Eine frisch ausschlüpfende Haus-Feldwespe!
Noch liegt die fertig entwickelte Wespe in ihrer Wabe.
Drumherum warten weitere Geschwister des hier größten Nestes in der unbenutzten grünen Papiertonne aufs Schlüpfen. Bei nicht so heißem Wetter dauert es manchmal Tage, bis die schon länger unter der feinen Pergamenthülle sichtbaren Köpfe sich ins Freie arbeiten.
Und manchmal hatte ich den Eindruck, daß die Elterngeneration (nicht die Hand, sondern) einen Fuß draufhält, um die Kleinen nicht zu früh auf die Wabe kommen zu lassen - vielleicht brauchen sie nur bei heißem Wetter mehr Helferinnen; ich kann mich aber täuschen ...
Die neuen Wespchen sind schlanker und etwas blasser als ihre Vorgängergeneration; rechts unten ist offenbar so eins zu sehen. Dessen Abdominalsegmente sehen wie ausgetrocknet aus Später liegen sie mehr an..
Auch die Fühlerschäfte und -glieder werden nach dem Schlupf noch dunkler, sodaß es einem eine Zeit später schwer fallen wird, die Älteren von den Jüngeren zu unterscheiden. Hat man genügend Aufnahmen zur Hand, kann man aber viele schon an der Gesichtszeichnung auseinanderhalten - so wie bei den im Herbst ab ca. Oktober schlüpfenden Männchen.
Foto: Neukappl/Opf., 21.6.2020.
26.6.20
alicefairy 26/06/2020 15:31
Prima gezeigtLg Alice