Sylvia Sivi


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eine Hübsche Bronzin...auf der Festung Kufstein

Tanzkunst in Bronze von Meta Mettig von Ellenberger
"Es ist die Sehnsucht nach meinen Kindern ...!"
Meta Mettig von Ellenberger, weltberühmte Bildhauerin mit Tiroler Wurzeln, besuchte mit Hans-Peter und Kuni Porsche ihre tanzenden Bronzefiguren auf der Festung Kufstein.
"Es ist die Sehnsucht nach meinen Kindern, die mich wieder auf die Festung Kufstein führt!", so begründete die 92jährige Bildhauerin Meta Mettig von Ellenberger ihren spontanen Besuch in Tirol. Mit den "Kindern" meint sie ihre zauberhaften und sehr ästhetischen Bronzefiguren, mit denen die gebürtige Zillertalerin Weltruhm erlangte. Ex-US-Präsident Jimmy Carter holte eine ihrer Skulpturen ins Weiße Haus. Der Bischof von Washington zählt ebenso zu den großen Bewunderern der seit Jahren in der Nähe von Salzburg lebenden Künstlerin wie die Familie von Walt Disney.

Im Jahre 1999 vertraute die gebürtige Tiroler Bildhauerin Meta Mettig von Ellenberger wesentliche Teile ihres imposanten Lebenswerkes der Festung Kufstein zur Verwahrung und teilweisen Präsentation an. Seit exakt sieben Jahren widmet das Wahrzeichen von Kufstein in der Carolibastion den Werken von Meta Mettig von Ellenberger eine großflächige Dauerausstellung unter dem Titel "Tanzkunst in Bronze". Begleitet wurde die Künstlerin bei Ihrem Besuch auf der Festung Kufstein von niemand Geringerem als ihren prominenten Freunden Hans-Peter Porsche und seiner Gattin Kuni.

Die Dauerausstellung "Tanzkunst in Bronze" bringt die beiden großen Leidenschaften von Meta Mettig von Ellenberger auf einen Nenner - die Bildhauerei einerseits, der Tanz, das Ballett andererseits. Wobei der Tanz stets Ausgangspunkt des künstlerischen Schaffens war: Bis 1934 stand die Künstlerin bei Ballettgroßmeister Willy Godlewsky in Ausbildung, um diese nach Kriegsende beim russischen Tänzer Nicolai Tietze fortzusetzen und später bei Frau Professor Bollfraß (Labanschule) und der Wigmanschülerin Frau Bitarosch zu perfektionieren. Zur selben Zeit entdeckte Meta Mettig von Ellenberger ihre Leidenschaft für die bildenden Künste. An den Salzburger Residenzwerkstätten nahm sie Malunterricht bei Prof. Schatzer, bei Prof. Wojtek trat sie die Keramikausbildung an. Vor exakt 50 Jahren begann Meta Mettig mit plastischen Arbeiten und avancierte damit in Belgien, Deutschland, Italien, Jugoslawien, Österreich, Schweden und den USA zur gefeierten Kunstgröße.

Trotz ihrer Erfolge in Amerika - eine ihrer Figuren befand sich auch im Besitz von US-Präsident Ronald Reagan - kehrt Meta Mettig von Ellenberger immer wieder nach Österreich zurück. In Anerkennung ihrer besonderen Verdienste um das Land Salzburg wurde Meta Mettig 1984 der Ehrenbecher und 1996 das Goldene Verdienstzeichen des Landes Salzburg verliehen. Auch das Kulturehrenzeichen der Stadt Kufstein wurde der Künstlerin verliehen.

Meta Mettig von Ellenberger arbeitete über weite Strecken ihres Schaffens mit Ton und in Wachs. Mit ihren kraftvollen Händen formte sie die überschlanken, sehnigen Glieder ihrer Tänzerinnen und Tänzer, durchwegs geschmeidige und unendlich ausdrucksstarke Körper. Die auf der Festung Kufstein ausgestellten Figuren spiegeln die lebenslange Liebe der Künstlerin zum klassischen Ballett, zum freien Tanz, aber auch zu allen Formen des rituellen Tanzes wieder; verschmolzen mit Erlebtem und Nachempfundenem führt sie diese Passion zu einer neuen, aufregenden expressiven Formsprache.




Commenti 20

  • Harald L. 22/04/2007 12:28

    toll mit dem Schatten im Hintergrund - sehr gut gemacht

    lg Hari
  • Ludwig Stiftner 19/02/2007 20:55

    enthalte mich der meinung was ich darin sehe!
    ;-)))
    aber schön aufgenommen!
    lg franz
  • Wolfgang Weninger 19/02/2007 12:27

    eine etwas andere Muttergottesstatue, die durch das Licht erst so richtig wirkt :-)
    Servus, Wolfgang
  • Oliver Sch 19/02/2007 10:44

    Gefällt mir sehr und mit dem Schatten -> spitze!
    LG Oliver
  • Helmut Johann Paseka 19/02/2007 0:43

    . . . Oh ich hab' was über für "Göttinen", . . auch aus Bronze . .
    . . g’sund bleiben . . .
    . . g’sund bleiben . . .
    Helmut Johann Paseka

    LG Helmut
  • Johann Pondorfer 18/02/2007 19:19

    Jetzt hab ich nochmal reingeschaut. Da kann ich mich gleich bei der Meinung von Manni anhängen.
    Dieser Schatten, den ich heute früh schon angesprochen hab, gibt dem Bild den Kick!
    LG Mme
  • Manfred Fiedler 18/02/2007 17:22

    Recht viel besser ist der andere Schnitt auch nicht! Einzig, dass das Schildchen nicht mehr zu sehen ist.

    Dein Schatten, den du da entdeckt hast, ist der Hammer! Als wäre es Theater und ein Meuchelmörder hätte aus dem Hinterhalt zugestochen! ;-)
    Klasse!
    Manni
  • Rainer Gerberich 18/02/2007 16:27

    Klasse abgelichtet, sehr schönes Foto
    tolle Farben und Schärfe. Prima auch der Schattenwurf
    VG Rainer


  • Andreas Nutville 18/02/2007 15:39

    wie schon gemailt - mein versuch (muss nicht unbedingt besser sein :-) ) - wenn es dir nicht recht ist, dann lösche ich sofort

  • Roswitha Schleicher-Schwarz 18/02/2007 15:00

    Das Bild lebt durch den Schatten.
    Ich hätte das Bild auch unten so beschnitten, dass der Sockel komplett wegfällt und der halbe Sockel vom Schatten genau die linke Kanten bildet.
    Dann wird die Illusion perfekt.
    Herzliche Grüße
    Roswitha
  • Horst Reuther 18/02/2007 14:51

    Eine Aufnahme, die mir sehr zusagt, auch die informativen Zeilen dazu, machen das Bild zu einem gewissen Etwas.
    LG. Horst
  • Wilma Kauertz 18/02/2007 11:29

    Das ist eine wunderschöne Figur, die mich sehr anspricht...du hast sie zudem sehr gut fotografiert...schön mit dem Schatten...und dem teilweise dunklen Hintergrund...!
    LG...Wilma
  • Siegfried Koegler 18/02/2007 9:59

    erinnert mich an Barlach
  • Sylvia Sivi 18/02/2007 9:58

    @mme der schatten kommt von der anschließenden skulptur, die aber schon im schatten war...
    @andreas..hm unteren schnitt??´verrätst du mir auch wie??bitte..
    danke euch sehr für eure meinung
    lg sivi
  • Andreas Nutville 18/02/2007 9:47

    gefällt mir sehr gut mit dem schatten - unten könnte man noch anders schneiden
    lg
    andreas