EINSAME GÖTTER
Nimm, was dir die Götter geben,
Laß vom Himmel dich beschenken.
Wenn die Sperber dich umschweben,
Werden sich die Nebel senken.
Laß die göttlichen Symbole
Eingang in dein Schauen finden,
Ob das Spiel sich wiederhole,
Kannst du ahnden, nicht ergründen.
Sicher kannst du Opfer zollen,
Kränze flechten, Kronen schmieden,
Aber was die Götter wollen,
Bleibt im Letzten unentschieden.
Denn die Zeichen, die wir fassen,
Sind nur Splitter ihrer Spiele,
Ufer, die wir bald verlassen,
Wegemarken, keine Ziele.
ROLF SCHILLING
Cornelius Fabius Boscheinen 22/06/2021 13:10
Geehrter Herr Schmauss, da haben Sie ja lange vorgegriffen, ich verfolge bei meinen Ansichten aus Hellas genau den gleichen Effekt. Ich ehre diese Ansicht sehr, wie die trefflichen Texte. Es wäre eine Ehre, mit Ihnen einmal in Kontakt treten zu dürfen.