Einem unendlichen Nichts entschwinden...
Denn wir, wo wir fühlen, verflüchtigen; ach wir
atmen uns aus und dahin; von Holzglut zu Holzglut
geben wir schwächern Geruch. Da sagt uns wohl einer:
ja, du gehst mir ins Blut, dieses Zimmer, der Frühling
füllt sich mit dir... Was hilfts, er kann uns nicht halten,
wir schwinden in ihm und um ihn. Und jene, die schön sind,
o wer hält sie zurück? Unaufhörlich steht Anschein
auf in ihrem Gesicht und geht fort. Wie Tau von dem Frühgras
hebt sich das Unsre von uns, wie die Hitze von einem
heißen Gericht. O Lächeln, wohin? O Aufschaun:
neue, warme, entgehende Welle des Herzens -;
weh mir: wir s i n d s doch. Schmeckt denn der Weltraum,
in den wir uns lösen, nach uns? Fangen die Engel
wirklich nur Ihriges auf, ihnen Entströmtes,
oder ist manchmal, wie aus Versehen, ein wenig
unseres Wesens dabei? Sind wir in ihre
Züge so viel nur gemischt wie das Vage in die Gesichter
schwangerer Frauen? Sie merken es nicht in dem Wirbel
ihrer Rückkehr zu sich. (Wie sollten sie's merken.)
- Rainer Maria Rilke -
Gabi Anna 19/04/2007 22:50
herzschmerz.....
du berührst seelen...
alles liebe dir
gabi
Ursina Künti 19/04/2007 8:03
unfassbar und dennoch real.....entschwinden und dennoch ankommen....speziell.lg sina :)
Ka Thie 18/04/2007 20:09
Was bleibt,ist der Flügelschlag der Erinnerung.
Liebe Grüße
KaThie
Alexandra P. 15/04/2007 22:39
Das sieht wundervoll aus. Tiefgründig und geheimnisvoll...LG Alexandra
N. Claudia 15/04/2007 14:39
sehr einfühlsam, emotional und wunderschön.wunderbare harmonie von bild und text..
ein hammerbild...
einen lieben gruß in einen schönen sonntag nachmittag, claudia
Heiko Li. 15/04/2007 13:29
fein gemacht...!!++Moon Night 15/04/2007 8:46
ich bin beeindruckt...gekonnt hast du bild und text verbunden,eine wunderbare arbeit andreas.Liebende könnten, verstünden sie's, in der Nachtluft
wunderlich reden. Denn es scheint, dass uns alles
verheimlicht. Siehe, die Bäume sind; die Häuser,
die wir bewohnen, bestehn noch. Wir nur
ziehen allem vorbei wie ein luftiger Austausch.
Und alles ist einig, uns zu verschweigen, halb als
Schande vielleicht und halb als unsägliche Hoffnung.
einen schönen sonntag wünsche ich dir:-)
lg moon
Helga Niekammer 14/04/2007 17:50
Das Foto beeindruckt mich in seiner dunklen Leichtigkeit des geheimnisvollen Flügelschlags. Textzeilen für die Phatasie. LG HelgaTorsten Buchholz 14/04/2007 9:44
Bild und Text bilden wieder eine sehr schöne Einheit.Sehr schöne umgesetzte Bildidee die sehr berührt.
LG
Torsten
Jacky S 14/04/2007 8:05
Liebe ist der harmonische Flügelschlag eine Vogels, der die Schwingungen der Luft verändert.© Irina Rauthmann,
sehr berührend dein werk andreas....und wunderwunderschön!
lg jacky
Marvin Hilpert 14/04/2007 0:46
Wow!...sehr intensiv!
Michael Nett 13/04/2007 23:44
Ein Hauch von Flügeln in der Dunkelheit, Deine Umsetzung ist umwerfend.LG Michael
Bea Te 13/04/2007 19:51
Ein wundervolles Bild und so einfühlsames Gedicht dazu.Einfach zum Durchatmen!
LG
beate
Eniwa Bea 13/04/2007 19:42
Ich denk' an dich, und meine Seele ruhtIn dem Gedanken aus an dich,
Dem Schiffer gleich, der aus bewegter Flut
Zum stillen Hafen rettet sich.
Als wie am Tag ein wilder Vogel fliegt,
Waldaus, waldein, nach seiner Lust,
Doch bei der Nacht ins weiche Nest sich schmiegt,
So schmieg' ich mich an deine Brust.
Ich ruh' in dir, in deiner Liebe ruht
Der Drang der Seele wild und scheu;
Unsicher ist des Lebensmeeres Flut,
Und du allein bist ewig treu.
Friedrich Rückert
Du kommst nach eine Pause....mit ....schöne Präsentation....!
Lg, Ewa
EDDArt 13/04/2007 19:38
WOW ... ist das schön ... ich finde keine Worte ... weder für Bild noch für Text ... bin einfach nur beeindruckt von Dir, lieber Andreas und von Rilke (ausnahmsweise) ... :-)Mit herzlichen Grüßen für Dich, EDDA :-)