Eine kleine, bunte Nomada- (Wespenbienen-) Art: NOMADA FLAVOGUTTATA*
Die vielen, oft winzigen Nomada-Arten sind oft schwer zu unterscheiden. Diese ist etwa stubenfliegengroß und lauerte in der Nähe eines Sandbienennestes. Sie flog regelmäßig an einer Wegböschung mit sandigem Boden, auf der einige Wildbienenarten nisten, die ich nicht bestimmen oder brauchbar fotografieren konnte.
Nomada parasitiert bei Andrena- (Sandbienen-) Arten, die auch wiederum nicht leicht bestimmbar sind.
Man müßte für eine sichere Zuordnung mindestens eine der beiden Arten sicher kennen und dafür oft die schönen, teils sehr seltenen Insekten sammeln und/oder sezieren (lassen) - das ist mir zu aufwändig und zu schade, denn die Tierchen sollten höchstens von Wissenschaftlern getötet werden; noch wenig erforscht sind sie ...
Man findet beide beide - Wirt und Parasit - selten genug!
Und die zunehmende Umweltzerstörung mit den für überflüssig gehaltenen Kleinbiotopen sowie Insekten- und Pflanzengifte erledigen den Rest.
An genau der Stelle, an der diese Aufnahme enstand, fand ich am selben Tag etwa 10 Hummeln und eine Wildbienenart mit völlig unkoordinierten Bewegungen - wahrscheinlich Folge des Spritzens mit Neonikotinoiden.
TRAURIG! Da nützt auch kein groß beworbenes "Ackerrandstreifenprogramm", wenn man als zuständiger Landwirt die Tiere dann anderweitig umbringt ...
*(hab sie am 17.4. bestimmen können!)
Neukappl/Opf., 12.4.2016
Karl Böttger 13/04/2016 21:21
Klasse fotografiert.LG Karl
alicefairy 13/04/2016 16:58
Ein feines Foto von der Schönen.Ich geb dir da völlig Recht.das Ackerrandgesetzt hilft da gar nichts, wenn fleißig Gift gespritzt wird.
Irgendwa,, wird es zu spät sein.........die Menschhit ist aus Profitgier undverständlich dumm geworden
Wirklich traurig
Lg Alice
tiedau-fotos 13/04/2016 7:10
Hast sie fein erwischt - uznd nicht alles muss man kennen..., denn Fantasie ist wichtiger als Wissen - denn Wissen ist begrenzt (Albert Einstein)liebe Grüße Uli + Elke