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Premium (World), Magdeburg an der Elbe

Eintreten

Kunstmuseum im Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg

Das junge Mädchen verharrt im Eingang, aber es ist keine Berührungsangst gegenüber dem Kunsttempel, es ist die ungewöhnliche Türklinke, die Besucher immer wieder Verharren und die Sprüche links und rechts der Klinken studieren läßt.

Ein findiger Museumsmitarbeiter hat die Texte auf einen Zettel geschrieben und gibt sie Interessierten zum Mitnehmen und in Ruhe lesen mit auf den Weg.

Darum kann ich sie hier wiedergeben:

Eingangstür
Eingangstür
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Der Mann an die Frau
Du lache! Ich wache.
Du spiele! Ich ziele.
Du schwebe! Ich lebe.
Du bewahre! Ich sterbe.
Du träume zur Flöte!
Ich zeuge und töte.
Was uns schürt, verlöscht die Zeit.
Aber wie ich dich führe behütet dich in aller Ewigkeit:
ICH

Die Frau an den Mann
Ich lache. Du wache!
Ich spiele. Du ziele!
Ich schwebe. Du lebe!
Wer bewahrt, wenn Du stirbst?
Mein Mund, der Dir lachte.
Mein Wunsch, der Dich machte.
Mein Traum, drin du schwebst.
Mein Leib, dem Du lebst.
Mein Schoß, in dem Du Dich
vor Dir verbargst.

Die Eingangstür zum Kloster ist eine Arbeit von Heinrich Apel (1972)
Als Text verwendete Apel ETRUSKISCHE VERSE

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Cartelle Menschen
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