneburg ist es das Haus wieder vorbildgetreu aufzubauen.
Bericht: Sebastian Porthun