Eine Wand von der Cheops-Pyramide

Eine Wand von der Cheops-Pyramide

Die Cheops-Pyramide ist die älteste und größte der drei Pyramiden von Gizeh. Sie ist ebenso auch die höchste Pyramide der Welt. Man schätzt die Fertigstellung um c.a. 2580 v. Chr. Der Ägyptologie zufolge war es wahrscheinlich das Grabmal des ägyptischen Pharao Chufu, weitaus bekannter unter seinem griechischen Namen Cheops, der während der 4. Dynastie im Alten Reich regierte

Hier ein paar Grunddaten:
Höhe 146,59 ( heute 138.75 ) Metern
Die Seitenlänge beträgt geschätzt 230,33 m ( heute 225 m ).
Sie steht auf einer Grundfläche von ca. 53.000 m²
Das Gesamtvolumen inklusive der Hohlräume ursprünglich 2,58 Millionen m³
Mit Abzug aller bekannten Hohlräume ursprünglich 2,50 Millionen m³
Oberfläche: (ursprünglich) etwa 85.492 m²
Durchschnittliche Masse eines Steinblocks: 2,5 Tonnen
Anzahl aller Steinblöcke: ca. 2,5 Millionen
geschätztes Gesamtgewicht der Pyramide: ca. 6,25 Millionen Tonnen

Anmerkung: Ursprünglich war die Cheops-Pyramide mit poliertem Tura-Kalkstein verkleidet, so dass die darunter liegende Struktur nun sichtbar stufenförmig ist. Das Loch das dort sichtbar in der Wand ist, stammt noch von den Grabräubern, die bereits im Altertum kurz nach dem Untergang des „alten Reiches“ nach der 6.ten Dynastie und Beendigung des Totenkultes vor c.a. 4000 Jahren es schon bereits geplündert haben. Man nimmt an, das diese bereits die Baupläne kannten, weil der Grabräubergang sehr gezielt angelegt wurde.

Aufgenommen bei meinen letzten Aufenthalt in Ägypten. Wenn man nah dran ist, bemerkt man erst was für ein gewaltiges Ausmaß die Pyramiden wirklich haben. Meistens werden sie ja aus der Ferne Aufgenommen. Aber hier wollte ich extra im Nahbereich, im Vergleich zu den kleinen Menschen die hin und wieder die ersten Quader dort besteigen, mal den Größenvergleich präsentieren. Hinzu kommt noch, dass wenn man sie von der Nähe Fotograviert, nur noch ein Teil der gesamten Wand aufs Bild bekommt.

Nebenbei bemerkt kann man hier durch die Perspektive des Lichteinfalls sehen wie stark die Eruption und Umweltgifte der Neuzeit hier insgesamt schon daran genagt haben. Daher auch das ungleichmäßige schroffe Aussehen der Steinquader. Und das Ausmaß des Schadens am Weltkulturerbe vom Nahbereich erst wirklich sichtbar wird.

L.G.
AndréK