Ein Weibchen unserer häufigsten Goldwespe - CHRYSIS IGNITA (1)

Ein Weibchen unserer häufigsten Goldwespe - CHRYSIS IGNITA (1)

Wenn diese parasitischen Wespen - hier in der Nähe eines Baues der Faltenwespe Ancistrocerus nigricornis in einem "Bienenhotel" - mit den Fühlern ihre Wirte "erschnüffeln", winkeln sie sie an und sitzen mucksmäuschenstill an einem Fleck. Offenbar finden sie auf diese Art und Weise heraus, ob sich die Wirte noch im Nest befinden, um - wenn die verschwunden sind - schnell in deren Bau zu schlüpfen und ein Ei an die eingetragenen Raupen zu legen. Die eigene Larve tötet dann die Larve des Wirtstieres und wächst statt ihrer mit einem guten Nahrungsvorrat heran.
Die Goldwespe habe ich bisher nie vernünftig fotografieren können, weil sie immer flink auf der Suche nach Weibchen oder Wirtsnestern umherlaufen oder -fliegen.
--> Der folgende Teil wird verbessert (), Ernst Kw hat mich zu recht augenzwinkernd drauf hingewiesen:
Hier eine Aufnahme mit Tageslicht, ohne den von mir meist benutzten Blitz (falsch, ist doch geblitzt!). (Die Farben sind viel schöner, der Hintergrund entspricht dem natürlichen -) für eine Doku reicht mir meist ein geblitztes Foto aus. Nun muß ich nur noch lernen, das meiste manuell scharfzustellen, bei den schnellen und flüchtigen Insekten ist es mir bisher nicht oft gelungen.
Allerdings ist die Tiefenschärfe beim Aufblenden ohne ISO-Zugabe für diese Motivgröße auch bei hellem Tageslicht meist zu klein (stimmt!) - hier reichte das volle Sonnenlicht um die Mittagszeit mal aus (letzteres auch gelogen, siehe vorne!) ...
Ernst kriegt 'n neues Foto (2) der Wespe, ich entschuldige mich - Exif im PC zeigt nicht immer den Blitz an, aber ich kann es oft an den ISO-Werten sehen; hab nicht drauf geachtet!

Göfis/Vorarlberg, 30.4.2016, 11.00h.